Mit deinem persönlichen Businessplan zum Erfolg
Businessplan-Software: Diese 5 Tools helfen dir beim Erstellen
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Inhaltsverzeichnis
- Definition: Was ist ein Businessplan?
- Businessplan-Software: 5 nützliche Tools im Vergleich
- Fazit: Nutzung von Businessplan-Softwares
- Häufige Fragen (FAQ) zu Businessplan-Software
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Definition: Was ist ein Businessplan?
Bevor wir zu den Softwares kommen und wir dir verraten, welche Businessplan-Softwares es auch kostenlos gibt, sollten wir vorerst klären, was genau einen Businessplan ausmacht. Ein Businessplan ist eine umfangreiche Zusammenfassung deines Geschäftskonzepts. Darin beschreibst du
- deine Geschäftsidee
- deine Strategien für das Management
- die Herstellung der Produkte
- Marketingmaßnahmen
- den Vertrieb
- die Chancen und Risiken deines Unternehmens
- eine genaue Finanzplanung
- und die Ziele.
Durch diesen Plan kreierst du ein realistisches Bild deines Business und kannst damit wichtige Investoren, Kapitalgeber und auch relevante Steakholder bzw. Anspruchsgruppen gewinnen. Somit verkörpert dieses Schriftstück das Herz deiner bisherigen Überlegungen. Beim Durchlesen des Plans muss sofort ersichtlich sein, womit du Geld verdienst und wie dir das gelingen kann. Daher ist es wichtig, dass alle wichtigen und erforderlichen Inhalte beachtet werden, da du ansonsten bei lückenhaften Ausführungen z.B. wichtige Finanzierungshilfen nicht bekommst.
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Businessplan-Software: 5 nützliche Tools im Vergleich
Da nun die Bedeutung eines ordentlich strukturierten und professionell wirkenden Businessplans hervorgehoben wurde, bist du sicherlich daran interessiert, welche Hilfsmittel es für die Erstellung eines Geschäftskonzepts gibt und was sie dir bieten können. Tatsächlich gibt es zahlreiche Businessplan-Softwares, die dich Schritt für Schritt durch die Erstellung führen und dir alle erforderlichen Informationen zu den Inhalten liefern. Einige der Programme bieten sogar weitere hilfreiche Optionen. Im folgenden stellen wir dir die fünf besten Tools vor, die teilweise kostenlos aber auch kostenpflichtig erhältlich sind.
Businessplan erstellen in 10 Schritten
Schritt 1: Idee, Angebot und die Zielgruppe
Im ersten Kapitel gibst du direkt einen ersten Eindruck davon, wie das Konzept deines Unternehmens aussehen soll. Was ist deine Grundidee? Wie kannst du anderen mit deiner Idee helfen und was genau ist dein Ziel? Das solltest du sehr präzise bestimmen und beschreiben können. Darüber hinaus solltest du dir genau überlegen, wer deine Zielgruppe ist und diese ebenfalls konkret definieren. Damit wird es dir im folgenden Kapitel leichter fallen, eine Marktanalyse anzufertigen.
Schritt 2: Markt und Wettbewerb
Hier geht es darum, sich intensiv mit dem Markt und den Mitbewerbern auseinanderzusetzen. Wie groß ist der Markt? Lohnt es sich hier ein Business zu starten? Mache dir bewusst, welche Wettbewerber du hast. Damit du nicht schon zu Beginn des Markteintritts stark mit diesen zu kämpfen hast, solltest du dir überlegen, was du besser machen kannst. Fertige die Analyse so detailliert wie nur möglich an, um perfekt auf deinen Start ins Business vorbereitet zu sein.
Schritt 3; Visionen und Ziele bestimmen
Besonders wichtig für dich als Unternehmer und für dein restliches Team ist es, genau Ziele und Visionen festzulegen, auf die ihr gemeinsam hinarbeiten könnt. Nur wenn du dieses Ziel einmal mit deinem Team oder deinen Gründern festgelegt hast, ist es dir möglich, die darauf abgestimmten Maßnahmen festzulegen. Sie geben dir eine Richtung vor, auf die eine Strategie aufgebaut werden kann.
