Diese Entwicklungen erwarten uns im Jahr 2023
Die 11 wichtigsten Social Media-Trends 2023

Bildquelle: Jacob Lund - stock.adobe.com
Wer sich online und auf sozialen Netzwerken gut positionieren möchte, sollte wissen, welche Trends sich bereits für 2023 ableiten lassen.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Kurze und vergängliche Inhalte
- 2. Natürlichkeit steht hoch im Kurs
- 3. TikTok bleibt der Star
- 4. BeReal ist die neue Trend-App
- 5. Reels IN, GIFs OUT
- 6. LinkedIn ist nicht nur für Jobs da
- 7. Vermehrter Einsatz von VR und AR
- 8. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
- 9. Video-Content ist essentiell
- 10. User-Generated-Content wichtiger denn je
- 11. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
- Fazit: Social Media-Trends 2023
- Du möchtest Social Media für dein Unternehmen nutzen? Dann kommt zur Contra!
- Häufige Fragen (FAQ) zu Social Media-Trends 2023
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Du willst auf Instagram und Co. ganz groß rauskommen und immer vorne mit dabei sei? Kein Problem! In diesem Artikel möchten wir dir die 11 wichtigsten Social Media-Trends für das Jahr 2023 vorstellen.
1. Kurze und vergängliche Inhalte
Inhalte jeglicher Art sollten in den sozialen Medien kurz und knackig gehalten werden. Sind Beiträge zu lang oder kompliziert, schaltet der Nutzer gedanklich ab. Und weil die Aufmerksamkeitsspanne bekanntlich sehr niedrig ist, müssen Beiträge möglichst prägnant sein. Zudem ist die Vergänglichkeit von Inhalten immer noch ein spannendes Thema. Denn durch die geringe zeitliche Verfügbarkeit, entsteht ein exklusiver Charakter. Daher konsumieren User Inhalte eher, wenn sie schon morgen womöglich nicht mehr zugänglich sind. Aus Angst etwas zu verpassen, prüfen sie die Stories stets auf ihre Aktualität. Dementsprechend bleiben Funktionen wie Instagram-Stories wichtig und bieten eine hervorragende Möglichkeit seinen Content zu teilen.
2. Natürlichkeit steht hoch im Kurs
Neben der Kurzlebigkeit wird auch der Trend zum natürlichen Auftreten immer beliebter. Viele setzen auf Imperfektion in ihren Beiträgen, benutzen keine Filter oder reden Klartext ohne Schnitt mit ihren Followern. Das sorgt für eine Welle Realität in der doch verzerrten sozialen Medienwelt. Genauso wie die Nutzer sich präsentieren, werden auch die Inhalte natürlicher. Themen wie Umweltschutz, Tierschutz, und Menschenrechte gewinnen an Beliebtheit. Dabei ist es keine gute Idee etwas nur scheinbar für den Umweltschutz zu tun. Greenwashing wird relativ schnell aufgedeckt und kann dem Image schaden. Die Wissensvermittlung ist auch ein Social Media Trend, der seit Jahren beliebter wird.
3. TikTok bleibt der Star
Neben den Giganten wie Facebook und Instagram, gewinnen die kleineren Plattformen immer mehr an Bedeutung. Speziell TikTok ist immer mehr gewachsen und besonders bei der jüngeren Zielgruppe beliebt. Deshalb ist davon auszugehen, dass TikTok 2023 weiterhin zu den Top-Plattformen gehört. Besonders durch die Corona-Pandemie und die damit einhergegangenen Lockdowns, haben immer mehr User zu TikTok gefunden, da das soziale Netzwerk den perfekten unterhaltenden Zeitvertreib bot. Obwohl die Plattform nun in der Mitte der Gesellschaft angekommen ist, sollte jedes Unternehmen entscheiden, ob TikTok für die eigenen Inhalte sinnvoll zu bespielen ist. Oberste Regel ist immer: der Content muss zur Plattform passen, und umgekehrt. Damit soll vor allem betont werden, dass der Blick nach links und rechts immer offen sein muss, um keinen Trend zu verpassen.
4. BeReal ist die neue Trend-App
Mit Snapchat begann vor ein paar Jahren eine Ära, die jetzt durch BeReal abgelöst wird. Mit der App kannst du deinen Freunden ein Foto von deiner aktuellen Situation schicken. Dabei nehmen Innen- und Außenkamera gleichzeitig bzw. kurz nacheinander ein Foto auf. Damit sehen die BeReal-Freunde genau das, was du gerade siehst und dich natürlich auch. Einmal am Tag bekommst du zu irgendeiner Zeit eine kurze Benachrichtigung. Sobald du diese antippst, hast du etwa zwei Minuten Zeit das Foto zu erstellen. Hast du das gemacht, kannst du auch die BeReals deiner Freunde sehen. Das Bild ist für deine Freunde dann bis zum nächsten BeReal öffentlich, für dich aber in einer Galerie gespeichert. Die Momentaufnahme entspricht dem Motto der Kurzlebigkeit, ist aber auch eine neue Form der Interaktion. Damit wird versucht mehr Transparenz ins Leben zu bringen.
