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Produkte, Preise, Integration und mehr

Gelato vs. Printify: Zwei POD-Giganten im direkten Vergleich

Wenn du dich mit Print on Demand-Anbietern beschäftigst, werden die dir beiden Platzhirschen sicherlich schon aufgefallen sein. Doch welcher der beiden lohnt sich mehr für dich? Erfahre hier im direkten Vergleich, was die beiden Anbieter in ihrem Portfolio haben und welche Kosten auf dich zukommen.

Was ist Print on Demand?

Print on Demand (POD) ist ein Geschäftsmodell, das es ermöglicht, Bücher, Zeitschriften, Kleidung und andere Produkte erst dann zu produzieren, wenn eine Bestellung dafür eingeht. Im Gegensatz zur herkömmlichen Druckindustrie, bei der Produkte in großen Mengen im Voraus gedruckt werden, bietet POD die Möglichkeit, Produkte einzeln oder in Kleinserien herzustellen. Damit kann man hohe Investitionen und Lagerkosten vermeiden. Kunden profitieren von einer breiten Auswahl an Produkten, die individuell gestaltet oder personalisiert werden können. Print on Demand hat in den letzten Jahren an Bedeutung gewonnen und ermöglicht es sowohl kleinen als auch großen Unternehmen, ihre Produkte effizient und kostengünstig auf den Markt zu bringen. Wir vergleichen die zwei Print on Demand Anbieter Gelato* und Printify und zeigen dir, wie die beiden punkten können.

Leistungen von Gelato und Printify

Von der Leistung unterscheiden sich die beiden Print on Demand Anbieter nicht in der Art, eher in der Vielfalt. Gelato bietet diverse Oberkleidungsstücke wie T-Shirts, Pullover und Co. für Herren und Damen sowie Sportkleidung an. Auch die gängigen Print on Demand-Produkte wie Taschen, Bilder, Poster, Mützen, Handyhüllen, Tassen, Kalender oder der Bürobedarf gehören zum Repertoire. Mehr als 150 Produkte sind es insgesamt, die Gelato anbietet. Die Produkte können bedruckt oder bestickt werden, und das kundenspezifisch und personalisiert.

Es gibt außerdem eine Funktion namens „Personalization Studio“. Die ermöglicht es Shopify– und Etsy-Händlern, individuelle Produkte zu verkaufen. Der Endkunde kann Text und Bilder direkt auf dem Produkt von Etsy oder Shopify personalisieren und Gelato druckt und versendet es anschließend. Für diese individuellen Produkte gibt es eine zusätzliche Gebühr von einem Euro pro individuelle Bestellung. Außerdem gibt es eine kostenlose mobile App, mit der die Bestellungen von unterwegs aus von den Händlern verwaltet werden können. Auch diese ist kostenlos.

Printify hingegen bietet über 900 Produkte an. Im Bereich der Kleidung bietet das Unternehmen auch Unterkleidung wie Hosen oder Röcke, Unterwäsche, Bademode und Kinderkleidung an. Auch die Auswahl der gängigen Produkte ist deutlich größer. So kannst du auch Wohntextilien, Reisezubehör, Kaffee oder Schmuck erwerben. Das Unternehmen produziert in nur 12 Ländern und hat dadurch meist längere Transportwege und mehr Emissionen als Gelato, die in über 32 Ländern produzieren. Printify bietet keine personalisierten Optionen oder eine mobile App an. Wenn Händler solche Tool nutzen möchten, müssen sie es außerhalb der Printify-Plattform kaufen. Das erhöht die Kosten und ist zeitaufwändig. Eine mobile App gibt es ebenfalls nicht.

Auf bekannten Bewertungsportalen schneiden beide Print on Demand-Anbieter gut bis sehr gut ab. Auf Shopify erhält Gelato eine Bewertung von 4.7 und Printify von 4.5, auf Trustpilot sind beide mit 4.8 gleichauf.

Nachhaltigkeit bei Gelato

Die Auswirkungen der lokalen Produktion sind Gelato sehr wichtig. Sie machen nicht nur die Lieferkette nachhaltiger, sondern die Endkunden erhalten ihre Produkte auch schneller. Kürzere Lieferwege bedeuten geringere Transportwege und damit auch weniger Kohlenstoffemissionen. Als Softwareunternehmen haben sie eine Technologie entwickelt, die es ermöglicht, den Endkunden an den nächstgelegenen Produktionspartner zu ermitteln – ein automatisierter Prozess. Wenn ein Produkt mal nicht vorrätig sein sollte, sucht das Unternehmen den dann passenden Produktionspartner – so nah wie möglich am Endkunden. Im Bestellvorgang gibt das Unternehmen das Versprechen auch trotz solcher Verzögerungen das Produkt pünktlich zu liefern. Was die Kunden im Hintergrund nicht mitbekommen: Die Produktionspartner nutzen die eigene Software von Gelato zur Verwaltung von Auftragsablauf, Beschaffung und Logistik. Damit entstehen intelligentere Routinen und die Kapazitäten können besser verteilt werden.

