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Mitarbeitermotivation steigern: 8 Tipps, die funktionieren
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Inhaltsverzeichnis
- Definition: Mitarbeitermotivation
- Vorteile motivierter Mitarbeiter
- Mitarbeitermotivation steigern: Die 8 besten Instrumente und Tipps zur Motivationssteigerung
- Fazit: Das ABC der Mitarbeitermotivation
- Mehr Mitarbeiter-Themen gibt es auf der DRX: Jetzt Ticket mit bis zu 70% Rabatt sichern!
- Häufige Fragen (FAQ) zu Mitarbeitermotivation
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Wie steigerst du nachweislich die Motivation deiner Mitarbeiter? Und: wodurch entstehen eigentlich nicht motivierte Mitarbeiter? Das sind Fragen, die sich jeder Chef und jeder Personaler, wahrscheinlich sogar der ein oder andere Mitarbeiter selbst schon mal gestellt hat. Mitarbeitermotivation ist ein wichtiges Instrument, dass den Erfolg des Unternehmens stark beeinflussen kann. Denn motivierte Mitarbeiter sind produktiver und führen Projekte eher zum Erfolg, als nicht motivierte Mitarbeiter. In diesem Artikel geben wir deshalb 8 Tipps zur Motivierung von Mitarbeitern und gehen außerdem auf die folgenden Fragen ein:
- Was ist Mitarbeitermotivation?
- Was sind die Vorteile motivierter Mitarbeiter?
- Wie steigerst du die Motivation von Mitarbeitern?
- Welche Maßnahmen bzw. Instrumente und Tipps zur Motivationssteigerung gibt es?
Definition: Mitarbeitermotivation
Gibt es eine genaue Definition von Mitarbeitermotivation? Im Netz sind wir auf diese Definition aus dem Gabler Wirtschaftslexikon gestoßen:
„Einflussnahme der Führungskraft bzw. des Unternehmens auf den Mitarbeiter, um diesen zu bewegen, sein Leistungsverhalten und/oder seine Leistungsergebnisse beizubehalten, weiterzuentwickeln oder (grundlegend) zu ändern“ (Gabler Wirtschaftslexikon)
Aber warum ist das eigentlich wichtig? Ganz einfach: Nicht motivierte Mitarbeiter kosten Geld! Und zwar richtig viel Geld. Laut einer Studie von Gallup belaufen sich die wirtschaftlichen Gesamtkosten nicht motivierter Mitarbeiter in Deutschland auf bis zu 118,4 Milliarden € im Jahr. Im Schnitt leistet jemand, der demotiviert ist oder innerlich gekündigt hat, 34 % weniger. Unternehmen sollten also handeln.
Als Arbeitgeber und auch als Personaler stehen dir verschiedene Mittel zur Verfügung, um die Motivation deiner Mitarbeiter zu steigern und diese langfristig an ihre Arbeit zu binden. Arbeitnehmer, die Spaß an ihrer Arbeit haben, verhelfen deinem Unternehmen zu mehr Erfolg. Aber wie schafft man es als Arbeitgeber seine Mitarbeiter nachhaltig zu motivieren? Um diese Frage zu beantworten, sollte man erst einmal einen Blick auf die zwei Formen der Motivation werfen. Die intrinsische und die extrinsische Motivation.
Extrinsische Motivation
Als extrinsische Motivation versteht man äußere Anreize. In unserem Fall wird der Arbeitnehmer von außen her angeregt um zu handeln. Dabei kann extrinsische Motivation sowohl zur Bestrafung, als auch zur Belohnung genutzt werden. So kann beispielsweise ein Arbeitgeber eine Abmahnung geben, wenn bestimmte Ziele nicht erreicht werden. Hier „motiviert die Strafe“ den Arbeitnehmer zum handeln. Andersherum kann ein Arbeitgeber auch finanzielle Anreize, Belohnungen, Lob, Anerkennung oder Wertschätzung vergeben, um seine Mitarbeiter zu motivieren.
Intrinsische Motivation
Im Gegensatz zu der extrinsischen Motivation steht die intrinsische Motivation. Hier entsteht der Impuls zum Arbeiten von Innen. Sie entsteht, wenn eine Tätigkeit dein Interesse weckt, eine Sinn für dich beinhaltet, mit deinen Werten übereinstimmt oder dir schlicht und einfach Spaß bereitet.
