Tipps für schnelle Abhilfe
Bildschirmarbeit als Problem: So steuern Gründer gegen


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Wenn Bildschirmarbeit als deutlich zu anstrengend empfunden wird, können überstrapazierte Augen dahinterstecken. Doch welche Möglichkeiten haben Gründer, gegenzusteuern?
Inhaltsverzeichnis
- Augen durchchecken lassen: Hinter Augenschmerzen können auch Krankheiten stecken
- Regelmäßige Pausen helfen
- Weitere Strategien gegen Überanstrengung
- Welche Probleme kann Büroarbeit noch mit sich bringen?
- Fazit: Augen und Gesundheit am Bildschirm schützen
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Augen durchchecken lassen: Hinter Augenschmerzen können auch Krankheiten stecken
Bildschirmarbeit kann die Augengesundheit beeinflussen. Das Auge muss sich schnell neu einstellen, wenn abwechselnd auf die Tastatur, den Bildschirm und Dokumente geschaut wird. Besonders große Flachbildschirme sind ein Problem, da die Bildschirmränder deutlich weiter von der Bildmitte entfernt sind. Hinzukommt noch die Strahlung der Monitore.
Wer als Gründer merkt, dass beim Arbeiten am Monitor die Augen schmerzen und brennen, vielleicht Buchstaben manchmal auch nicht klar zu erkennen sind, muss einfach die Augen durchchecken lassen. Dabei sollte der Gang nicht unbedingt nur zum Optiker führen. Einfache Augenmessungen kann dieser zwar auch durchführen.
Augenarzt mit sicherer Diagnose
Allerdings gibt es die eine oder andere Fehlsichtigkeit, welche nur vom Augenarzt sicher erkannt werden kann. Der Check beim Augenarzt lohnt sich aber generell – um versteckte Probleme früh zu erkennen. So entwickelt sich die Vorwölbung der Hornhaut (Keratokonus) schleichend. Beim Optiker würde dieses Phänomen anfangs wahrscheinlich als Astigmatismus erkannt.
Augenärzte und ambulante Augenkliniken sind technisch einfach adäquat ausgestattet, um auch solche Augenkrankheiten zu erkennen. Sofern keine schwerwiegenden Probleme zu erkennen sind, kann der Augenarzt auch Tipps geben, wie Gründer einen „augenfreundlichen“ Arbeitsplatz gestalten. Leichte Sehschwächen lassen sich heute über spezielle Bildschirmarbeitsbrillen ausgleichen. Optiker bieten heute sehr vielfältige Möglichkeiten, wie die Brillengestelle von eyes + more zeigen.
Achtung: Diese besondere Form der Brille für die Arbeit am Bildschirm gibt es nicht nur für Unternehmer. Auch Beschäftigte haben Anspruch auf eine solche Brille – und das der Arbeitgeber die Kosten trägt. Es besteht sogar die Pflicht, nach § 5 ArbMedVV Angebotsvorsorge anzubieten.
Damit auch auf lange Sicht keine schwerwiegenden Probleme auftreten, sollte der Check-Up in regelmäßigen Abständen wiederholt werden. Wer sich als Gründer dazu entschieden hat, eine PKV abzuschließen, muss an dieser Stelle einen Blick auf die Leistungsbeschreibung werfen. Im Fall eines Selbstbehalts ist ein Teil der Rechnung aus eigener Tasche zu zahlen.
Regelmäßige Pausen helfen
Bildschirmarbeit ist bequem und macht den Arbeitsalltag entspannt. Leider denken viele Beschäftigte so. Wer längere Zeit konzentriert am PC arbeitet, erlebt selbst, wie anstrengend ein 8-Stunden-Tag werden kann. Aus diesem Grund braucht es Pausen. Allerdings nicht nur eine Frühstücks- oder Mittagspause. Unsere Augen brauchen öfter mal Ruhe.