5. Reels IN, GIFs OUT
Ein weiterer Trend, der sich durch TikTok und Instagram immer weiter implementiert, sind die Reels. Dabei handelt es sich um kurze Videoclips, die beispielsweise Challenges, Tipps oder kreative Ideen beinhalten. Bei TikTok sind Reels und Videos Standard, aber auch bei Instagram wird die Reelfunktion immer beliebter. Auch Unternehmen setzten mittlerweile auf Reels und geben ihre Tipps und Tricks ab. Was hingegen langsam aus den Trends verschwindet, sind GIFs. Die kleinen Bewegtbilder werden mehr und mehr abgelöst und finden sich nur noch vereinzelt wieder.
6. LinkedIn ist nicht nur für Jobs da
Bei LinkedIn zeichnet sich ein gewaltiger Trend weg von der reinen Networkingplattform ab. Mittlerweile teilen viele Nutzer nicht mehr nur ihre Erfolge und berufliche Ziele, sondern zeigen sich von privater Seite. Gerade werden die Themen mentale Gesundheit, Burnout oder Niederlagen aufgegriffen, um für mehr Sichtbarkeit in den Netzwerken zu sorgen. Und auch, um den Usern eine Illusion vom perfekten erfolgreichen Leben zu nehmen. Mit einigen Tricks kann man LinkedIn ganz für sich gewinnen und eine große Reichweite aufbauen.

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7. Vermehrter Einsatz von VR und AR
Obwohl Virtual und Augmented Reality schon seit langem ein Thema ist, wurden diese Technologien bisher nur sparsam eingesetzt. Das mag zum einen an den technischen Voraussetzungen liegen und zum anderen an einer gedanklichen Umstellung. Mit dem neuen Mobilfunkstandard 5G soll den technischen Voraussetzungen zukünftig weniger im Weg stehen. Auch neue und kreative Kampagnen, die VR und AR stärker in den Fokus rücken, werden in diesem Jahr die sozialen Medien revolutionieren. Besonders mit Face-Filter-Apps und ähnlichen Funktionen auf Instagram, Snapchat und Co., gewinnt dieser Social Media-Trend 2023 immer mehr an Bedeutung.
8. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
Inzwischen gehen viele Unternehmen dazu über, auf weniger bekannte Personen zu setzen, die jedoch eine starke Glaubwürdigkeit in ihrer Community auszeichnet. Diese sogenannten Mikro-Influencer haben insgesamt weniger Follower, können aber innerhalb ihrer Nische eine hohe Authentizität vermitteln und Produkte dementsprechend unauffälliger und überzeugender bewerben. Deshalb lohnt es sich als Unternehmen 2023 weiterhin nach genau diesen Influencern Ausschau zu halten, um damit auch wirkungsvolleres Influencer-Marketing umsetzen zu können.
9. Video-Content ist essentiell
Bewegtbilder können Informationen und auch Emotionen sehr viel besser vermitteln, als rein textliche Beiträge. Sie ziehen die Aufmerksamkeit auf sich und schaffen es, dass Nutzer Inhalte öfter und schneller konsumieren. Da immer mehr videobasierte Plattformen den Markt erobern, wird diese Form der Informationsaufbereitung zu einem wichtigen Social Media-Trends 2023. Experten sagen voraus, dass in naher Zukunft über 80 Prozent aller Inhalte Videos sein werden. Dies zeigt sich auch in der Beliebtheit der Stories, IGTVs und Reels. Besonders Reels als neue Instagram-Funktion konnte bereits 2020 überzeugen und wird auch 2023 eine bedeutende Rolle spielen. Doch vergiss nie, dass neben unterhaltsamen Inhalten auch hier die Authentizität entscheidend ist.
