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Voraussetzungen, Planung und Genehmigungen im Überblick

Restaurant eröffnen: Mit 7 Schritten in die Selbstständigkeit

Du träumst schon lange davon dich mit einem Restaurant selbstständig zu machen? Du weißt aber nicht, ob du diesen bedeutenden Schritt wirklich wagen sollst? Die Gastronomie ist keine leichte Branche und schon gar nicht in der aktuellen Zeit. Wenn dies aber dein Traum ist, du Leidenschaft mitbringst und dich gut vorbereitest, kann dein Restaurant ein voller Erfolg werden. Wir verraten dir in diesem Artikel welche Voraussetzungen für die Eröffnung eines Restaurants notwendig sind, wie die konkrete Planung aussehen muss, welche Kosten auf dich zu kommen und vor allem was du bei einer Eröffnung zu Corona-Zeiten zu beachten hast.

Damit du auf einen Blick erkennst, wie du ein Restaurant eröffnen kannst, wollen wir dir vorab verraten, auf welche Fragen du in diesem Artikel Antworten bekommst:

In 7 Schritten dein eigenes Restaurant eröffnen

Wenn du ein Restaurant eröffnen möchtest, musst du im Voraus viele Dinge beachten. In dieser Branche sind Vorbereitung und Planung von großer Bedeutung, da du bereits vor der Ladeneröffnung viele Voraussetzungen erfüllen musst. Damit du über alle wichtigen Phasen einen Überblick erhältst, wollen wir dir eine Checkliste mit sieben Schritten aufzeigen, an denen du dich abarbeiten kannst.

1. Geschäftsidee und Grundkonzept

Zuallererst musst du eine Idee oder eine Vision von deinem Restaurant haben. Du musst dir darüber Gedanken machen, welche Art von Gastronomie-Betrieb du führen willst, welche Speisen du anbieten und auch welche Zielgruppe du erreichen möchtest. Bietest du eine italienische, spanische, deutsche oder amerikanische Küche an? Soll deine Speisekarte eine bunte Mischung enthalten oder nur vegetarische oder vegane Mahlzeiten? Bietest du ausschließlich warme Speisen oder auch Frühstücksmenüs an? Wie teuer sind deine Gerichte und wie groß der Umfang deiner Speisekarte? Das sind alles Fragen, die du dir zu Beginn stellen musst. Je konkreter deine Vision ist, desto einfacher lässt sich dein Plan auch umsetzen. Wichtig ist, dass alles schlüssig ist und du ein verständliches Bild für deine Kunden kreierst. Denn diese werden dein Restaurant nicht besuchen, wenn sie nicht wissen was sie bei dir bekommen. Um dich in dieser Phase vor dem Eröffnen des Restaurants zu orientieren, kannst du dich an folgenden Fragen halten:

  • Wie sieht dein Speisen- und Getränkesortiment aus?
  • Wer ist deine Zielgruppe?
  • In welchem Preissegment bewegst du dich?
  • Was ist dein „Unique Selling Point“ (USP)? Wo grenzt du dich von deiner Konkurrenz ab?

Hier gilt es vor allem, dass dein Geschäftskonzept schlüssig ist. Du solltest dementsprechend kein italienisches Restaurant eröffnen und Burger anbieten. Hier geht es darum, dass die Speisen mit der Einrichtung und dem Preis im Einklang stehen. Ein grober Rahmen muss erkenntlich sein, sodass Kunden sofort wissen, was sie bei dir erwarten können. An dieser Stelle solltest du dir ebenso darüber Gedanken machen, ob du deinen eigenen kleinen Laden eröffnest oder Teil einer funktionierenden Franchise-Kette werden möchtest. Auch bei Franchise-Unternehmen hast du genügend Freiräume, um deine Vision eines Restaurants umzusetzen.