Leider bleiben die Infos in diesem Zusammenhang eher vage. Es wird in vielen Quellen zwar von regelmäßigen kurzen Pausen für die Augen. Wirklich konkret wird das Öffentliche Gesundheitsportal Österreichs. Hier gilt die Empfehlung, dass alle 50 Minuten für 10 Minute eine kurze Pause eingelegt wird. Dieser Anspruch ist in Österreich sogar rechtlich verankert. Auf diese Weise soll verhindert werden, das:
- Flimmern
- Brennen
- unkontrolliertes Augenzucken
- Kopfschmerzen
auftreten.
Letztlich muss in Deutschland jeder Unternehmer selbst entscheiden, wie oft den Augen Pausen gegönnt werden. Wobei der Begriff etwas irreführend sein kann. Es geht hier natürlich nicht darum, einfach die Augen zu schließen und ein Power-Nap einzulegen. Den Augen eine Pause gönnen kann auch so aussehen, dass einfach mal fünf Minuten einfach nur aus dem Fenster geschaut wird.
Ein zweiter Trick ist die Anwendung der 20/20/20 Regel – alle 20 Minuten Bildschirmarbeit werden 20 Sekunden Pause gemacht, indem auf ein Objekt in ca. 6 Meter Entfernung (20 Fuß) geschaut wird. Hierdurch kann sich die Muskulatur der Augen wieder etwas entspannen, was die Weiterarbeit etwas angenehmer macht.
Weitere Strategien gegen Überanstrengung
Kurze Pausen bei der Bildschirmarbeit gelten als wichtiges Mittel, um Problem und Beschwerden vorzubeugen. Auf der anderen Seite gibt es noch eine ganze Reihe weiterer Tricks und Strategien, um den Augen etwas Gutes zu tun – und trotzdem produktiv weiterzuarbeiten.
- Training der Sehmuskulatur: Das menschliche Auge wird von mehreren Muskeln bewegt. Und diese lassen sich auch trainieren. Dazu einfach mehrmals von rechts nach links schauen, die Augen kurz schließen und das Ganze mit Blicken noch oben und unten wiederholen. Mehrmals wiederholt, trainiert dieser einfache Trick die Augenmuskeln.
- Augen-Yoga: Es gibt eine Methode, den Augen Ruhe zu gönnen und die Muskeln zu entspannen. Dazu die Augen schließen, durchatmen und die Handflächen aneinanderreiben. Die warmen Handflächen dann auf die Augen legen – um durch die Wärme für Entspannung zu sorgen.
- Blinzeln und Augentropfen: Bei der Bildschirmarbeit wird selten geblinzelt. Hierdurch werden die Augen nicht mehr so gut befeuchtet, es entstehen trockene Augen. Wer dies vermeiden will, blinzelt einfach häufiger bewusst. Oder kann parallel auch zu Augentropfen greifen. Diese befeuchten die Augen.
Welche Probleme kann Büroarbeit noch mit sich bringen?
Büroarbeit bringt nicht nur Probleme für die Augen mit sich. Langes Sitzen sorgt schnell für Rückenprobleme. Außerdem sorgt die Sitzposition auch für Veränderungen beim Atmen. Der gesamte Muskelapparat um Schultern und Brust wird in Mitleidenschaft gezogen. Außerdem schaltete der Kreislauf so auf Sparflamme – was müde macht.
Mediziner sehen das viele Sitzen daher kritisch. Die Probleme können durchaus das Entstehen von Herz-Kreislauf- und Stoffwechsel-Erkrankungen wie Diabetes sowie Krebs begünstigen. Häufige Wechsel vom Sitzen zum Stehen gelten als eine Möglichkeit, um diese Herausforderung anzugehen.
Fazit: Augen und Gesundheit am Bildschirm schützen
Gründer arbeiten viel am Bildschirm. Unser Körper ist dafür eigentlich nur bedingt gemacht. Es empfiehlt sich, den Augen auch mal kurze Pausen zu gönnen – und vielleicht mal Augen-Yoga zu machen. Aber auch regelmäßiges Aufstehen und ein bisschen Bewegung helfen, den Job im Büro gesundheitsfreundlicher zu machen.
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