Alle wichtigen Fakten und Leistungen der Startup-Versicherung
Die 7 wichtigsten Versicherungen für Startups und Gründer
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Inhaltsverzeichnis
- Die 7 wichtigsten Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer
-
Weitere relevante Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer
- Vermögensschadenhaftpflicht als Versicherung für Startups
- Betriebsschließungsversicherung als Versicherung für Startups
- Betriebsunterbrechungsversicherung als Versicherung für Startups
- Firmenrechtsschutzversicherung als Versicherung für Startups
- Geschäftsinhaltsversicherung als Versicherung für Startups
- Cyber-Versicherung als Versicherung für Startups
- D&O-Versicherung für Startups
- Fazit der Versicherungen für Startups
- Häufige Fragen (FAQ) zu Versicherungen für Startups
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Um als Selbstständiger sorgenfrei zu arbeiten und nicht permanent an mögliche Risiken zu denken, ist eine passende Startup-Versicherung für die Unternehmensgründung sinnvoll. Denn ein kleiner unachtsamer Moment, ein Streit mit einem Mitarbeiter oder eine plötzliche Erkrankung können ansonsten die Existenz bedrohen und das mühevoll aufgebaute Unternehmen innerhalb kürzester Zeit ruinieren. Prinzipiell können sich Selbstständige mit wichtigen Versicherungen gegen fast alle noch so kleinen Risiken versichern. Doch besonders beim Start ergibt es zum Beispiel keinen Sinn eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Besser ist es, die eigenen Bedürfnisse der Startup-Versicherungen exakt zu definieren und sich erstmal auf die wichtigsten Versicherungen für Startups zu fokussieren.
Die 7 wichtigsten Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer
Das Angebot ist groß, zahlreiche Anbieter versuchen ihre Versicherungen für Selbstständige anzupreisen und versprechen dabei viele Vorteile. Doch tatsächlich sind es erst einmal sieben Versicherungen für Startups, die Selbstständige und Gründer als Startup-Versicherungen abschließen sollten.
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1. Krankenversicherung für Startups
Eine passende Krankenversicherung ist für jeden Selbstständigen essentiell, denn schließlich sichert diese die eigene Gesundheit ab und bildet damit die Basis für den Unternehmenserfolg. Dabei können sich Selbstständige zwischen der gesetzlichen und privaten Krankenversicherung entscheiden. Die gesetzliche Krankenversicherung eignet sich besonders für Startups, die auf gut kalkulierbare Beiträge und fest vorgeschriebene Leistungen setzen. Bei der privaten Krankenversicherung sind hingegen zusätzliche Leistungen und eine Vorzugsbehandlung möglich. Vor der Entscheidung für eine der Versicherungen für Unternehmen lohnt sich deshalb eine genaue Analyse der Ausgangssituation für die Startup-Versicherungen .
2. Pflegeversicherung für Startups
Auch die Pflegeversicherung gehört zu den Basis-Versicherungen für Selbstständige, Gründer und Startups. Sie deckt das Risiko ab, pflegebedürftig zu werden und ist als eine der Startup-Versicherungen in einer privaten sowie in einer gesetzlichen Variante vorhanden. Allerdings können Versicherte nicht frei wählen, sondern müssen sich an ihrer Krankenversicherung orientieren. Somit darf ein Selbstständiger mit einer privaten Krankenversicherung auch nur eine private Pflegeversicherung abschließen. Dabei ist diese Versicherung für Startups nie auf eine Kostendeckung ausgelegt. Welche Pflegekosten genau übernommen werden, hängt immer von der individuellen Situation und dem festgestellten Krankheitsgrad ab.
