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Erfahre mehr zu dieser spannenden KI-Geschäftsidee

Gründer-Geheimnis DreamyTales: Mit KI in vertraute Welten abtauchen

Welche Themen beschäftigen dein Kind oder die Kinder aus Familie oder von Freunden gerade – Einschulung, fehlender Mut oder vielleicht ein bald erwartetes Geschwisterchen? Mithilfe von DreamyTales und personalisierten Geschichten kannst du die Kleinsten bei den Themen unterstützen mit denen sie gerade zu kämpfen haben. Erfahre hier mehr!

Personalisierte Gegenstände sind meist ein Hit – ob als Geschenk oder um sich selbst eine Freude zu machen. DreamyTales geht jedoch weiter als nur Name oder die Haarfarbe in Büchern auszutauschen. Stattdessen handeln die Bücher in toller Holzoptik von den Problemen und Themen, mit denen sich der Beschenkte gerade auseinandersetzen muss. Diese werden in den magischen Heldenwelten von Peter Pan, Alice im Wunderland, Der kleine Prinz oder auch dem Dschungelbuch auf verständliche Weise behandelt. Der Hauptcharakter kann individuell angepasst werden inklusive Haut- und Haarfarbe, Kleidung, Größe – und sogar das Lieblingskuscheltier kann eingebaut werden. Das alles ist möglich dank künstlicher Intelligenz.

Die Gründer von DreamyTales sind Marcus und Paul – sie beweisen, wie heutige Businessideen von KI profitieren können und welche neuen Chancen hier entstehen. Der erste Prototyp, eine Webapp, die automatisiert auf Knopfdruck Kindergeschichten erstellt, stand innerhalb von zwei Wochen. Auch die Bilderzeugung läuft automatisiert. Jetzt ist das Ziel, den Erfolg auszuweiten und Shop und Produkte aufs nächste Level zu bringen. Im Gründer-Geheimnis haben uns die beiden von dem Aufbau ihres Startups berichtet.

Phase 1 – Ideenfindung

Wie genau entstand die Geschäftsidee für DreamyTales?

Paul hatte die Idee auf einem ChatGPT-Hackathon im Startplatz Köln. Kurz nach dem Launch von ChatGPT gab es dort diesen Hackathon, bei dem es darum ging, Geschäftsmodelle um diese neue Technologie herum zu bauen. Alle Anwesenden konnten irgendwann aufstehen und eine Idee pitchen. Alle anderen haben sich dann eine Gruppe ausgesucht. Jede Gruppe hatte vier Stunden Zeit, einen Prototypen zu entwickeln, der dann vor Ort gepitched wurde. Paul hat sich vorne hingestellt und erzählt, dass seine Freundin zum Einschlafen immer Podcasts hört, es aber manchmal gerade keine neuen Folgen gibt. Man könnte doch einfach neue Podcast-Folgen von ChatGPT schreiben lassen und die dann auch durch AI vertonen.

Marcus war die einzige Person im ganzen Raum, die sich zu Paul gestellt hat. Wir haben dann in der Prototyping-Session schnell gemerkt, dass KI-Sprachmodelle für deutsche Sprache einfach noch nicht gut genug sind. Also dachten wir uns: machen wir erstmal nur die Geschichten. In den 4 Stunden haben wir schnell gemerkt, was für ein wahnsinniges Potenzial in der Idee steckt. Danach waren wir beide motiviert, weiter an der Idee zu schrauben.

Wie lief die Namensfindung ab? Warum habt ihr euch für “DreamyTales” entschieden?

In der Prototyping-Session war die erste Geschichte, die wir durch ChatGPT haben schreiben lassen, über zwei Gründer, die zusammen ein Startup bauen, das KI-generierte Gutenachtgeschichten für Kinder verkauft. ChatGPT hat dem Startup in der Geschichte den Namen DreamyTales gegeben. Zufall! Wir haben danach noch etliche Brainstorming-Sessions zu anderen Namen gemacht, sind am Ende aber doch immer wieder bei DreamyTales gelandet. Die Geschichte zur Namensfindung passt auch perfekt zum Produkt.

Wie und wann habt ihr erkannt, dass es sich um ein lukratives Geschäftsmodell handelt?

Der Markt für personalisierte Geschichten ist groß. Mit DreamyTales sind wir in der Lage konventionelle personalisierte Bücher noch individueller und persönlicher zu gestalten. Damit treffen wir einen Nerv, denn jedes Kind ist unterschiedlich und hat ganz eigene Themen und Ängste, die es beschäftigen. Mit der richtigen Marketing-Kommunikation haben wir daher recht schnell gemerkt, dass sich unsere Geschichten profitabel vermarkten lassen.

Phase 2 – Planung

Beschreibt bitte eure nächsten Schritte: Wie habt ihr euch informiert?

Für Marcus ist es die zweite Gründung, wir mussten also viele Fehler nicht mehr machen. Für die technische Umsetzung haben uns sowohl der Startplatz als auch die Jungs und Mädels von VisualMakers sehr geholfen. Da wir beide keine Eltern sind, mussten wir am Anfang erstmal verstehen, wie Kinderbücher überhaupt funktionieren. Wir haben also jede Menge Bücher gekauft, die wahrscheinlich jeder noch aus der eigenen Kindheit kennt: Briefe von Felix, die Raupe Nimmersatt, Oh, wie schön ist Panama, usw.

Wie habt ihr den Businessplan erstellt?

