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Der Lebensmittellieferdienst steigerte seinen Umsatz um 36 Prozent

HelloFresh verzeichnet erstmals schwarze Zahlen

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Das börsennotierte Unternehmen HelloFresh mit Sitz in Berlin kann zum ersten Mal seit der Gründung 2011 einen Gewinn notieren. Dabei übertraf der Umsatz die eigenen Erwartungen und Prognosen des Unternehmens.

Am Mittwochabend teilte das Unternehmen mit, dass der Umsatz aus dem letzten Jahr so hoch wie noch nie zuvor sei. Das einstmalige Startup lieferte erstmals seit Unternehmensgründung profitable Verkaufszahlen und ist damit auf Erfolgskurs. Den vorläufigen Berechnungen zufolge steigerte sich der Umsatz von 33 auf circa 36 Prozent und liegt demnach zwischen 1,808 bis 1,811 Milliarden Euro. An der Börse stieg die HelloFresh-Aktie auf 23,65 Euro, sodass sich der Wert des Papiers im Jahresvergleich verdreifachte. Ein Rekordhoch für den Konzern.

Mit dem Gewinn übertrumpfte das Unternehmen dessen eigentlichen Plan bei Weitem, nämlich den Break Even zu durchbrechen. Den neuesten Entwicklungen zufolge liegt das bereinigte Ebitda nun ungefähr zwischen 45 und 48 Millionen Euro, sodass dies einer Marge von 2,5 bis 2,7 Prozent entspricht. Generell ergibt sich das bereinigte Ebitda aus dem Gewinn nach Abzug der Zinsen, Steuern und Abschreibungen.

HelloFresh mit 50 Prozent Marktanteil in den USA

Durch einen gelungenen Jahresabschluss 2019 konnte der Lieferant seine Verkaufszahlen deutlich erhöhen. Allein im Schlussquartal von Oktober bis Dezember sei der Umsatz um 42 Prozent gestiegen. Besonders erfolgreich ist das Unternehmen in den USA und kann dort etwa 50 Prozent Marktanteil vorweisen, international betrachtet sogar um die 90 Prozent. Experten nach zu urteilen muss das Unternehmen dennoch wachsam sein, da Konkurrenzunternehmen die Erwartungen hinsichtlich Verkaufszahlen bisher enttäuschten.

HelloFresh wurde 2011 von Dominik Richter, Jessica Nilsson und Thomas Griesel in Berlin gegründet. Das Geschäftsmodell des Unternehmens basiert auf dem Erstellen von Kochboxen mit eigens entwickelten Rezepten und dazugehörigen Lebensmitteln, die im Abonnement angeboten werden. Der Verbraucher kann dabei zwischen drei Varianten einer Kochbox entscheiden.

Quelle: finanzen.net / boerse.ard.de

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Über den Autor

Autorenprofil: Lisa Goldner

Lisa Goldner

Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.

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