3. Unfallversicherung für Startups
Eine gesetzliche oder private Unfallversicherung sichert Unfälle auf dem Weg zur Arbeit, von der Arbeit nachhause und während der Arbeitszeit ab. Für bestimmte Berufsgruppen, zum Beispiel Landwirte und Friseure, gilt sie dabei als Pflichtversicherung. Auch wer als Selbstständiger Arbeitnehmer einstellt, muss eine gesetzliche Unfallversicherung abschließen. Da jedoch Homeoffice-Zeiten auch als Arbeitszeiten gelten und selbst Einzelunternehmer jederzeit einen Unfall verursachen können, bietet sie sich generell als Basis-Versicherung an. Besonders praktisch ist zudem, dass auch Freizeitaktivitäten und damit zum Beispiel Sportverletzungen bei den Startup-Versicherungen mitversichert sind. Weshalb sich diese Versicherung für eine Unternehmensgründung anbietet.
4. Berufsunfähigkeitsversicherung für Startups
Wer ein Unternehmen gründet, stellt im Normalfall nicht direkt mehrere Mitarbeiter sein, sondern ist vollkommen von der eigenen Arbeitskraft abhängig. Wenn diese durch einen Unfall oder eine langwierige Krankheit ausfällt, springt die Berufsunfähigkeitsversicherung ein. Dadurch erhalten die Versicherten dann zum Beispiel eine monatliche Rente bei dieser Versicherung für Startups. Doch die Aufnahmevoraussetzungen sind streng, weshalb jeder Selbstständige sie schnellstmöglich abschließen sollte. Es gilt für diese Startup-Versicherungen: Je besser die Gesundheit des Antragstellers, desto geringer ist der Beitrag und auch das Risiko, dass Versicherungsanbieter ihn ablehnen.
5. Betriebshaftplichtversicherung für Startups
Wie es der enthaltende Begriff „Betrieb“ schon vermuten lässt, deckt die Betriebshaftpflichtversicherung alle Risiken ab, die durch betriebliche Aktivitäten entstehen. Dazu gehören bei dieser Versicherung für Startups und Gründer ein Sachschaden, der Personenschaden, aber auch ein Vermögensschaden. Es werden also keine Privatpersonen bei diesen Startup-Versicherungen abgesichert, sondern Unternehmen, Gewerbetreibende sowie Freiberufler und Handwerker. Die Leistungen und Kosten dieser Startup-Versicherung orientieren sich dabei vor allem an dem zu versichernden Risiko und an der Unternehmensgröße.
6. Berufshaftpflichtversicherung für Startups
Während die Betriebshaftpflichtversicherung auf die betrieblichen Aktivitäten fokussiert, handelt es sich bei der Berufshaftpflichtversicherung um die Absicherung einer Privatperson. Diese ist als Startup-Versicherung für Selbstständige und Gründer besonders sinnvoll, denn passieren Schäden während der Arbeitszeit, greift in diesen Fällen keine klassische Privathaftpflicht. Für viele Berufsgruppen ist sie deshalb sogar vorgeschrieben und deckt unter anderem Sachschäden, Personenschäden und Vermögensschäden ab. Zudem werden alle vorhandenen Angestellten bei diesen Versicherungen für Startups automatisch mitversichert und auch Schadenersatzleistungen sind enthalten.
7. Rentenversicherung für Startups
Im Gegensatz zu fest angestellten Arbeitnehmern, die bei der gesetzlichen Rentenversicherung pflichtversichert sind, müssen sich Selbstständige selbst um ihre Altersvorsorge kümmern. Dabei können sie sich bei den Startup-Versicherungen zwischen der gesetzlichen und der privaten Rentenversicherung entscheiden. Die gesetzliche Versicherung für Startups ist günstiger, doch die private Rentenversicherung bietet höhere Leistungen im Alter und kann sich deshalb als Versicherung für Selbstständige und Gründer lohnen. Die Beiträge sind bei der Startup-Versicherung zudem abhängig vom gewünschten Renteneintrittsalter.