Arbeitgeber können einen großen Beitrag dazu leisten, die Mitarbeitermotivation zu steigern. Es hat sich jedoch herausgestellt, dass extrinsische Motivation häufig nur von kurzer Dauer ist. Wesentlich nachhaltiger für den Erfolg des Unternehmens wirkt sich die intrinsische Motivation der Mitarbeiter aus. Zwischen der Arbeit und den Arbeitnehmern muss es zu einer emotionalen Bindung kommen. Der Arbeitnehmer muss von sich aus (von Innen) von seiner Arbeit überzeugt sein um einen möglichst großen Beitrag zu leisten.
Vorteile motivierter Mitarbeiter
Die Vorteile durch motivierte Mitarbeiter sind vielfältig, denn wer motiviert ist, bringt mehr in das Unternehmen ein, als jemand, der es nicht ist. Zu den Vorteilen zählen:
- bessere Arbeitsleistung,
- das Hervorbringen von Innovationen,
- reduziertes Fehlverhalten am Arbeitsplatz,,
- geringere Fehlzeiten,
- weniger Fehler und
- und weniger Arbeitsunfälle
Mitarbeitermotivation steigern: Die 8 besten Instrumente und Tipps zur Motivationssteigerung
Die intrinsische Motivation lässt sich von außen nur sehr schwer beeinflussen. Doch mit Hilfe von verschieden Methoden lässt sich ein geeigneter Rahmen für eine gute Mitarbeitermotivation schaffen. Im folgenden stellen wir dir acht Tipps vor, wie sich die Mitarbeitermotivation steigern lässt:
#1: Arbeitsatmosphäre
Der wohl wichtigste Aspekt bei der Steigerung der Mitarbeitermotivation ist das Arbeitsklima. Eine positive Atmosphäre aus Teamgeist, ordentlicher Kommunikation, Vertrauen und Respekt sollte die Grundlage eines jeden Unternehmens sein. Je besser das Klima, desto motivierter die Mitarbeiter.
#2: Individuelle Gespräche
Individuelle Gespräche zwischen Arbeitnehmern und Führungspersönlichkeiten sind nicht nur für die Kommunikation in einem Unternehmen wichtig, sondern auch für ein gutes Maß an Motivation. Dabei sollten regelmäßig Lob und Anerkennung in die Gespräche finden. Nichts motiviert Mitarbeiter so sehr wie ernstgemeinte Anerkennung oder ein Kompliment über die Leistung. Jedoch sollte man dabei beachten, dass beide Aspekte nicht zum ständigen Gebrauch gedacht sind, sondern eher sparsam benutzt werden.
#3: Teamevents
Ob eine Spielerunde, ein gemeinsames Essen, eine Teamfahrt oder eine Party – Teamevents sind auf allen Ebenen möglich und lassen sich sehr gut ins Unternehmen implementieren. Es hilft dabei seine Kollegen besser kennenzulernen und gemeinsam abzuschalten. Hier soll Spaß im Vordergrund stehen und das Zusammengehörigkeitsgefühl ausgebaut werden. Solche Events motivieren zudem und steigern somit die allgemeine Arbeitsbegeisterung im Unternehmen.
#4: Weiterbildung
Eine Weiterbildung der Mitarbeiter sollte im Interesse eines jeden Unternehmens stehen. Eine geschickte Förderung durch Schulungen, Fortbildungen oder Workshops verhilft beiden Parteien zu weiterem Erfolg und eignet sich perfekt zur Steigerung der Mitarbeitermotivation.
#6: Sport
Sport wird auch gerne als „aktive Mediation“ beschrieben. Sehr viele Menschen benutzen Sport um den Alltagsstress hinter sich zu lassen und entspannter durch den Tag zu kommen. Es bringt dir aber auch Ausgeglichenheit und Energie und verhilft zu einen gesünderen Lifestyle. Viele Unternehmen bieten daher vergünstigte Mitgliedschaften in Fitnessstudios oder Sportkursen an. Dazu kommt, dass sich Sport auch als Motivationsfaktor eignet: Wer sich viel bewegt und sportlich aktiv ist, arbeitet in der Regel konzentrierter und ist begeisterungsfähiger.
#7 Arbeitszeit
Unser siebter Tipp für die Steigerung der Mitarbeitermotivation sind flexible Arbeitszeiten. Sehr vielen Arbeitnehmern ist es wichtig sich ihre Zeit selber einzuteilen. Feste Arbeitszeiten bringen die Work-Life Balance schnell aus dem Gleichgewicht. Um Privatleben und Job unter einen Hut zu bekommen sind flexible Arbeitszeiten und Homeoffice-Möglichkeiten heutzutage unabdingbar.