Abo-Modelle

Um selbst einen Print on Demand-Shop zu eröffnen, bieten beide Unternehmen verschiedene Preismodelle an. In beiden Fällen eröffnest du deinen Shop und hast weder bei Gelato noch bei Printify Lagerkosten oder einen Mindestbestellwert. Bei Gelato gibt es keine zusätzlichen Gebühren oder Startkosten. Wenn du dich bei Gelato anmeldest, erhältst du Zugang zu allen Funktionen, die du benötigst, um mit deinem POD-E-Commerce-Shop zu starten: Ein einfach zu bedienender Produktdesign-Editor mit Live-Vorschau der Produkte, einschließlich 3D-Vorschau, kostenlose Mockups und 24/7 Gelatos Support-Team.

Du kannst zwischen verschiedenen Abo-Modellen wählen. Neben einer freien Version mit den Basic-Funktionen, gibt es auch Gelato+, Gold und Platinum (für größere Händler mit mehreren Bestellungen), die ab 24 Euro/Monat beginnen. Bei den kostenpflichtigen Modellen erhältst du ab 10 Prozent Rabatt auf die Produkte und Erweiterungen für deinen Shop. Akzeptiert werden Kredit- und Debitkarten, Online-Zahlungslösungen wie PayPal und diverse Währungen wie US-Dollar, Euro, britische Pfund oder japanische Yen.

Bei Printify funktioniert das Abo-Modell ähnlich. Es gibt ebenfalls eine kostenfreie Version mit den Basic-Funktionen. Im Abo kannst du dann eine Premium-Version ab 24,99 US-Dollar/Monat erwerben oder ein Unternehmensmodell, bei dem du direkt mit Printify in Kontakt kommst. Bei den Abo-Modellen kannst du ebenfalls Rabatte und weitere Add-ons erhalten. Ebenfalls gibt es keine Lager- oder Startkosten sowie keine Mindestbestellmengen. Hier werden allerdings nur Kreditkarten mit den Währungen US-/Kanadische-/australische Dollar, britische Pfund und Euro akzeptiert.

Integrationen

Sowohl Gelato als auch Printify lassen sich in diverse Shopsysteme integrieren. In dem freien Modell von Gelato ist das bei Shopify, Etsy und WooCommerce möglich, in den weiteren Abo-Modellen auch bei Wix, Squarespace, BigCommerce oder mit eigener API. Printify bietet darüber hinaus noch Integrationen in Ebay, TikTok-Shop, Walmart und PrestaShop an und ist breiter aufgestellt. Beide Unternehmen sind also in vielen Systemen kompatibel.

Lokale oder Globale Player?

Gelato legt im Gegensatz zu Printify offen, dass sie ein Global Player sind. Sie versenden weltweit, haben in über 32 Ländern Produktionsstätten mit über 130 Produktionszentren. Ihre Produktionen liegen zum Beispiel in USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Großbritannien, China, Singapur aber auch ganz Europa. Auch wenn sie ein Global Player sind, achtet das Unternehmen auf Lokalität. Die Nachhaltigkeit ist ihnen besonders wichtig, weshalb sie einen Weg gefunden haben lokal zu produzieren und global zu vertreiben und das ganz nachhaltig. In ihrem Nachhaltigkeitsbericht halten sie fest, dass 87 Prozent aller Bestellungen vor Ort produziert wurden und 90 Prozent der Bestellungen innerhalb von fünf Tagen eingingen. Printify ist vor allem in den USA, Kanada, Australien, China, Europa und Großbritannien tätig. Auf ihrer Website ist zum Thema Nachhaltigkeit und Global- vs. Lokal-Player nichts zu finden.

Fazit zu Gelato und Printify

Insgesamt sind beide Print on Demand-Anbieter gute Wahlen. Während Gelato* transparent und offen das Thema Nachhaltigkeit fokussiert und damit Globalität mit Lokalität vereint, bietet Printify eine größere Vielfalt in ihrer Produktpalette an. Beide Anbieter lassen sich in diverse Shop Software-Systeme integrieren und bieten ähnliche Preise und Abo-Modelle an. Die Sternebewertungen liegen eher bei Gelato, dennoch ist auch Printify sehr gut bewertet. Ob du dich nun für Gelato oder Printify entscheidest, mit beiden Anbietern triffst du eine gute Wahl.

Gelato*Printify
Abomodellab 24 Euro/Monatab 24,99 Dollar/Monat
freie Versionjaja
IntegrationenShopif, Etsy, WooCommerce, Wix, Squarespace, BigCommerce oder mit eigener APIShopif, Etsy und WooCommerce, Wix, Squarespace, BigCommerce, ebay, TikTok-Shop, Walmart und prestashop oder mit eigener API
Produkteüber 150 Produkteüber 900 Produkte
ZahlungsmittelKredit- und Debitkarten, Online-Zahlungslösungen wie PayPal und diverse Währungen wie US-Dollar, Euro, britische Pfund oder japanische YenKreditkarten mit den Währungen US-/Kanadische-/australische Dollar, britische Pfund und Euro
BewertungenShopify: 4,7
Trustpilot: 4,8
Shopify: 4,5
Trustpilot: 4,8
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