Bei der Marktanalyse wir uns umgeschaut, welche Player bisher personalisierte Kinderbücher verkaufen – mit und ohne KI. Der Markt für KI-Geschichten ist noch recht neu und unbesetzt. Anbieter von personalisierten Geschichten gibt es bereits sehr viele. Wir haben versucht, von den etablierten Unternehmen zu lernen, dies für unser Produkt zu berücksichtigen und uns gleichzeitig von diesen abzugrenzen. Bezüglich des Finanzplans war relativ schnell klar, dass wir einige Investitionen tätigen müssen, allen voran einen professionellen Drucker und die Vorfinanzierung unserer Produkte, aber auch die komplette digitale Infrastruktur. Wir haben uns schnell dazu entschieden, eine GmbH zu gründen, um diese Investitionen zu tätigen. Unser Tipp: Versucht anfangs alle Investitionen zu vermeiden und stattdessen so viel wie möglich selbst zu lernen und umzusetzen. So lassen sich viele Ideen antesten und man lernt gleichzeitig unglaublich viel dazu. Unser Team bestand von der ersten Minute an aus Paul und Marcus. Für uns war es klar, dieses Team nicht unnötig zu erweitern, da wir bereits viele Gründerskills mitbrachten und auch motiviert waren, uns in neue Themen einzuarbeiten. Wie zum Beispiel die Front- und Backend-Entwicklung mit Hilfe von No-Code. Falls wir doch einmal Hilfe benötigen, können wir auf unser Netzwerk zurückgreifen.

Welche Schritte standen noch an, bis eure Plattform online ging?

Da wir iterativ arbeiten, gab es nicht “den einen Produktlaunch”. Unser erster MVP hatte nur sehr rudimentäre Funktionen, von da haben wir bei jeder Iteration neue Features hinzugefügt: Payment, zusätzliche Eingabefelder, neues Front-End, Bücher, mehr Auswahlmöglichkeiten und vieles mehr. Auf der organisatorischen Seite stand natürlich die Gründung an, die wir gerade durchlaufen (Notar, Handelsregister, IHK, etc.).

Phase 3 – Gründung

Wie viel Potenzial besitzt diese Branche, warum sollten angehende Gründer in dem Bereich neue Konzepte entwickeln?

Die KI-Branche bringt unglaublich viel Potential mit sich und das für kleine und große Ideen. Zur Zeit herrscht noch eine Goldgräberstimmung und wir können jedem empfehlen, diese Gelegenheit zu nutzen. Denn der Abstand zwischen einem KI-Anfänger und -Experten wird nie wieder so klein sein, wie er gerade ist. KI ist eine disruptive Technologie und die Umwälzung so vieler Branchen fängt gerade erst an.

Welche Vorteile bietet die Nutzung von KI für euch als Gründer? 

KI ist nicht nur der Kern unserer Wertschöpfung in der Produktion unserer Produkte, sondern hilft uns auch täglich bei der Umsetzung vieler Projekte. So erstellen wir zum Beispiel Content für Social Media mit Hilfe von KI, lassen individuellen Programmiercode für unseren Onlineshop schreiben oder nutzen sie als alternative Informationsquelle neben Google und Co.

Beim Gründen läuft nicht immer alles glatt: Welche Fehler habt ihr gemacht? 

Durch die Gründungserfahrung von Marcus konnten wir bereits viele typische Anfängerfehler umschiffen, ganz ohne Fehler geht es jedoch natürlich auch nicht. Wir versuchen, aus jedem Fehler eine Lektion abzuleiten, um es beim nächsten Mal besser zu machen. So haben wir beispielsweise viel zu früh Geld für teure UGC-Videos ausgegeben. Erst später haben wir festgestellt, dass wir den richtigen Angle für unsere Produktvermarktung auch durch selbstgedrehte Clips im Reel-Format finden konnten. So haben wir viel Geld für Iterationen gespart und gleichzeitig noch gelernt, vor der Kamera ausdrucksvoll zu sprechen und zu präsentieren.

Phase 4 – Wachstum

Was macht DreamyTales so besonders?

Bisherige Kinderbücher sind entweder gar nicht, oder nur marginal personalisierbar. Anbieter von personalisierten Kinderbüchern geben Kunden aktuell die Möglichkeit, das Aussehen des Hauptcharakters zu ändern, die Geschichten sind aber immer die gleichen. DreamyTales ermöglicht es Kunden, ihre Kinder in allen Facetten zu beschreiben, weit über das Aussehen hinaus: Gewohnheiten, Ängste, Kuscheltiere, Verhaltensweisen, … Die Geschichten von DreamyTales werden außerdem einzig und allein für jedes Kind geschrieben und gehen auf die jeweiligen Bedürfnisse des Kindes ein. Jede unserer Geschichten ist daher so einzigartig wie dein Kind.

Welche Marketing-Kanäle habt ihr bisher genutzt?

Da wir ein Produkt haben, welches Erklärung bedarf und gleichzeitig ein sehr persönliches ist, haben wir uns recht schnell für visuelles Marketing entschieden. Mit Hilfe von Meta-Ads konnten wir schnell testen und nach einigen Iterationen einen guten Marketing-Angle finden.

Welche geheimen Tipps könnt ihr angehenden Gründern geben?

Macht euch vor der Gründung genau Gedanken über die richtige Rechtsform und Unternehmensstruktur. Uns war bspw. nicht klar, dass man eine GmbH auch mit der Hälfte des Stammkapitals gründen kann, also 12.500 Euro. Wenn man dieses Kapital sowieso investieren will, lohnt sich die GmbH von Anfang an mehr als eine UG, weil eine spätere Umfirmierung der UG in eine GmbH wieder Kosten verursacht. Außerdem lohnt es sich, sich von Anfang an mit einer Holding-Struktur auseinanderzusetzen, um bestimmte Sperrfristen zu vermeiden. Viel Erfolg!

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Über den Autor

Autorenprofil: Luisa Färber

Luisa Färber

Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.

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