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So testest du, ob deine Geschäftsidee erfolgreich sein kann

Proof of Concept: Ist deine Geschäftsidee umsetzbar?

Wer mit seiner Geschäftsidee Investoren von sich begeistern will, der wird nicht um den Proof of Concept vorbei kommen, da dieser gerade von Geldgebern immer erfragt wird. Er soll beweisen, dass deine Geschäftsidee auch wirklich umsetzbar ist. Wie genau ein Proof of Concept aussehen kann, wollen wir dir im folgenden Artikel erklären.

Definition: Was ist der Proof of Concept?

Mit dem Proof of Concept (Abkürzung: PoC) überprüft man die Umsetzbarkeit einer Idee in der Realität. Somit lässt sich herausfinden, ob die Geschäftsidee für dein Unternehmen wirklich in der Praxis funktionieren kann. Andere bekannte Begriffe sind beispielsweise der Proof of Principle oder der Machbarkeitsnachweis. Auch die Machbarkeit von Projekten wird mit dem Proof of Concept überprüft.

Besonders bei Gründungsvorhaben aus der Informations- und Kommunikationstechnik stellt sich häufig die Frage, ob sich die Geschäftsidee so wie geplant umsetzen lässt und ob das Umsatzpotenzial hoch genug ist. Dementsprechend wird dabei auch die Wirtschaftlichkeit kritisch hinterfragt. Kann beides nachweislich mit ‚Ja‘ beantwortet werden, wurde der Proof of Concept erbracht.

Die Bedeutung des PoC für potenzielle Investoren

Gerade als Gründer kommst du um einen Proof of Concept wohl nicht rum, wenn du Investoren für dich gewinnen möchtest. Das sollte dich aber nicht abschrecken, im Gegenteil: Denn jeder erfolgreiche Unternehmer musste irgendwann einmal einen PoC erbringen – so lässt sich nachweisen, dass dein Unternehmenskonzept Erfolg haben kann. Insbesondere für Venture-Capital-Investoren ist der Proof of Concept von wesentlicher Bedeutung, bevor sie sich entscheiden. Je nach Investor gelten unterschiedliche Meilensteine als Nachweis für den PoC.

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Strategien zur Erstellung des Proof of Concept

Du wirst dir jetzt wahrscheinlich die Frage stellen, wie man besten herausfindet, ob eine Geschäftsidee funktioniert. Im Grunde gibt es drei verschiedene Möglichkeiten, wie sich einen Proof of Concept erstellen lässt. Diese wollen wir dir im Folgenden vorstellen.

1. Idee direkt umsetzen

Die erste Möglichkeit ist die wohl offensichtlichste: Du setzt deine Idee in der Praxis um und schaust, ob sie so funktioniert, wie du es dir vorstellst. Diese Variante für den PoC ist natürlich auch mit dem meisten Risiko verbunden. Schließlich musst du im Grunde nochmal von vorne anfangen, wenn es nicht wie geplant läuft. Merkst du jedoch, dass dein Angebot angenommen wird und du direkt Abnehmer für deine Produkte hast, hast du so den besten Beweis, dass dein Konzept genau so funktioniert. Damit kannst du mögliche Investoren auch am besten von deiner Geschäftsidee überzeugen und dir leichter Kapital für die Erweiterung deines Geschäfts sichern.

Hier solltest du jedoch bedenken, dass du im Vorfeld dein eigenes Geld in die Hand nehmen musst, um den Markteintritt zu finanzieren. Schließlich kannst du mit der Strategie erst Investoren überzeugen, wenn du deine Idee bereits am Markt getestet hast.

2. Testballon nutzen

Die zweite Strategie, um die Machbarkeit deiner Idee im Rahmen des Proof of Concept zu testen ist, einen Testballon starten zu lassen. Hierbei setzt du deine Geschäftsidee nicht direkt in die Tat um und gehst somit nicht sofort an den Markt, sondern du testest deine Idee an einem kleinen Markt aus und überprüfst so, ob dein Konzept ankommt. Nach der Auswertung der Testergebnisse kannst du deine Geschäftsidee dann noch weiter anpassen und auf deine Zielgruppe zuschneiden.

Der Vorteil ist hier ganz klar, dass du viele Fehler schon vor Markteintritt vermeiden kannst. Zudem reicht der Testballon vielen Investoren auch aus, um sich von der Machbarkeit der Idee zu überzeugen. Ein Nachteil kann hierbei sein, dass du mit dem Test die Aufmerksamkeit auf dich ziehst und Konkurrenten sich was bei deiner Idee abschauen können. Daher solltest du versuchen, so schnell wie möglich ein Patent auf deine Geschäftsidee zu bekommen.

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3. Marktforschung

Eine klassische Methode, um sich von der Machbarkeit einer Idee zu überzeugen, ist die Marktforschung. Hierbei befragst du deine Zielgruppe nach ihrer Meinung und ihren Wünschen und kannst anhand dessen ablesen, ob deine Geschäftsidee bei dieser gut ankommen kann. Mit der Marktanalyse lässt sich damit sehr gut abschätzen, wie erfolgreich du mit deinem zukünftigen Unternehmen sein kannst. Von Vorteil ist es hier zudem, wenn es im Ausland bereits ein ähnliches Geschäftsmodell gibt, was bereits sehr gut läuft. Auch das kann als PoC dienen und Investoren davon überzeugen, deine Idee zu unterstützen.