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2. Standortanalyse

Einer der wichtigsten Voraussetzungen für ein erfolgreiches und florierendes Geschäft ist die Lage. Diese kann beim Restaurant-Eröffnen über deinen Erfolg oder eben Misserfolg bestimmen. Daher ist es wichtig, dass du bereits im Voraus nach einem geeigneten Standort suchst. Zwei Faktoren spielen bei der Suche nach Räumlichkeiten eine große Rolle: die direkte Position und die Höhe der Miete. Zum einen ist es wichtig, dass du auch durch Laufkundschaft Gäste in dein Restaurant bekommst. Ideal ist es oftmals daher, direkt in einer Fußgängerzone oder in Stadtnähe eine Lokalität zu finden. Besonders wichtig ist auch die Anbindung. Kann man dein Restaurant gut mit Bus und Bahn erreichen? Gibt es in der Nähe Parkmöglichkeiten für Autos? Möchtest du deinen Gästen auch einen Außenbereich bieten? Gibt es Konkurrenz in unmittelbarer Nähe? Auch hier musst du beachten, dass der Standort zu deinem Konzept passen sollte.

3. Businessplan und Finanzierung

Wenn du dann eine konkrete Idee entwickelt und auch den idealen Standort gefunden hast, solltest du dich an die Erstellung des Businessplans setzen. Dieser ist wichtig, um von Banken benötigte Kredite zu bekommen und deine Finanzierung zu planen. In diesem Businessplan hältst du alle Überlegungen schriftlich fest und berechnest auch die Kosten für deine Unternehmung. Hier zählst du alles auf, was du zum Eröffnen deines Restaurants brauchst. Wie viel Mobiliar benötige ich? Was brauche ich alles, um eine gute Küche einzurichten? Wie viel würde eine eventuelle Renovierung der Räumlichkeiten kosten? Sind die Preise richtig kalkuliert, um Umsatz zu generieren?

Zum einen ist dies notwendig, damit die Bank sehen kann, dass du über alle anfallenden Kosten Bescheid weißt und zum anderen, in welcher Höhe der Kredit ausfallen muss und ob sich dein Geschäft rentiert. Spätestens nach dem dritten Jahr sollte dein Restaurant profitabel sein und Gewinne erzielen. Mit diesen Berechnungen kann die Bank außerdem sehen, ob du in der Lage sein wirst, den Kredit wieder zurückzuzahlen. Nicht nur die Bank kannst du mit einem durchstrukturierten und nachvollziehbaren Businessplan überzeugen, sondern auch Investoren. Diese können besonders hilfreich sein, wenn man ohne Eigenkapital startet. Denn oftmals fehlt einem selbst das erforderliche Geld, um die Geschäftsidee finanziell alleine zu stemmen. Zudem bietet der Businessplan  für dich eine Orientierungshilfe und macht den Fortschritt deiner Unternehmung messbar. So kannst du stets nachvollziehen, ob du deine anvisierten Ziele erreicht hast oder nicht.

10 Ideen für die Selbstständigkeit

Idee 1: Onlineshop

Wenn du schon immer deine eigenen Produkte verkaufen wolltest, kann ein eigener Onlineshop sehr profitabel für dich sein. Entweder kannst du dir eine komplett eigene Plattform mithilfe eines Webseiten-Entwicklers bauen oder du nutzt die Möglichkeiten, die Online-Marktplätze wie Amazon dir bieten. Mit Anbietern wie Amazon sparst du dir den Aufwand der Lagerung und des Versands deiner Produkte. Mit einem eigenen Shop kommt etwas mehr Arbeit auf dich zu, allerdings bist du damit auch komplett unabhängig.

Idee 2: Restaurant, Café oder Laden eröffnen

Das eigene kleine Café, eine eigene Boutique oder das eigene Restaurant – für viele ist es ein Traum, irgendwann mal einen eigenen Laden zu besitzen. Solltest du dir so einen Traum erfüllen wollen, solltest du dir genaue Gedanken über das Konzept und die Lage machen. Denn gerade in Großstädten gibt es viele Konkurrenten die ähnliches vorhaben. Hier brauchst du ein Alleinstellungsmerkmal – etwas, dass die anderen nicht haben. Bei einem Restaurant oder Café wäre das beispielsweise, dass du nur vegane Gerichte anbietest.

