Das sind die Vor- und Nachteile
Autowerbung: Kann man damit noch Geld verdienen?
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Inhaltsverzeichnis
- Die Grundidee: Mobile Reklametafel auf Rädern
- Autowerbung: Diese Varianten gibt es
- Die Kosten für Autowerbung im Überblick
- Autowerbung über Vermittlungsplattformen
- Suche das direkte Gespräch mit einem Unternehmer
- Muss ich die Einnahmen aus Autowerbung versteuern?
- Werbung auf dem Auto für Autohändler
- Fazit: Nur wenige seriöse Partner für Autowerbung
- Häufige Fragen (FAQ) zu Autowerbung
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
In diesem Artikel beantworten wir zum Thema „Autowerbung“ folgende Fragen:
- Was ist Autowerbung?
- Wie ergeben sind die Werbekosten?
- Wie kann ich Werbung mit meinem Auto machen?
- Kann ich Marken und Unternehmen direkt kontaktieren?
- Müssen die Einnahmen versteuert werden?
- Kann ich auch für Autohändler werben?
- Wie lukrativ ist Autowerbung?
Die Grundidee: Mobile Reklametafel auf Rädern
Der Gedanke hinter Autowerbung ist ganz einfach: Ein Unternehmen möchte von vielen Menschen wahrgenommen werden. Autos bewegen sich in Städten auf öffentlichen Straßen, auf Autobahnen, stehen im Stadtzentrum, vor Einkaufszentren und erhalten somit sehr viele Blicke und Aufmerksamkeit. An all diesen Orten wird das Unternehmen präsent gemacht, denn das „Werbeauto“ bewegt sich in der Regel häufig und überall hin. Somit könnte freibewegende Werbung für Unternehmen recht vorteilhaft sein. Doch spielt sich das in der Praxis genauso ab?
Autowerbung: Diese Varianten gibt es
Doch wie funktiniert das eigentlich mit der Autowerbung? Eignet sich wirklich jedes Fahrzeug dafür? Und wie bringt man die Werbung eigentlich auf dem Fahrzeug an? Hier kommenden die beliebtesten Möglichkeiten in einer praktischen Übersicht:
- Autoaufkleber und Klebefolie sind wohl die verbreitest Variante der Autowerbung. Solche Aufkleber gibt es in verschiedenen Formen und Größen und lassen sich einfach auf einem Fahrzeug anbringen. Die Kosten variieren je nach Material und Fahrzeug.
- Außerdem gibt es sogenannte Magnetfolien. Diese lassen sich schnell und ohne Rückstände wieder entfernen. So lassen sich immer wieder neue Motive auf dem Fahrzeug anbringen. Das macht Autowerbung dynamisch.
- Autowerbung lässt sich aber auch auf auf LKW-Planen drucken. Diese Variante hat den Vorteil, dass die Werbung lange hält. Außerdem wird LKW-Werbung von Dritten als wenig störend empfunden. Auch hier variieren die Kosten ja nach Größe und Material.
Die Kosten für Autowerbung im Überblick
Diese Art von Werbung beinhaltet ein Problem: Sie erreicht nicht immer die richtige Zielgruppe, denn sie wird ungezielt eingesetzt. Es gibt keine Steuerungsmöglichkeit, wer die Werbung sehen soll und wer nicht. Dementsprechend sehen zwar sehr viele Menschen die Werbung, gehören jedoch nicht immer zu der Zielgruppe des Unternehmens. Trotzdem erreichen Firmen mithilfe von Autowerbung eine gewisse Sichtbarkeit.
Als Vergleich sollte man die Sichtbarkeit im Internet betrachten. Hier bezahlen Unternehmen für ungefähr 10.000 Einbindungen gerade einmal zwischen 10 und 15 Euro. Für das Geld spricht ein Unternehmen daher gezielt mehrere tausend Personen an und wodurch die Wahrscheinlichkeit deutlich höher ist, dass einige Personen zu tatsächlichen Kunden werden. Außerdem lässt sich die Internetwerbung steuern und direkt den Menschen anzeigen, die zur Zielgruppe gehören.
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Autowerbung: Eine Frage der Sichtbarkeit
Folglich ist die Autowerbung für Werbetreibende weniger attraktiv, weil sie schlecht steuerbar ist und sich nicht direkt an die Zielgruppe wendet. Abgesehen davon ist die Autowerbung vergleichsweise teurer als zum Beispiel Internetwerbung. Für den Unternehmer ergeben sich außerdem monatliche Kosten für die Aufkleber sowie das Anbringen der Aufkleber an das Fahrzeug. Darüber hinaus lässt sich nicht sicher sagen, wie viele Personen die Werbeanzeige an dem Auto überhaupt sehen. Schließlich könnte das Kraftfahrzeug den ganzen Monat oder länger in der Garage stehen und nicht benutzt werden.
Aus diesem Grund findest du als Autofahrer nur wenige gute Angebote in diesem Werbebereich. Das ist auch der Grund, weshalb du immer weniger beklebte Privatfahrzeuge auf den deutschen Straßen siehst. Wenn die Autowerbung gut funktionieren würde, würdest du sicherlich sehr viel mehr beklebte Fahrzeuge sehen.
Beispiel: Die smarte Smart-Werbung
Einige Unternehmen entwickelten die Idee, Leihfahrzeuge als Werbeträger zu nutzen und sie mit Werbung zu bekleben. Als Beispiel kann hier Smart genannt werden. Der Smart ist ein kleiner Stadtflitzer, der als Werbefläche für einen Euro pro Tag zu mieten ist. Für die Werbetreibenden ist dieser Preis mehr als angemessen und fair. Die Unternehmen beklebten die Fahrzeuge mit Werbung und fuhren mit ihnen eine gewisse Anzahl an Kilometern durch die Stadt, damit sich die fahrende Werbefläche auch tatsächlich bewegte und noch mehr Sichtweite erreichte.