10. User-Generated-Content wichtiger denn je
In Zeiten, in denen das Sender-Empfänger-Modell nicht länger an Gültigkeit besitzt, bedienen sich viele Unternehmen an den Möglichkeiten des User-Generated-Contents. Denn um mit Kunden oder Followern in einen Austausch zu kommen, kann der UGC maßgeblich sein. Der selbst erstellte Content der Nutzer kann als strategisches Instrument im Online-Marketing eingesetzt werden. Dies können Unternehmen beispielsweise durch einen gezielten Aufruf oder Mitmachwettbewerb über die sozialen Netzwerke erwirken. Die fortschreitende Technologie heutzutage ermöglicht den Usern, schnell, einfach und kreativ Inhalte mitzugestalten und in Kontakt mit Unternehmen oder Personen zu treten. Somit generiert diese Form der Kampagne nicht nur den direkten Dialog, sondern auch die Voraussetzungen einer Bindung an den Nutzer. Auch 2023 soll USG als Social Media-Trend noch stärker an Bedeutung gewinnen.
11. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
Unternehmen sollten die Wirksamkeit von Unternehmensprofilen auf Instagram & Co. nicht unterschätzen. Hierbei geht es nicht nur darum, der Öffentlichkeit und den Kunden zu zeigen was genau die Marke ist, sondern über den Account auch Stellung zu beziehen und echt zu wirken. Unternehmen und Startups sollten sich daher ihrer Corporate Social Responsibility bewusst werden und sich stärker mit nachhaltigen und sozialen Themen auseinandersetzen. Und das eben auch vermehrt auf Social Media.
Dafür können Unternehmen auch verstärkt auf Mitarbeiter setzen, die als Multiplikatoren und Markenbotschafter fungieren können. Denn wenn sich Menschen über ein Unternehmen informieren, glauben sie einem Mitarbeiter sehr viel eher, als einem CEO oder einem Journalisten. Als Unternehmen sollte man somit Mitarbeiter und Kollegen in den Fokus rücken und sie für die Firma sprechen lassen. So steigert man nicht nur die Glaubwürdigkeit der Kunden, sondern auch vor allem die der Mitarbeiter.
Fazit: Social Media-Trends 2023
Wenn du also auf diversen Social Media Plattformen mitspielen möchtest, sollten dir diese elf Trends dabei helfen, deinen Content immer aktuell zu halten. Doch Vorsicht – starte nicht blind drauf los, sondern überlege dir, wie du aus diesen Trends eine sinnvolle Strategie für dich entwickeln kannst. Wichtig ist, dass du einheitlich kommunizierst und einer Vision folgst. Versuche dich Schritt für Schritt heranzutasten und lasse dich gerne von anderen inspirieren. Dabei solltest du beachten, dass die Art deiner Kommunikation immer zum Content passen muss, damit es authentisch bleibt.
Du möchtest Social Media für dein Unternehmen nutzen? Dann kommt zur Contra!
Du hast Interesse daran, diese Trends zu nutzen, um deine Unternehmensprozesse zu optimieren? Dann bist du auf der Conversion und Traffic Konferenz – kurz Contra – genau richtig. Denn die Contra ist das größte Offline-Event rund um Conversion- und Traffic-Optimierung.
Die nächste Contra findet am 05. und 06 Juni 2024 mit zahlreichen namhaften Experten in der Mitsubishi Electric Halle in Düsseldorf statt. Von Marketing-Tipps über Conversion-Optimierung bis hin zu Traffic-Generierung erfährst du auf vier Stages von den über 60 Speakern, worauf es heutzutage bei der Vermarktung deiner Produkte ankommt. Außerdem besteht die Möglichkeit zum direkten Austausch mit über 40 Ausstellern auf der Messe. Exzellentes Marketing für mehr Umsatz, so die Devise. Sichere dir gleich dein Ticket!
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- 60+ Speaker auf 4 Stages
- 40+ Aussteller auf der Messe
- Düsseldorf Mitsubishi Electric Halle
Häufige Fragen (FAQ) zu Social Media-Trends 2023
1. Kurze und vergängliche Inhalte
2. Natürlichkeit
3. TikTok
4. BeReal als neue Trend-App
5. Reels sind In, GIFs sind Out
6. LinkedIn ist nicht nur für Jobs da
7. Vermehrter Einsatz von VR und AR
8. Fokussierung auf Mikro-Influencer-Marketing
9. Video-Content ist essentiell
10. User-Generated-Content wichtiger denn je
11. Brand-Account nutzen für Corporate Social Responsibility
Je nach Unternehmen, Branche und Zielgruppe eignen sich unterschiedliche Plattformen. Folgende Kanäle können für Unternehmen spannend sein: Facebook, Instagram, Twitter, TikTok, Snapchat, LinkedIn, Pinterest und YouTube.
Du solltest niemals blind drauf los starten, sondern vorher überlegen, wie du aus den Trends eine sinnvolle Strategie für dich entwickeln kannst. Wichtig ist, dass du einheitlich kommunizierst und einer Vision bzw. einem Ziel folgst.
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Über den Autor

Lea Minge
Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.