Schritte 4: Deine Strategie
Auch die Strategie muss sehr gut durchdacht werden. Schließlich musst du mit ihr zu deinen Zielen gelangen. Hier musst du dir vor allem überlegen, welchen Nutzen dein Unternehmen deinen Kunden bringt. Und wie kannst du diesen Nutzen am besten umsetzen? Überlege dir in jedem Fall eine bessere Strategie als deine Mitbewerber und prüfe, was du besser machen kannst als sie. Auch alternative Strategien können sinnvoll sein, da nie gesagt ist, dass die erste Strategie direkt auf Anhieb funktioniert.
Schritt 5: Marketing
Auch die Strategie muss sehr gut durchdacht werden. Schließlich musst du mit ihr zu deinen Zielen gelangen. Hier musst du dir vor allem überlegen, welchen Nutzen dein Unternehmen deinen Kunden bringt. Und wie kannst du diesen Nutzen am besten umsetzen? Überlege dir in jedem Fall eine bessere Strategie als deine Mitbewerber und prüfe, was du besser machen kannst als sie. Auch alternative Strategien können sinnvoll sein, da nie gesagt ist, dass die erste Strategie direkt auf Anhieb funktioniert.
Schritt 6: Rechtsform und Steuern
Ein sehr unbeliebtes, aber trotzdem sehr wichtiges Thema: Die Wahl der Rechtsform und alles rund um die Steuern. Hier schreibst du nieder, für welche Rechtsform du dich entschieden hast, welche Genehmigungen du für dein Unternehmen brauchst, wie dein Unternehmen heißen soll und alles weitere, was in Richtung Buchhaltung geht.
Schritt 7: Gründerteam und Organisation
In diesem Kapitel gibst du an, wie ihr als Firma organisiert seid. Hast du einen Partner? Wer ist alles in deinem Gründerteam? Hier muss ersichtlich werden, wer für was verantwortlich ist, welche Strukturen ihr noch aufbauen wollt, wer schon alles im Unternehmen tätig ist und wer noch dazu kommt. Auch die Meilensteine, die du mit deinem Unternehmen erreichen willst, werden hier eingetragen.
Schritt 8: Finanzen
Die Finanzen bilden den Hauptteil deines Businessplans und müssen sehr genau berechnet und überprüft werden. Hier solltest du dir möglichst keine Fehler erlauben. Wo steht ihr gerade mit eurem Unternehmen, wie viel Kapital benötigt ihr noch und wann ist der Break-Even-Point geplant? – All das sind wichtige Fragen, die in dem Finanz-Teil berücksichtigt werden müssen. Spätestens hier ist es sinnvoll, ein geeignetes Tool zur Hand zu haben, mit dem sich alles leichter ausrechnen lässt.
Schritt 9: SWOT-Analyse
Nach den ganzen Zahlen folgt anschließend die SWOT-Analyse. SWOT steht für Strengths, Weaknesses, Opportunities und Threats. Hier listest du also die Stärken, Schwächen, Stärken und Risiken deines Unternehmens auf und erklärst diese. Im nächsten Schritt müssen dann Maßnahmen getroffen werden, wie mit den Ergebnissen umgegangen wird, damit die Chancen maximiert und die Risiken minimiert werden können.
Executive Summary
Als letztes Kapitel folgt die Executive Summary, eine aussagekräftige Zusammenfassung deines Businessplans. Hier werden nochmal die wichtigsten Punkte deines Businessplans zusammengefasst, um den Investoren und Banken einen guten Überblick über dein Unternehmen zu geben. Erwähne hier also nochmal die wichtigsten Kernaussagen der Geschäftsidee, deines Teams, der Marktanalyse, der Chancen und Risiken und der Finanzierung.