Idee 3: Blogger

Auch als Blogger kannst du dich selbstständig machen und Vollzeit an deinem Blog arbeiten. Da es jedoch schon eine Vielzahl an verschiedenen Blogs gibt, musst du dir ein Nischenthema suchen oder dein Blog muss besser sein als die der Konkurrenz. Hast du dir erstmal eine gute Reichweite aufgebaut, gibt es verschiedene Möglichkeiten, wie du mit dem Blog Geld verdienen kannst. Beispielsweise kannst du Werbeanzeigen auf deinem Blog schalten oder mit anderen Unternehmen kooperieren.

Idee 4: Autor

Wenn du besonders kreativer bist und sehr viel Spaß am Schreiben hast, kannst du dich auch als Autor selbstständig machen. Dabei müssen es aber natürlich nicht nur Romane sein: Auch Koch- oder Sachbücher müssen von jemanden geschrieben werden, der Ahnung auf diesem Gebiet hat. Wenn du also über eine gewisse Expertise auf einem Themengebiet verfügst, kann der Job als Autor genau das richtige für dich sein.

Idee 5: Handwerker

Hast du einen handwerklichen Beruf gelernt, wie beispielsweise Maler und Lackierer, solltest du dir jeden Fall Gedanken darüber machen, dich selbstständig zu machen. Denn die Handwerksbranche darf sich schon seit einigen Jahren über eine hervorragende Auftragslage freuen. Das liegt vor allem daran, dass immer weniger Menschen einen Ausbildungsberuf lernen und die Handwerker somit völlig unterbesetzt sind. Eröffnest du also einen eigenen Handwerkbetrieb, kannst du damit richtig gutes Geld verdienen.

Idee 6: Tagesmutter

Um dich als Tagesmutter heutzutage selbstständig zu machen, musst du dich an strenge Richtlinien halten. So brauchst du bestimmte Qualifizierungen, für die du bestimmte Lehrgänge besuchen musst. Zudem müssen bestimmte Räumlichkeiten gegeben sein, die kinderfreundlich eingerichtet sind. Beispielsweise bedeutet das, dass du einen Ruheraum, einen Spielraum und auch eine Küche in deiner Einrichtung brauchst, um die Kinder optimal zu versorgen. Ist das alles gegeben, kannst du dich als Tagesmutter selbstständig machen.

Idee 7: Fotograf

Beschäftigst du dich gerne mit der Fotografie, kannst du dich auch damit sehr gut selbstständig machen. Fotografen werden auch ständig gebraucht. Ein klassisches Beispiel wäre auf Hochzeiten, aber auch auf kleineren örtlichen Veranstaltungen werden immer wieder Fotografen gebraucht. Auch mit dem eigenen Fotostudio kann man viel Geld verdienen, da viele Menschen weiterhin gerne Familienfotos oder ein Freunde- oder Paar-Fotoshooting machen lassen.

Idee 8: Schlüsseldienst

Als Schlüsseldienst kannst du sehr gutes Geld verdienen. Dabei muss dir jedoch bewusst sein, dass das meiste Geld mit dem 24-Stunden-Notdienst gemacht wird. Nachts haben die Menschen am wenigsten Lust dazu, sich den Ersatzschlüssel von Freunden oder der Familie zu besorgen und rufen lieber den Schlüsseldienst. Das heißt also, dass du rund um die Uhr erreichbar sein musst. Hast du damit kein Problem, kann das ebenfalls ein sehr profitables Business sein.