Weitere relevante Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer
Neben den sieben wichtigsten Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer existieren auch noch weitere relevante Angebote, die nur für bestimmte Berufsgruppen und Unternehmensformen geeignet sind. Dazu gehören die folgenden möglichen Startup-Versicherungen für eine Unternehmensgründung:
Vermögensschadenhaftpflicht als Versicherung für Startups
Die Vermögensschadenhaftpflicht bietet sich als eine der Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer an, die fremde Vermögen verwalten, prüfen oder beratend tätig sind. Denn dabei können kleine Fehler einen großen Schaden anrichten und dann hohe Folgekosten verursachen. Für viele Berufsgruppen gilt sie deshalb sogar als Pflichtversicherung und lohnt sich zudem besonders für Buchhalter, Fotografen und Gutachter. Vor dem Abschluss dieser Versicherung für Unternehmen sollte also feststehen, ob bei der eigenen Tätigkeit überhaupt fremde Vermögen verwaltet oder geprüft werden.
Betriebsschließungsversicherung als Versicherung für Startups
Obwohl sich die Betriebsschließungsversicherung im Normalfall für jedes Unternehmen abschließen lässt, erweist sie sich als besonders sinnvoll für Unternehmen aus der Lebensmittelbranche. Denn sie deckt als einer Startup-Versicherungen die Folgen einer „behördlich angeordnete Schließung“ ab. Damit sind vor allem Lebensmittelskandale oder Krankheitsausbrüche durch schlechte Hygienemaßnahmen gemeint. Die Versicherten erhalten in solch einem Fall dann Entschädigungen für ausbleibende Umsätze oder die Versicherung übernimmt die Desinfektionskosten.
Betriebsunterbrechungsversicherung als Versicherung für Startups
Die Betriebsunterbrechungsversicherung wird oftmals mit der Betriebsschließungsversicherung verwechselt. Ihr Fokus liegt jedoch auf den Umsatzausfällen, die durch die Störung eines Betriebsablaufs entstehen. Das kann passieren, wenn Betriebseigentum zerstört oder beschädigt wurde, sich eine Naturkatastrophe ereignet oder die Lieferkette ausfällt. Somit greift der Schutz der Betriebsunterbrechungsversicherung nicht, wenn Krankheiten bzw. Seuchen ausbrechen. Damit lohnt sich diese Versicherung für Startups besonders für Firmen mit individuellen und teuren Produktionsmaschinen.
Firmenrechtsschutzversicherung als Versicherung für Startups
Ein Rechtsstreit entsteht schneller als gedacht und Streitigkeiten mit Mitarbeitern, Kunden, Lieferanten oder den Behörden können im schlimmsten Fall sogar zu einem teuren Gerichtsprozess führen. Genau dann springt die Firmenrechtsschutzversicherung ein. Und stellt sicher, dass der Selbstständige oder Gründer die Gerichtskosten nicht aus dem eigenen Budget finanzieren muss. Auch Schadenersatzforderungen und Abmahnungen sind bei dieser Versicherung für die Unternehmensgründung enthalten. Dabei werden zudem nicht nur die Geschäftsinhaber bei dieser Form der Versicherungen für Startups abgesichert. Sondern auch alle Mitarbeiter, deren Verhalten ebenfalls zu einem Rechtsstreit führen kann.
Geschäftsinhaltsversicherung als Versicherung für Startups
Die Geschäftsinhaltsversicherung lohnt sich besonders für Einzelhändler oder Geschäftsinhaber, die den Inhalt bzw. die Einrichtung ihres Geschäfts gegen Schäden absichern möchten. Dazu gehört nicht nur das Mobiliar, sondern auch Waren und Vorräte sowie sämtliche zusätzliche Ausstattung. Im Schadensfall übernimmt diese Form der Versicherungen für Startups jegliche Kosten im Zusammenhang mit Reparatur, Diebstahl, Wiederbeschaffung und Wiederherstellung. Wer einen Großteil seines Startkapitals als Gründer in große Warenmengen investiert, sollte sich somit absichern. Damit ein Diebstahl durch die Wahl auf diese Startup-Versicherung beispielsweise keine Bedrohung der gesamten Existenz darstellt.
