Alle Startups und Deals der Folge 5 in unserer Übersicht
DHDL Staffel 10 Folge 5: Judith und Nico schnappen sich den Klima-Rasierer!
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- 1. SHAVENT – Metallische Rasier-Innovation
- 2. Löwenkind – Der Baby-Kräuter-Body
- 3. FUN WITH BALLS – Eine 3D-Fitness-Konsole
- 4. MyTaag – Die digitale Visitenkarte
- 5. bluegreen – Der Dusch-Wassersparer
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Auch in der 10. Staffel von der Höhle der Löwen kämpfen wieder zahlreiche innovative Startups um ein lukratives Investment. Bevor die Gründer jedoch einen Deal mit nachhause nehmen können, müssen sie die DHDL-Jury überzeugen. Diese Jury besteht aus Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams, Medienmogul Dr. Georg Kofler, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und Handelsprofi Ralf Dümmel. In Folge 4 waren außerdem die Gastjuroren Anne und Stefan Lemcke von Ankerkraut dabei. Unsere DHDL-Zusammenfassung zeigt, wer in Folge 5 die Jury überzeugen wollte und einen Deal ergatterte:
1. SHAVENT – Metallische Rasier-Innovation
Das Vater-Tochter-Gespann Armin Lutz Seidel und Romy Lindenberg widmet sich seit vielen Jahren voller Leidenschaft dem Thema nachhaltige Körperpflege. Da sie besonders bei der Rasur noch großes Potenzial erkannten, entwickelten sie ihren Schwingkopf-Rasierer SHAVENT. Der soll Plastikmüll vermeiden und dennoch den altbekannten Komfort bieten. Denn allein in Deutschland landen pro Jahr bis zu 500 Millionen Stück der Rasur-Wechselköpfe im Müll. Der Clou: SHAVENT ist komplett aus Metall gefertigt und der geschwungene Griff mit den Rillen lässt den Rasierer gut in der Hand liegen.
Nachdem die ersten Tests im Familienkreis bestanden wurden, meldeten sie die Idee zum Patent an, gründeten ihr Familienunternehmen und brachten SHAVENT auf den Markt. Nun möchten die beiden Gründer mit ihrem innovativen Rasierer international durchstarten, benötigen dafür 220.000 Euro und würden acht Prozent des Unternehmens abgeben. Doch wie begeistert ist die Jury bei DHDL von dem Produkt? Und wie wird die Firmenbewertung bei den Juroren ankommen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Schon nach den ersten Sekunden des Pitchs von SHAVENT wird klar, dass die Löwen von DHDL in diesem Produkt großes Potenzial sehen. Das liegt zum einen am Nachhaltigkeitsfaktor, aber auch am Design und der Handhabung des Rasierers. Als dann auch sogar noch die bisherigen Umsätze stimmen, möchte der Investor Ralf Dümmel unbedingt einsteigen. Aber auch Judith Williams und Nico Rosberg sind interessiert, sie bieten 220.000 Euro für 16 Prozent der Anteile. Dieser geballten Power können sich beide nicht entziehen, sie nehmen das Angebot an und verlassen glücklich das Studio.
2. Löwenkind – Der Baby-Kräuter-Body
Die Gründerin Simone Hilble war schon immer mit der Natur und ihren heilenden Kräften verbunden. Als ihre Tochter eines Tages mit einer Erkältung im Bett lag, legte sie ein Lavendel-Kräutersäckchen neben das Kopfkissen und war erstaunt über die positive Wirkung. Da sich Emma im Schlaf jedoch viel bewegte, suchte Simone nach einer Lösung und entwickelte ihr Produkt Löwenkind. Dabei handelt es sich um eine Produktkombination zwischen einem Body und Heilkräuterpads.
Der Body besteht aus 100 Prozent Bio-Baumwolle und einer speziellen Brusttasche, in der das Pad eingelegt werden kann. Bisher wird Löwenkind über die eigene Website verkauft, doch zukünftig möchte Simone Hilble neue Vertriebswege erschließen. Dafür braucht sie bei DHDL 130.000 Euro und würde 20 Prozent der Firmenanteile abtreten. Aber erkennen die Löwen bei diesem Produkt überhaupt eine Innovation? Oder ist die befürchtete Konkurrenz für Löwenkind viel zu groß?
Deal oder kein Deal?
Deal! Als die DHDL-Jury die Löwenkind-Produkte zum ersten Mal in der Hand hält, können der Geruch und die Wirkungsweise sofort überzeugen. Auch die Gründerin Simone und ihre Mentalität kommen gut an. Allerdings befürchten viele Investoren die Konkurrenz und steigen deshalb schnell aus. Doch Dagmar Wöhrl lässt sich davon nicht beeinflussen, sie bieten 130.000 Euro für 25 Prozent der Firmenanteile. Und tatsächlich hatte Simone auf ein Angebot der Investorin gehofft, dankend nimmt sie es an und möchte die Marke nun international etablieren.