Der Vorteil bei dieser Strategie ist, dass du für die Marktanalyse nicht sonderlich viel investieren musst und trotzdem viele hilfreiche Erkenntnisse bekommst. Viele Investoren geben sich mit der Marktforschung allerdings nicht unbedingt zufrieden.

Wie sieht ein Proof of Concept in der Praxis aus?

Nehmen wir als Beispiel einmal einen Proof of Concept aus der IT-Branche. Ein Softwareentwickler möchte ein Programm auf den Markt bringen, benötigt hierfür aber Investoren. Diese muss er überzeugen, indem der zeigt, dass sich seine Geschäftsidee erfolgreich umsetzen lässt. Der Nachweis für die Machbarkeit kann hier insofern vorliegen, dass der Entwickler die Software von einer Gruppe Personen testen lässt. Diese versuchen dabei, mit dem Tool zu arbeiten und stellen dabei fest, wie nützlich und benutzerfreundlich es ist. Fällt das Fazit positiv aus, ist der PoC erbracht.

Was macht einen guten Proof of Concept aus?

Zunächst einmal ist es empfehlenswert, dass du dich als erstes den risikoreichsten Annahmen deiner Geschäftsidee stellst. Hast du diese erstmal aus den Weg geräumt und als möglich identifiziert, wird es dir leichter fallen, dein ganzes Konzept entsprechend anzupassen. Zudem erlebst du im späteren Verlauf deines Unternehmens keine bösen Überraschungen.

Hole dir dafür so viel Feedback ein wie nur irgendwie möglich. Befrage Freunde und Familie zu deinem Produkt oder deiner Dienstleistung und finde so heraus, was du noch verbessern kannst. Trotzdem lohnt es sich auch sehr, Fremde nach ihrer Meinung zu befragen. Wichtig ist hierbei vor allem, dass die Befragten deiner zukünftigen Zielgruppe entsprechen müssen, damit du aussagekräftige Daten erheben kannst. Fremde kannst du beispielsweise auf thematisch passenden Messen oder auf Gründer-Events fragen. Zusätzlich kannst du auch schon mal eine Website aufsetzen, auf der es eine Bestellfunktion für dein Produkt gibt. Auch so kannst du herausfinden, wie viele Menschen bereit wären, dein Produkt zu kaufen.

Zwischenziele setzen

Der Proof of Concept kann nicht von heute auf morgen erreicht werden. Hilfreich kann es deswegen sein, sich Meilensteine oder kleinere Zwischenziele zu setzen, anhand derer man die Entwicklung des Unternehmens beobachten kann. So kannst du gut feststellen, ob du gut im Businessplan liegst oder etwas an der Strategie ändern musst. Deswegen solltest du ein paar Meilensteine definieren. Außerdem ist es sinnvoll, einen Faktor auszuwählen, der eindeutig den PoC definiert. Das kann beispielsweise die Erreichung des Break Even Points sein (dein Umsatz deckt die Fixkosten) oder ein bestimmtes Umsatzziel.

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Fazit zum Proof of Concept

Alles in allem ist der Proof of Concept ein handfester Beweis, ob deine Geschäftsidee in der Praxis bestehen kann. Daher solltest du als Gründer deine Idee einem Praxistest unterziehen. Und das am besten direkt in einem frühen Stadium der Gründung. Sammle also so viele Meinungen wie möglich, starte einen Testballon oder setze auf volles Risiko und bringe deine Idee an den Markt. Wichtig ist, dass du die Erkenntnisse deiner Tests festhältst und in Zukunft aus diesen lernst. So schaffst du es auch, Investoren von deiner Idee zu überzeugen und dir so Kapital für die Weiterentwicklung deines Unternehmens zu sichern.

Häufige Fragen (FAQ) zum Proof of Concept

Was ist der Proof of Concept?

Mit dem Proof of Concept lässt sich die Umsetzbarkeit einer Geschäftsidee überprüfen. Man kann also herausfinden, ob die Idee eines Unternehmens sich auch in der Realität umsetzen lässt. Andere bekannte Begriffe für den Proof of Concept sind beispielsweise der Proof of Principle oder der Machbarkeitsnachweis. Auch die Machbarkeit von Projekten wird deswegen mit dem Proof of Concept überprüft.

Welche Strategien gibt es für die Erstellung des Proof of Concept?

Im Groben gibt es drei Strategien, wie man beim Proof of Concept vorgehen kann:
1. Idee direkt umsetzen
2. Testballon nutzen
3. Marktforschung betreiben.

Welche Schritte sollte der Proof-of-Concept-Prozess enthalten?

1. Klar definierte Kriterien für den Erfolg
2. Dokumentation über die Durchführung des Proof of Concept
3. Eine Bewertungskomponente
4. Weiterer Vorgang nach einem erfolgreichen Proof of Concept

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Über den Autor

Autorenprofil: Andreas Fricke

Andreas Fricke

Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.

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