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Hohe Qualität zum kleinen Preis?

Sparstrategien für Gründer: Wie man Kosten reduziert und dennoch Qualität erhält

Viele Gründer stehen zu Beginn vor dem Problem, dass die eigenen Finanzen sehr begrenzt sind und trotzdem viele Ausgaben anfallen. In diesem Zusammenhang ist es also wichtig, den Gürtel gerade zu Beginn etwas enger zu schnallen. Doch wo lassen sich Hebel ansetzen, um die Kosten in Grenzen zu halten? Dieser Artikel zeigt verschiedene Möglichkeiten auf und erklärt, was dabei zu beachten ist.

1. Büroausstattung über Deals erwerben

Viele Gründer benötigen heute zum Glück keine umfangreiche Büroausstattung mehr. Trotzdem wird ein Laptop oder PC zu Beginn in vielen Fällen dazugehören. Gerade bei größeren Ausgaben lohnt es sich, über Deal-Plattformen attraktive Sonderangebote zu nutzen. Auf diesem Weg lässt sich die Anfangsinvestition deutlich senken. Eine Einsparung von 20-50% ist dabei gar nicht selten.

Das Gleiche gilt für weitere Ausstattungsgegenstände wie:

  • Büromöbel
  • Wichtige Software
  • Büroutensilien
  • Hardware-Peripherie

2. Coworking Spaces nutzen

Eine weitere Sparmöglichkeit stellen Coworking Spaces dar. Dabei handelt es sich um gemeinschaftliche Arbeitsräume, die von unabhängigen Fachleuten, Unternehmern und Startups genutzt werden. Sie bieten eine günstige zum traditionellen Büro und haben einige Vorteile:

  • Kosteneinsparungen: In einem Coworking Space sparen Gründer die Kosten für die Einrichtung eines eigenen Büros. Statt langfristige Mietverträge abzuschließen, können sie flexible Mitgliedschaftsmodelle nutzen und den eigenen Arbeitsplatz je nach Bedarf skalieren.
  • Networking und Zusammenarbeit: Coworking Spaces schaffen eine dynamische Umgebung, in der Gründer mit Gleichgesinnten aus verschiedenen Branchen in Kontakt treten können. So ergeben sich eventuell interessante Möglichkeiten für Kooperation und Austausch.
  • Infrastruktur: Coworking Spaces bieten oft eine voll ausgestattete Infrastruktur mit schnellem Internetzugang, Besprechungsräumen, Druckern und anderen Büroausstattungen.

Tipp: Wer nicht zwingend ein Büro für den Kundenkontakt benötigt, sollte sich überlegen, sein Unternehmen zunächst im Homeoffice zu gründen. So lassen sich die Kosten noch weiter senken.

3. Teure Dienstleistungen durch Software erledigen lassen

Es gibt einige Aufgaben, die jedem Gründer sauer aufstoßen. Dazu gehört zum Beispiel die Buchhaltung. Das Problem: Sie frisst viel Zeit und hat nichts mit dem eigentlichen Kerngeschäft zu tun.

Outsourcing ist hier jedoch aus finanziellen Gründen oft nur schwer möglich. Schließlich sind Steuerberater im Normalfall nicht günstig. Eine gute Alternative stellt in diesem Zusammenhang passende Software dar. Gängige Programme lassen sich heute als Cloud-Lösungen nutzen und kosten nur einen überschaubaren Betrag pro Monat.

Dafür lassen sich die Umsätze des Geschäftskontos bequem per Schnittstelle integrieren. Ein komfortabler Beleg-Import sorgt zudem dafür, dass innerhalb kurzer Zeit alle wichtigen Belege den einzelnen Buchungen zugeordnet werden können.

Tipp: Ähnliche Möglichkeiten stellen heute auch moderne Geschäftskonten zur Verfügung. Wer hier genau hinschaut, kann eine attraktive finanzielle Schaltstation für sein Unternehmen finden.

4. Staatliche Förderungen nutzen

Staatliche Förderungen bieten die Möglichkeit, zu Beginn kostengünstig Investitionsmittel zu erhalten. Nachfolgend wird das Ganze am Beispiel des Unternehmerkredits.

KfW-Programm „ERP-Gründerkredit“

Der „ERP-Gründerkredit“ der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau) ist ein spezielles Förderprogramm für kleine Gründer und junge Unternehmen. Es bietet finanzielle Unterstützung für Investitionen und Betriebsmittel. Hier die wichtigsten Details zum Förderprogramm:

  • Förderkredit: Das Programm stellt Gründern günstige Kredite (staatlich gefördert) zur Verfügung, um Investitionen wie den Kauf von Anlagen, Maschinen oder Fahrzeugen zu finanzieren. Es können auch Betriebsmittel wie Personal- und Materialkosten abgedeckt werden. Die Höchstsumme beträgt 125.000 Euro, wobei bis zu 50.000 Euro für Betriebsmittel aufgewendet werden dürfen.
  • Kreditkonditionen: Der „Unternehmerkredit StartGeld“ zeichnet sich durch zinsgünstige Konditionen und flexible Laufzeiten aus. Die Kreditlaufzeit kann je nach Bedarf zwischen 5 und 10 Jahren betragen. Die KfW übernimmt dabei 80% des Kreditrisikos, so dass der Förderkredit auch bei schwacher Bonität möglich ist.

Darüber hinaus existieren noch weitere Förderprogramme, die Gründercoachings finanzieren oder mittelständischen Unternehmen weitere finanzielle Möglichkeiten einräumen.

Mit den richtigen Sparstrategien zum Erfolg

Abschließend lässt sich sagen, dass Gründer viele Möglichkeiten haben, gerade zu Beginn Geld einzusparen. Wer wichtige Ausstattungen über Deals und Sonderangebote erwirbt oder Coworking Spaces nutzt, senkt die Anfangsinvestitionen zumindest bei Geschäftsmodellen mit geringem Investitionsvolumen. Darüber hinaus besteht die Möglichkeit, attraktive staatliche Förderungen in Anspruch zu nehmen, um zu Beginn genug Kapital zu haben. Wer diese Möglichkeiten in Betracht zieht, freut sich unter dem Strich auf einen erfolgreichen Start mit eher bescheidenen Mitteln und kann danach richtig durchstarten.

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