#8 Werte
Ein ganz wichtiger Tipp zur Mitarbeitermotivation zum Schluss. Jeder Mensch besitzt Werte nach denen er (unterbewusst) handelt. Um eine intrinsische Motivation zu erzeugen müssen sich die Werte des Unternehmens mit denen des Arbeitnehmers überschneiden. Daher ist es wichtig bereits im Bewerbungsprozess darauf zu achten inwiefern der Kandidat hinter den Werten des Unternehmens steht.
Fazit: Das ABC der Mitarbeitermotivation
Am Ende kannst du deine Mitarbeiter mit vielen Tricks motivieren. Allerdings solltest du im Hinterkopf haben, dass die jeweilige Maßnahme auch zum jeweiligen Mitarbeiter passen muss. Zum Beispiel spielen für ältere Mitarbeiter mit Familie oft Aspekte wie Jobsicherheit und Co. eine größere Rolle, während sich bei jüngeren Arbeitnehmern hingegen Mitarbeiter-Benefits eher anbieten. Am besten versuchst du einen guten Mix zu finden, dann kannst du die Mitarbeitermotivation im gesamten Team fördern und keiner bleibt auf der Strecke.
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Häufige Fragen (FAQ) zu Mitarbeitermotivation
Als extrinsische Motivation bezeichnet man äußere Anreize, die eine Motivation hervorheben. Beispielsweise wenn man Ziel x erreicht bekommt man eine finanzielle Belohnung y. Dann dient die Belohnung als extrinsische Motivation.
Als intrinsische Motivation bezeichnet man den Inneren Beweggrund eine Aufgabe zu erledigen. Um die intrinsische Motivation zu „aktivieren“ muss diese Aufgabe dein Interesse wecken, die Spaß bereiten, mit deinen Werten übereinstimmen und sinnhaft für dich sein.
Studien beweisen: Wer motiviert arbeitet, zeigt höhere Arbeitsleistungen, ist innovativer, fehlt seltener am Arbeitsplatz, macht weniger Fehler und bleibt länger im Unternehmen. Kurz gesagt: Motivierte Mitarbeiter tragen zum Unternehmenserfolg bei.
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Über den Autor
Selim Esmen
Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.
4 Antworten
Eine der Grundsäulen der intrinsischen Motivation, also der, die man bestenfalls bei seinen Mitarbeitern fördern möchte, ist „Kompetenz“. Die Mitarbeiter müssen die Erfahrung machen, dass ihre Aufgaben sie zwar fordern, aber dass sie sie mit Erfolg erfüllen können. Das ist dann auch unabhängig von Lob o.ä, das von außen kommt.
Das Ganze erfordert eine aufmerksamere Aufgabenverteilung und eine gesteigerte Kommunikation innerhalb des Unternehmens. Mitarbeiter „wurschteln“ lassen ist in Ordnung. Denn Selbstbestimmung ist die andere große Säule der Motivation. Doch die Aufgabe des „Managements“ wird es sein, beide Säulen miteinander zu vereinbaren.
Hallo,
die beste Mitarbeitermotivation entsteht meiner Meinung nach aus einer grundsoliden Bezahlung (nicht der Durchschnitt, sondern das was ein Mensch im Mittelstand zum leben braucht) + einer Leistungsabhängigen Vergütung ohne Deckelung. Diese sollte natürlich SMART sein.
LG
Marco
Sehr interessanter Artikel.
Oftmals wird dieser Aspekt auch unterschätzt, aber wenn ich nicht mit meiner Arbeit zufrieden bin, kann ich automatisch nicht 100% geben. Sicherlich ist die Bezahlung ein Teilaspekt, aber es gibt noch weitaus mehrere Dinge, die man insbesondere als Unternehmer beachten und aufrechterhalten sollte.
Was eine angemessene Bezahlung ist, darüber lässt sich trefflich streiten. Was aber aus zahlreichen Studien im Bereich Mitarbeitermotivation unstrittig ist, wäre die Erkenntnis das ein Mitarbeiter eine Mindestentlohnung braucht die seine individuellen persönlichen Kosten deckt um motiviert zu sein.
Darüber hinaus gehende finanzielle Ziele wie z.B. die im Vertrieb weit verbreitenden Incentives sind nicht zielführend.
Gruss Klaus