Allerdings zeigte sich schnell, dass nur wenige Werbetreibende bereit waren, ihre Werbung auf den kleinen Stadtfahrzeugen zu platzieren. Aus diesem Grund scheiterten auch die meisten Unternehmen mit ihrem Smart-Konzept. An dieser Stelle wird die Problematik der Autowerbung recht deutlich sichtbar.
Autowerbung über Vermittlungsplattformen
Autowerbung kann auch über Vermittlungsplattformen organisiert werden. Doch diese Plattformen sind für ihre hohe Gebühren und für große Versprechungen bekannt. Es werden sogar Gebühren für die Eintragung in die Datenbank verlangt. Allerdings geben solche Vermittlungsplattformen keinerlei Garantien, dass du auch wirklich Werbung auf dein Auto bekommst und damit garantiert Geld verdienst. Daher solltest du im Zweifelsfall immer gründlich überlegen, ob du dein Geld aufgrund von Gebühren investieren möchtest.
Suche das direkte Gespräch mit einem Unternehmer
Am sinnvollsten ist es das direkte Gespräch mit einem Unternehmer zu suchen, wenn du viel mit deinem Privatauto unterwegs bist und das Fahrzeug häufig an gut besuchten Orten stehen lässt. Vermutlich werden große und bereits bekannte Unternehmen wenig Interesse an einer solchen Zusammenarbeit haben. Allerdings könnten sich Startups als Werbetreibende dazu eignen, denn sie möchten oftmals eine breite Zielgruppe ansprechen und ihr Produkt oder Konzept für so viele Menschen wie möglich bekannt machen.
Strebst du eine solche Zusammenarbeit an, ist es empfehlenswert ein Fahrtenbuch zu führen und dies dem Unternehmen vorzulegen. Außerdem sollten im Fahrtenbuch alle Abstellplätze angegeben sein, damit der Unternehmer sehen kann, ob es sich lohnt mit dir zusammenzuarbeiten oder nicht. Schließlich möchte ein Unternehmen, dass dein Fahrzeug mit ihrer Werbung eine große Reichweite genießt. Dazu ist es nötig, dass dein Auto oftmals im Stadtzentrum unterwegs ist und du es an großen Parkflächen abstellst. Die Vergütung sollte zwischen 20 und 300 Euro im Monat liegen. Das kommt auf das Bewegungsmuster sowie die Größe deines Fahrzeugs und der Größe der allgemeinen Werbefläche an. Hast du dich mit dem Unternehmen geeinigt, solltet ihr einen Vertrag erstellen, der alle relevanten Informationen wie Vergütung, Fahrstrecke, Abstellplätze und monatlich gefahrene Mindestkilometer enthält.
Muss ich die Einnahmen aus Autowerbung versteuern?
Alle Einnahmen, die du durch die Autowerbung einnimmst, musst du versteuern. Folglich müssen die Werbeeinnahmen also in die Steuererklärung mit einfließen. Denn dieser Lohn ist für das Finanzamt steuerpflichtiger Arbeitslohn, da durch den Vertrag als Arbeitgeber und Arbeitnehmer das Anbringen von Werbung am Auto weitestgehend als Arbeitstätigkeit gesehen werden kann. Sei dir daher bewusst, welche Pflichten und Aufgaben auf dich zukommen.
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Werbung auf dem Auto für Autohändler
Eine weitere Möglichkeit ist das Werben für den Autohändler. Hast du dich entschlossen ein neues Fahrzeug zu kaufen, könntest du mit dem Autohändler verhandeln, ob er den Preis des Fahrzeugs nicht senkt, wenn du ein Firmenlogo oder einen Werbeaufkleber des Händlers auf dein neues Fahrzeug anbringst. Dabei eignet man sich auf eine gewisse Zeit (z. B. 1 Jahr) und hält dies schriftlich im Kaufvertrag fest. Somit könnte der Händler 1.000 bis 3.000 Euro von dem Kaufpreis des neuen Autos senken. Zwar verdienst du kein echtes Geld, sparst durch die Autowerbung aber bei der Neuanschaffung des Fahrzeugs einige Euros.
Fazit: Nur wenige seriöse Partner für Autowerbung
In der Praxis ist es schwierig mit Autowerbung lukratives Geld zu verdienen. Häufig wirst du daran scheitern einen seriösen Werbetreibenden zu finden, der auch bereit ist gutes Geld für die angebrachte Werbung zu zahlen. Bei kleineren Unternehmen solltest du dein Glück versuchen, denn hier ist die Chance deutlich höher einen Werbetreibenden zu finden. Bei einem Autohändler könntest du um einen Preisnachlass beim Kauf des neuen oder gebrauchten Autos bitten, wenn du die Werbung auf das neue Auto anbringst. Wenn du ernsthaft überlegst mit deinem eigenen Auto etwas Geld zu verdienen, empfehlen wir Pendlern eine Mitfahrgelegenheit für eine attraktive Bezahlung anzubieten. Das ist eine gute Möglichkeit um zwischendurch etwas Geld mit dem Privatauto zu verdienen.
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Häufige Fragen (FAQ) zu Autowerbung
Entweder du suchst nach geeigneten Partnern über Vermittlungsplattformen oder gehst auf die Unternehmer direkt zu.
Alle Einnahmen, die du durch die Autowerbung einnimmst, musst du versteuern.
Je nach Bewegungsmuster und Größe deines Fahrzeugs, kannst du zwischen 20 und 300 Euro im Monat verdienen.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.
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