1. Unternehmerheld
Diese Businessplan-Software ist ein kostenloses Tool und ermöglicht dir, ohne finanzielle Investition die Erstellung eines Konzeptes. Denn die Software verspricht kostenlose Vorlagen, um dir am Ende einen bankfähigen Businessplan zu liefern. Beim Erstellen begleitet dich Unternehmerheld in elf Kapiteln durch den Aufbau und bietet Beispiele zur Orientierung an. Anhand von Leitfragen kannst du dann erkennen, ob du alles Wichtige bedacht hast. Zusätzlich ermöglicht dir das Tool das Arbeiten im Team. Somit kannst du mit eventuellen Mitgründern bequem und einfach durch die Teamfunktion der Software gemeinsam am Projekt arbeiten.
Den benötigten Online-Finanzplan kannst du ebenfalls mithilfe der Businessplan-Software erstellen. Das Programm bereitet die Zahlen dann übersichtlich auf, sodass ein einheitliches Bild entsteht. Dieser Finanzplan ist jedoch kostenpflichtig und kann je nach Nutzungsdauer für 39 Euro (1 Monat), 59 Euro (2 Monate) oder für 79 Euro (3 Monate) erworben werden. Die anderen Optionen sind jedoch kostenfrei und können direkt nach der Registrierung genutzt werden. Ist der Plan dann fertig, kann er als PDF heruntergeladen werden.
- Registrierung erforderlich
- kostenlos
- Beispiele und Vorlagen vorhanden
- Schritt-für-Schritt-Hilfestellung
- Finanzplan kostenpflichtig
- Download als PDF
2. Gründerplattform (BMWI & KfW)
Die relativ junge Gründerplattform, die in Zusammenarbeit zwischen den Bundesministerium für Wirtschaft und Energie und KfW initiiert wird, bietet unerfahrenen Gründern eine nützliche Hilfe für die Erstellung von Businessplänen. Dabei ist die Business-Software mit all ihren Optionen komplett kostenlos. Auch in diesem Tool wirst du schrittweise beim Erstellen begleitet, sodass du weißt, welche Informationen in welches Kapitel gehören. Somit hast du nach Abschluss des Projekts, einen bankfertigen Businessplan. Ebenfalls wird hier die Team-Funktion angeboten, sodass du mit mehreren Personen am selben Businessplan arbeiten kannst.
Das Besondere an dieser Businessplan-Software sind die Gründungsunterstützer, die sich über die Plattform registriert haben und dir individuelles Feedback liefern können. Zu diesen Unterstützern gehören erfolgreiche Unternehmer, aber auch Banken. So kannst du zu jedem Schritt während der Erstellung konkrete Hilfe anfordern und dich von Experten beraten lassen.
- Registrierung erforderlich
- kostenlos
- individuelles Feedback von Profis
- Beispiele und Vorlagen
- Schritt-für-Schritt-Hilfestellung
- Feedback durch Experten
3. Unternehmenswelt.de
Die webbasierte Businessplan-Software ist ein kostenloses Tool, mit dem du als Kunde Schritt für Schritt durch die Erstellung des Plans begleitet wirst. Nach einer schnellen Registrierung, kannst du mit Textbausteinen deinen Businessplan gestalten. Zwar musst du hier nicht viel Mühe und Zeit hinein investieren, aber dadurch wirken die Businesspläne auch weniger individuell. Mittlerweile wurde an einer Aktualisierung gearbeitet, sodass jetzt Adressaten des Businessplans direkt angesprochen werden können und dies bei der gesamten Ausrichtung des Plan berücksichtigt wird. Unternehmenswelt.de bietet dir ebenfalls Muster und Vorlagen zur Orientierung an.
- kostenlos
- Nutzung als Kunde
- Textbausteine
- Beispiele und Vorlagen
- Anlegen des Businessplans durch einen Fragebogen zu Beginn
4. Gründerwerkstatt IHK
Die Businessplan-Software „Gründerwerkstatt“, die von über 30 regionalen Industrie- und Handelskammern (IHK) betreut wird, ist eine kostenlose Onlineplattform, die dir als Gründer hilfreiche Informationen zur Verfügung stellt. Zudem bietet das Programm auch das Erstellen eines Businessplans an, bei dem in jedem Abschnitt des Dokuments Erklärungen zum Inhalt erfolgen. Die Business-Software bietet, ebenso wie die Gründerplattform, ein Format zum proaktiven Austausch zwischen den Nutzern und regionalen Partnern, als auch die direkte Unterstützung durch ein persönliches Mentoring. Dieses kann jedoch nur gewährleistet werden, wenn Partner in der näheren Umgebung anwesend sind. Dann kann online ein Dialog zwischen dir und deinem Tutor stattfinden, indem du persönliche und individuelle Beratung erhältst.