Idee 9: Makler

Als Immobilienmakler hast du die Aufgabe, unbewohnte Immobilienobjekte an potentielle Mieter oder Käufer zu vermitteln. Gerade in Zeiten der Wohnungsnot in Großstädten, kann es sehr profitabel sein, als Makler zu arbeiten. Dabei hast du eine breite Palette an Aufgaben, schließlich musst du die Objekte nicht nur vermitteln, sondern Interessenten auch kompetent beraten und die Objekte verwalten. Aufgaben, für die du kaufmännisches Geschick und Einfühlungsvermögen benötigst.

Idee 10: Personal Trainer

Immer mehr Menschen beschäftigen sich mit gesunder Ernährung und Fitness. Hast du von beiden viel Ahnung, kannst du dich gut als Personal Trainer selbstständig machen. Um als Personal Trainer arbeiten zu dürfen, musst du bestimmte Lizenzen erwerben. Die Fitnesstrainer B-Lizenz ermöglicht dir den Einstieg in den Beruf eines Fitnesstrainers, die Erweiterung auf ein höheres Niveau ist die Fitnesstrainer A-Lizenz. Ergänzend dazu kannst du auch die Ernährungsberater-Ausbildung absolvieren, wenn du deine Kunden umfassend betreuen und sie in Sachen Ernährung beraten willst.

4. Genehmigungen und Auflagen

Um ein Restaurant zu eröffnen, musst du viele Genehmigungen, Lizenzen und Auflagen beachten. Weil dieser „Papierkram“ gerne auch mal Wochen und Monate dauern kann, solltest du frühzeitig damit anfangen, sobald du weißt, dass du die Finanzierung zugesichert bekommst. Wie für jede Ladeneröffnung brauchst du auch für ein Restaurant einen Gewerbeschein. Daher musst du bei deinem zuständigen Gewerbeamt eine Gewerbeanmeldung tätigen. Was du hierfür genau brauchst und wie viel die Anmeldung kostet, steht auf der Webseite des jeweiligen regionalen Gewerbeamtes. Eine einheitliche Verwaltungsgebühr kann an dieser Stelle nicht genannt werden, weil sie sich von Region zu Region unterscheidet. Grob gesagt, kannst du jedoch mit einer Gebühr zwischen 20 Euro und 60 Euro rechnen.

Neben dem Gewerbeschein musst du zudem eine Gaststättenkonzession – oder auch Schanklizenz genannt – beim Gewerbeamt beantragen, bevor du dein Restaurant eröffnen kannst. Diese ist jedoch an gewisse Voraussetzungen geknüpft, die du alle erfüllen musst. Zum einen beziehen sich diese Voraussetzungen auf dich persönlich. Darunter fällt bspw. ein polizeiliches Führungszeugnis oder auch steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung vom Finanzamt. Neben diesen persönlichen Voraussetzungen sind vor allem auch betriebsbezogene Auskünfte wichtig. So musst du die Teilnahme an einer Unterrichtung über lebensmittelrechtliche Vorschriften und Hygiene der IHK (Industrie- und Handelskammer) nachweisen. Und dazu, dass du vom Gesundheitsamt über das Infektionsschutzgesetz belehrt wurdest. Neben diesen Voraussetzungen musst du zuletzt nur noch nachweisen, dass deine Location auch nach den landesrechtlichen Bestimmungen für ein Gaststättengewerbe nutzbar ist.

Auch bei der Beantragung der Schanklinzenz können die Kosten je nach Region abweichen. Grundsätzlich kann diese Lizenz zwischen mehreren Hundert Euro und bis zu Tausend Euro kosten.

5. Personal

Ein besonders wichtiger Erfolgsfaktor beim Eröffnen eines Restaurants sind die Mitarbeiter. Sowohl in der Küche, als auch im Service. Während es bei den Köchen darauf ankommt, dass sie reibungslos in einer Restaurantküche zurecht kommen und gut kochen können, kommt es beim Service-Personal vor allem auf ihr Kommunikationsgeschick im Umgang mit Gästen und ihre Freundlichkeit an. Denn egal wie gut das Essen auch ist, stimmt die Atmosphäre nicht oder fühlen sich die Gäste nicht gut bewirtschaftet, werden sie kein zweites Mal kommen. Daher solltest du bei der Auswahl des Personal vor allem auf ihr Organisations- und Kommunikationstalent achten und Attribute wie Zuverlässigkeit und Stressresistenz mehr Aufmerksamkeit entgegenbringen, als Abschlussnoten und Zeugnisse.