3. FUN WITH BALLS – Eine 3D-Fitness-Konsole
Nicht erst seit der Corona-Pandemie steigen die Zahlen der inaktiven Menschen, das ist auch den Gründern Markos und Ben aufgefallen. Deshalb brachten sie MultiBall auf den Markt – eine große Touchwall, die Computerspiele mit echtem Sport verbindet. Ihre Systeme konnten sie bisher im B2B-Bereich in 30 Länder verkaufen, doch dann kam Corona und die Umsätze brachen ein. Deshalb verkleinerten sie diese Touchwall und präsentieren nun eine 3D-Spielekonsole, die zusammen mit einem Projektor jede Wand in eine interaktive Spielfläche verwandelt.
Aktuell beinhaltet das System 35 verschiedene Games für Spiel- und Sportanwendungen. Für den Ausbau der Software und Marketingmaßnahmen benötigen die Gründer allerdings 1,6 Millionen Euro und bieten den Löwen dafür zehn Prozent ihrer Firmenanteile an. Doch wird die DHDL-Jury so eine große Summe investieren? Oder reicht diese Idee am Ende nicht für einen Deal?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! So eine innovative Gaming-Wall muss natürlich getestet werden und sorgt im Praxistest zunächst für Begeisterung bei Judith Williams und Nils Glagau. Aber dann wird schon die Firmenbewertung diskutiert und die Investoren können den Finanzplan der Gründer nicht nachvollziehen. Als sie dann auch noch erfahren, dass die Konsole bisher sehr wenig verkauft wurde, steigen alle Jury-Mitglieder nacheinander aus. Somit müssen Markos und Ben enttäuscht und ohne Deal das DHDL-Studio verlassen.
4. MyTaag – Die digitale Visitenkarte
Weltweit werden jährlich zehn Milliarden Visitenkarten gedruckt, doch die Daten müssen dann immer noch zum Abspeichern in den eigenen Kontaktdaten abgetippt werden. Das finden Davis Zöllner und Berkay Cankiran völlig unnötig und kritisieren die Papierverschwendung. Mit MyTaag soll sich das ändern. Denn mit ihrer digitalen Form der Visitenkarte lassen sich alle gewünschten Kontaktinformationen innerhalb von Sekunden abspeichern.
Außerdem können auch Social-Media-Profile geteilt werden und die Informationen lassen sich leicht übertragen. Um ihre Vertriebs- und Marketingmaßnahmen auszubauen, benötigen Davis Zöllner und Berkay Cankiran nun 50.000 Euro und bieten 30 Prozent ihrer Firmenanteile an. Aber erkennt die DHDL-Jury in dem Bereich überhaupt einen Bedarf? Oder sind die Vorstellungen der Gründer völlig abwegig?
Deal oder kein Deal?
Deal! Erst sieht es nicht nach einem Deal für Davis und Berkay aus, denn das Geschäftskonzept kann die Löwen von Beginn an nicht richtig überzeugen. Auch die Handhabung und erste Umsätze lassen die DHDL-Investoren zweifeln. Aber dann ergreift Carsten Maschmeyer das Wort, er möchte den jungen Gründern helfen und will sie nicht ohne Deal ziehen lassen. Kurzerhand willigt er ein, die 50.000 Euro für 30 Prozent zu investieren. Erleichtert nehmen die Gründer den Deal an und können nun auf einen starken Partner zählen.
5. bluegreen – Der Dusch-Wassersparer
Alexander Schulze liebt es unter der Dusche zu entspannen, doch der Verbrauch von 120 Litern Wasser in nur zehn Minuten schockierte den 39-Jährigen. Und so kam Karsten Gaedke ins Spiel, der seit zehn Jahren im Sanitärhandel tätig ist. Zusammen wollten sie dieses Problem angehen. Denn es gibt zwar bereits Wassersparer für die Dusche, doch die reduzieren lediglich die Durchflussmenge und damit leider auch den Wasserdruck. Mit dem DHDL-Pitch von bluegreen soll das jetzt ändern.
Dabei ist die Montage ganz einfach: Der Wassersparer wird zwischen Armatur und Duschschlauch angebracht, durch den Unterdruck wird Luft angesaugt und das Wasservolumen vergrößert. Dadurch lässt sich nicht nur rund 50 Prozent Wasser sparen, sondern die Nutzer sparen damit auch eine Menge Geld. Aber geht die Rechnung bei DHDL von 100.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile auf? Oder erwartet das Gründer-Duo eine kalte Dusche?
Deal oder kein Deal?
Deal! Generell kommen nachhaltige Ideen bei DHDL immer gut an, deshalb gelingt den Gründern ein beeindruckender Pitch. Mehrere Investoren scheinen interessiert zu sein. Aber anscheinend fehlt ihnen eine entscheidende Eigenschaft bei Alexander und Karsten, nämlich die Gründer-Mentalität. Sie spüren nicht, dass die Gründer für ihr Produkt alles geben. Deshalb steigen nacheinander alle aus – bis auf Ralf Dümmel. Denn er möchte bluegreen weltweit erfolgreich machen und schlägt 100.000 Euro für 25 Prozent der Anteile vor. Das müssen sich die Alexander und Karsten nicht lange überlegen, sie nehmen den Deal an und haben nun einen Verkaufsprofi an ihrer Seite.
Du hast eine Folge verpasst oder möchtest dich über Staffel 10 informieren? Alle Deals und Highlights findest du in unserer ausführlichen DHDL Staffel 10-Übersicht.
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.