- Registrierung erforderlich
- Zusammenarbeit mit regionalen Partnern/Tutoren
- Anleitung für jeden Bereich des Businessplans
- kostenlos
- RTF-Datei
- keine Beispiele und Vorlagen
- Speicherung der Daten in der Cloud
5. SmartBusinessPlan
Das Tool „SmartBusinessPlan“ bietet dir als Nutzer das Erstellen eines sehr gut strukturierten und bankfertigen Businessplans. Denn die Möglichkeiten sind hier sehr viel größer, wodurch die Businessplan-Software nur kostenpflichtig angeboten wird. Mit 49 Euro pro Monat oder 149 Euro im Jahr kannst du alle hilfreichen Funktionen nutzen. Somit bekommst du hier leicht bedienbare Werkzeuge, inkludierte Finanz- und Liquiditätsplanung und allerlei Beispiele und Vorlagen – durch regelmäßige Updates bleibt das Programm auch stets aktuell. Doch falls dir die Kosten zu hoch sind oder du nicht sicher bist, inwiefern sich die Investition in dieses Programm lohnt, kannst du für einen bestimmten Zeitraum die Testversion nutzen. Diese beträgt sieben Tage, danach musst du bei weiterer Nutzung bezahlen. Für die Businessplan-Software benötigt man allerdings keine Installation, da das Programm als Web-Applikation verfügbar ist.
- kostenpflichtig
- umfassendes Tool
- Beispiele und Vorlagen
- Speicherung der Daten in der Cloud
- Anleitung für jeden Bereich des Businessplans
- Updates
- App
Fazit: Nutzung von Businessplan-Softwares
Nach dem Vergleich der einzelnen Tools liegt es an dir, mit welchem du am besten arbeiten kannst oder welche Ansprüche deinem Businessplan genügen. Ob kostenlos oder kostenpflichtig – letztendlich helfen dir alle Businessplan-Softwares dabei, dein Konzept zu verbessern und für die Vollständigkeit aller relevanten Informationen zu sorgen. Auch je nach Branche gibt es Tools, die geeigneter sind als andere, da vorgefertigte Bausteine der Programme speziell auf bestimmte Bereiche zugeschnitten sind. Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, hast du zudem immer die Möglichkeit, dir extern Hilfe zu suchen und dich vom Fachmann beraten zu lassen.
Whitepaper
Das ultimative Whitepaper für die Erstellung deines Businessplans
Schnapp dir unseren kostenlosen Leitfaden und erfülle deinen Traum vom eigenen Business!
Häufige Fragen (FAQ) zu Businessplan-Software
Ein Businessplan ist eine umfangreiche Zusammenfassung deines Geschäftskonzepts. Darin beschreibst du bspw. deine Geschäftsidee, deine Vertriebsstrategie, deine Managementstrategie, deinen Finanzierungsplan etc. Durch diesen Plan kreierst du ein realistisches Bild deines Business und kannst damit wichtige Investoren, Kapitalgeber und auch relevante Steakholder gewinnen.
Du kannst auch ohne Software und Tool einen Businessplan schreiben. Doch diese Tools helfen dir dabei alle notwendigen Informationen und Daten zu erfassen, die es für einen guten Businessplan braucht. Daher sollten gerade Anfänger auf diese Hilfestellung zurückgreifen.
Wir empfehlen die Softwares von folgenden Anbietern:
1. Unternehmerheld
2. Gründerplattform (BMWI & KfW)
3. Unternehmenswelt.de
4. Gründerwerkstatt IHK
5. SmartBusinessPlan
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.