Hast du auch Angst?
Angst vor KI: So gehst du mit den Sorgen deiner Mitarbeiter um
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Mit dem Vormarsch von KI haben sich in der Menschheit neue Zweifel gesetzt. Ganz überspitzt gibt es viele, die glauben, dass eine Künstliche Intelligenz die „Weltherrschaft“ übernehmen kann. Auch wenn es bei vielen Menschen nicht so dramatisch ist, gibt es doch mehr oder minder begründete Zweifel. Auch am Arbeitsplatz werden diese deutlich. Dabei sind die Ängste vor KI oft dieselben.
Ängste rund um KI
Übernahme des Jobs
Eine der größten Ängste ist wohl die vor dem eigenen Jobverlust. Dabei machen sich die Arbeitnehmer in erster Linie Sorgen, dass eine KI ihren Job vollständig übernehmen kann und sie nicht mehr gebraucht werden. Die Angst mag in Zukunft vielleicht zutreffender werden, aber nach aktuellem Stand braucht es in allen Jobs noch einen Menschen, der die KI kontrolliert. Inhalte hochzuladen oder ohne weitere Kontrolle etwas umzusetzen, wäre fahrlässig. Daher braucht es ein Team aus Mensch und KI. In der Kombination kann effektive Arbeit stattfinden.
Ethische Probleme
Eine weitere Sorge hat mit dem ethischen Umgang von KI zu tun. Viele Menschen sorgen sich darum, dass die KI für ethisch falsche Prozesse eingesetzt werden kann. Deepfakes, also beispielsweise Stimm- und Bildimitationen von anderen Menschen, treten jetzt schon immer häufiger auf. Die Sorge, dass dies ohne Regulierungen schlimmer wird, ist daher berechtigt.
Zudem werden die KIs mit Daten aus dem Netz oder eigens angelegten Daten trainiert. Sind diese Daten fehlerhaft oder enthalten diskriminierende Inhalte, lernt die KI, diese als richtig anzusehen. Das ist jetzt schon ein Problem, da es bereits gesellschaftlich fest integrierte diskriminierende Daten gibt, die im Netz kursieren. Chatbots, die mit den aktuellen Daten des Webs trainiert werden, könnten damit jetzt schon betroffen sein. Die Chatbots haben mittlerweile fast alle einen Disclaimer in ihren Texten oder gut platziert in der KI, dass die Inhalte auch fehlerhaft sein können und Nutzer diese immer nachprüfen sollten.
Datenschutz(verlust)
Das Thema Datenschutz ist gerade in Deutschland und der EU ein prekäres Thema. Bei Chatbots und Künstlicher Intelligenz wird es noch spannender. Viele Menschen haben Angst, Daten in die KI zu speisen, da nicht klar ist, was mit diesen Daten passiert. Aus datenschutzrechtlicher Sicht sollten Nutzer auch keine sensiblen Daten in die KI speisen. Außerdem ist nicht klar, ob es vermeidliche Sicherheitslücken gibt, von denen noch nichts klar ist.
Fehlende Transparenz
Je nach KI, die man fragt, werden einem verschiedene Ergebnisse angezeigt und oftmals Quellen angegeben, woher diese Informationen stammen. Es wird aber nicht deutlich, ob die Informationen wirklich aus diesen Quellen stammen und welche Informationen woher genommen werden. Die Vorgehensweise ist für den Laien sehr intransparent. Zudem sind die Ergebnisse oft unvorhersehbar und es schleichen sich Fehler ein, die definitiv vermieden werden können. Auf Rückfragen geben Chatbots meistens an, dass sie einen Fehler gemacht haben.
Abhängigkeit von KI
Eine Angst, die auch viele Menschen teilen, ist die Angst vor der Abhängigkeit. Nach jetzigem Stand sind die meisten Jobs auch ohne KI machbar. Doch es kann in Zukunft sein, dass die KI ein so wichtiger Teil der Arbeit wird, dass ohne eine KI nichts mehr geht. Damit gibt man die Kontrolle „an eine höhere Macht“ ab – und davor fürchten sich viele. Wenn eine KI ganz eigenständige Entscheidungen treffen kann, ist sie tatsächlich intelligent. Aktuell trifft sie nur Entscheidungen aufgrund der gegebenen Wissensgrundlagen.
Wie kannst du deinen Mitarbeitern die Angst nehmen?
Wenn du nun merkst, dass deine Mitarbeiter eine oder mehrere dieser Ängste haben, musst du reagieren. Verängstigte Mitarbeiter trauen sich nicht an die Innovationen und müssen nochmal separat für das Thema sensibilisiert werden. Man kann niemandem eine Angst einfach austreiben, aber man kann die Ängste verkleinern. Wir geben dir drei Hinweise mit, wie du mit der Angst deiner Mitarbeiter umgehen kannst.
Kommunikation is key
Rede mit deinen Mitarbeitern! Frage sie nach ihrer Meinung zu dem Thema KI und wie sie dazu stehen. Du wirst sicherlich neugierige wie auch skeptische Mitarbeiter haben. Die skeptischen Mitarbeiter müssen dann besonders abgeholt werden. Wirf niemanden ins kalte Wasser, sondern gehe mit deinen Mitarbeitern die Schritte. Sei dabei vollkommen transparent.
Standpunkt offen legen
Du möchtest KI in deinem Unternehmen anbringen. Dann teile deinen Mitarbeitern dieses Vorhaben mit. Führe sie heran an das Thema und zeige ihnen auf, was du mit dem Einsatz von KI erreichen möchtest. Mache deinen Mitarbeitern klar, dass du sie nicht ersetzen willst, sondern möchtest, dass sie zusammen mit KI arbeiten. Verdeutliche auch, dass ihr Fachwissen größer ist und sie der KI überlegen sind, selbst wenn die mit dem Fachwissen gespeist wird.
Gemeinsame Anwendung
Mache gemeinsame Fortbildungen mit deinen Mitarbeitern und ermuntere sie zur aktiven Nutzung. Beziehe deine Mitarbeiter nach Möglichkeit auch in die Planung mit ein, an welchen Stellen die KI einsetzen möchtest, und welchen Nutzen ihr daraus ziehen könnt. Damit sollten auch die Mitarbeiter motiviert werden, um sich mit dem Thema auseinanderzusetzen.
Fazit
Das Thema Künstliche Intelligenz ist in allen möglichen Bereichen des Lebens angekommen. Besonders bei Arbeitnehmern schürt das aber auch eine gewisse Angst. Versuche als Unternehmensleiter, die Ängste deiner Mitarbeiter zu schüren und sie bei der Implementierung von KI zu begleiten. Je offener du mit dem Thema umgehst, desto offener werden auch deine Mitarbeiter werden.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.