Cyber-Versicherung als Versicherung für Startups
Wer in seinem täglichen Arbeitsalltag als Gründer oder Startup mit sensiblen Kundendaten arbeitet oder wichtige Firmendaten absichern möchte, kann eine Cyber-Versicherung für Startups abschließen. Denn diese Versicherung für Gründer schützt Unternehmen, Selbstständige und auch Einzelpersonen vor finanziellen Folgen von Angriffen aus dem Internet. Dadurch deckt sie nicht nur Cyber-Kriminalität, sondern auch Schäden ab, die durch unterschiedliche IT-Sicherheitsvorfälle entstehen können. Dabei gibt es bezüglich der Kosten große Unterschiede. Während Einzelpersonen zwischen Tarifen wählen können, sind die Versicherungen für Startups oftmals angepasst und steigen je nach Größe des Unternehmens bzw. Startups.
D&O-Versicherung für Startups
Zur Absicherung des Privatvermögens von Managern und Geschäftsführern gibt es die Directors-and-Officers-Versicherung (D&O-Versicherung). Diese greift, wenn Fehler der Managementebene finanzielle Schäden für das Unternehmen verursachen. Das können etwa geringfügig falsche Kalkulationen sein – dennoch liegt man hier schnell bei einem fünf- bis sechsstelligen Betrag. Das kann gerade bei Startups zur Insolvenz führen, da die Gründer als Geschäftsführer mit ihrem Privatvermögen für die Firma haften müssen.
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Fazit der Versicherungen für Startups
Die wichtigsten Versicherungen für Startups, Selbstständige und Gründer sind entscheidend für einen entspannten Arbeitsalltag. Trotzdem lohnt es sich, genügend Zeit zur Vorbereitung einzuplanen und die Angebote gründlich vergleichen. Wer kurz vor der Gründung steht, sollte für diese Absicherung immer genügend Budget einplanen. Zudem ist es sinnvoll, nach praktischen Komplettangeboten zu suchen. Denn oftmals bieten Versicherungen ein Komplettpaket mit allen nötigen Leistungen an. Damit nicht jede Versicherung einzeln abgeschlossen werden muss und sich im Vergleich zu einzelnen Startup-Versicherungen auch Kosten einsparen lassen. Eine Möglichkeit, die benötigten Versicherungen zu definieren, kann die Beratung durch einen Versicherungsmakler sein. Dieser analysiert die Unternehmensstruktur des Startups und arbeitet heraus, welche Versicherungen für Startups zu Beginn am sinnvollsten sind.
Häufige Fragen (FAQ) zu Versicherungen für Startups
Prinzipiell können sich Selbstständige mit wichtigen Versicherungen gegen fast alle noch so kleinen Risiken versichern. Doch besonders beim Start ergibt es zum Beispiel keinen Sinn, eine Cyber-Versicherung abzuschließen. Auch Versicherungen mit hohen Prämien aber ohne akute Gefahren, wie die Altersvorsorge, können bei der Gründung vorerst außen vorgelassen werden. Besser ist es, die eigenen Bedürfnisse exakt zu definieren und sich erstmal auf die wichtigsten Versicherungen für Startups zu fokussieren.
Zu den wichtigsten Versicherungen für Startups gehört zum Beispiel die Krankenversicherung. Die gesetzliche Krankenversicherung eignet sich besonders für Startups, die auf gut kalkulierbare Beiträge und fest vorgeschriebene Leistungen setzen. Bei der privaten Krankenversicherung sind hingegen zusätzliche Leistungen und eine Vorzugsbehandlung möglich.
Die Vermögensschadenhaftpflicht bietet sich als Versicherung für Startups an, die fremde Vermögen verwalten, prüfen oder beratend tätig sind. Denn dabei können kleine Fehler einen großen Schaden anrichten und dann hohe Folgekosten verursachen. Für viele Berufsgruppen gilt sie deshalb sogar als Pflichtversicherung und lohnt sich zudem besonders für Buchhalter, Fotografen und Gutachter.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.