6. Marketing und Einrichtung

Nun geht es an das Einrichten deines Lokals und das Marketing. Ein ansprechendes Interior lockt so manchen Gast vielleicht spontan in dein Restaurant. Auch hier gilt wieder, dass das Design deines Lokals zu deinem Gesamtkonzept passen muss. Bietest du typisch griechische Speisen und Getränke an, solltest du deinen Laden nicht im bayrischen Stil dekorieren. Servierst du ausgefallene Burger und orientierst dich eher an jungen und trendbewussten Menschen, brauchst du keine Hussen, weiße Tischdecken und Kerzenleuchter an den Tischen zu platzieren. Versuche stets ein einheitliches Bild zu kreieren, damit man schon von außen weiß, was man innen bekommt.

Marketing ist auch beim Eröffnen eines Restaurants immer noch sehr wichtig. Mach die Leute auf dein Restaurant aufmerksam. Ob mit klassischer Printwerbung in Stadtführern und Gutscheinheften oder auch online über soziale Netzwerke und Google Maps Einträgen – nutze jeden Kommunikationskanal. Auch hier solltest du schauen, dass du mit deiner Werbung vor allem die Leute erreichst, die deine Zielgruppe sind. Überlege dir also vorher, wie du deine Kundschaft am besten erreichst und wie die Kommunikation aussehen muss.

Vor allem solltest du unbedingt eine eigene Website erstellen. Viele Kunden möchten schon vorab wissen, was auf deiner Speisekarte steht und wie die Preise sind. Besonders attraktiv ist es für Gäste, wenn du auch saisonale Gerichte anbietest und sich deine Speisekarte daher regelmäßig ändert. Über diese Webseite kannst du auch ganz leicht Reservierungswünsche und -anfragen annehmen, sodass Gäste nicht extra anrufen müssen.

7. Versicherungen und Buchhaltung

Ein weiterer wichtiger Aspekt sind die Versicherungen, die du unbedingt abschließen solltest. Dringend empfohlen wird jedem Gastronom eine Betriebshaftpflichtversicherung. Denn diese Versicherung greift bei Vermögensschäden, Sachschäden aber auch Personenschäden. Zudem kann du auch eine Geschäftsinhaltsversicherung abschließen, die jegliches Inventar, sämtliche Ware und sonstige Ausstattung versichert und im Schaden greift. Als weitere wichtige Versicherung kann der Firmenrechtsschutz gesehen werden. Dieser Rechtsschutz versichert dich dann, wenn es im Zusammenhang mit deinem Betrieb zu Rechtsstreitigkeiten kommt.

Besonders wichtig ist in diesem Zusammenhang auch die Buchhaltung deines Geschäfts. Du kannst natürlich einen Experten engagieren oder aber eine Buchhaltungssoftware nutzen und somit Kosten einsparen. Es gibt verschiedene Tools, die dir die unangenehme Tätigkeit erleichtern und dich Schritt für Schritt durch den Dschungel an Funktionen durchlotsen.

Restaurant eröffnen während der Corona-Pandemie

Mit den genannten sieben Schritten hast du an alles Wichtige hinsichtlich der Eröffnung eines Restaurants gedacht. Doch unter besonderen Umständen – wie lange Zeit der Corona-Pandemie – steht die Eröffnung eines Restaurants unter gesonderten Kriterien und Auflagen. Lange Zeit mussten Restaurant-, Bar- und Kneipenbesitzer ihre Lokale erst schließen und bei Wiedereröffnung bestimmte Auflagen erfüllen. Es lohnt sich, solche Faktoren im Blick zu behalten, damit du für ähnliche Krisensituationen gewappnet bist und wenigstens einen Minimalbetrieb leisten kannst:

  • Die Tische sollten alle mindestens 1,5 Meter voneinander entfernt stehen.
  • Alle Mitarbeiter sind verpflichtet einen Mund-Nasen-Schutz zu tragen.
  • Alle Gäste müssen einen Mund-Nasen-Schutz tragen, wenn sie sich vom Tisch wegbewegen.
  • An den Tischen dürfen nur eine begrenzte Anzahl an Personen Platz nehmen.
  • Es gilt ein Verbot für Buffets, Selbstbedienung oder Schankwirtschaft
  • Auch solltest du den Mindestabstand zwischen den Mitarbeitern beachten und ggf. getrennte Arbeitsbereiche einrichten.

Folgende Kriterien kannst du als Gastronom einhalten:

  • Biete Reservierungen an, damit du die Anzahl an Gästen überschauen kannst.
  • Du solltest regelmäßig Tische, Stühle und Arbeitsflächen desinfizieren.
  • Zudem kannst du über Kartenzahlung kontaktlose Bezahlung ermöglichen
  • Teile nicht zu viele Mitarbeiter in verschiedene Schichten ein, damit die Anzahl an Personen möglichst gering bleibt.
  • Schule deine Mitarbeiter hinsichtlich der Verordnungen, damit sie sich den Auflagen entsprechend verhalten können.
  • Nutze nach Möglichkeit digitale Speisekarten. Mit einem einfachen QR-Code kann die Speisekarte ganz einfach auf dem Smartphone der Gäste angezeigt werden.
  • Markierungen auf dem Boden können deinen Gästen helfen sich an etwaige Abstandsregeln zu halten.

Generell solltest du dich in Krisenzeiten stets beim Gesundheitsamt über neue oder erlassende Auflagen informieren und somit deinen Gästen und Mitarbeitern optimalen Schutz bieten.

Fazit: Restaurant eröffnen

Mit unseren sieben Schritten zur Eröffnung deines Restaurants hast du die wichtigsten Aufgaben bereits verinnerlicht. Je nachdem welche Art von Restaurant du eröffnen möchtest, solltest du vorher eine ausgiebige Recherche betreiben und dich mit anderen Gastronomen austauschen. Erfahre so viel über diese Branche, wie du nur kannst. Je umfangreicher, detaillierter und strukturierter dein Businessplan ist, desto eher bekommst du auch die notwendige finanzielle Unterstützung. Vor allem achte auf die erforderlichen Genehmigungen und Auflagen, die du für dein Restaurant benötigst. Lass dich auch gerne fach-kompetent von Experten beraten und versuche eine stets den Überblick über deine Organisation zu behalten. Auch wenn die Zeiten gerade schwierig sind – und das besonders für die Gastronomie-Branche –  scheue dich nicht davor deinen Traum zu verwirklichen. Mit der richtigen Vorbereitung und dem nötigen Willen kannst du alles schaffen!

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Häufige Fragen (FAQ) zu Restaurant eröffnen

Wie eröffnet man ein Restaurant?

1. Geschäftsidee und Grundkonzept
2. Standortanalyse
3. Businessplan und Finanzierung
4. Genehmigungen und Auflagen
5. Personal
6. Marketing und Einrichtung
7. Versicherungen und Buchhaltung

Wie viel kostest es ein Restaurant zu eröffnen?

Hier gibt es keine Pauschalantwort. Die Kosten für eine Restauranteröffnung können unterschiedlich hoch ausfallen. Je nach Geschäftskonzept, Standort, Location und Ausstattung schwanken die Kosten deutlich. Dadurch können Kosten bis zum mittleren sechsstelligen Bereich entstehen.

Ab wann sollte mein Restaurant Gewinne erzielen?

Spätestens nach dem dritten Jahr sollte dein Restaurant profitabel sein und Gewinne erzielen.

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Über den Autor

Autorenprofil: Andreas Fricke

Andreas Fricke

Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.

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