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Die Trends des kommendes Jahres!

HR-Trends 2024: Was dich in diesem Jahr erwartet

Die HR-Trends 2024 zeigen klar auf, wohin sich das Recruiting in Unternehmen entwickeln wird. Schaue dir an, was im diesen Jahr im Trend sein wird und worauf du als Recruiter Rücksicht nehmen solltest.

Trotz Unsicherheiten konnten Arbeitgeber weiterhin ihre Stellen besetzen, auch wenn sich das seit Monaten eher schwierig gestaltet. Die Nachfrage ging zurück. Im Jahr 2024 werden Personalverantwortliche das Recruiting anpassen müssen, um Talente anzusprechen und zu halten. Auf der anderen Seite profitieren Jobsuchende aber auch von der anhaltenden Knappheit an Fachkräften und können ihre Verhandlungsposition stärken. Die beiden große Jobportale StepStone und Indeed haben beide Trendprognosen für das kommende Jahr veröffentlicht. Welche HR-Trends für 2024 hoch im Kurs sind, erfährst du hier.

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Der Fachkräftemangel hat deine Anforderungen als Recruiter erhöht und zu dem geführt, was heute als „HR Burnout“ bezeichnet wird. Um diesen Druck zu mindern, wird im Jahr 2024 eine verstärkte Automatisierung des Recruitingprozesses erwartet. Eine Umfrage von Stepstone zum Thema Technologie und Automatisierung im Recruiting zeigt, dass die Prüfung von Bewerbungsunterlagen, die Terminierung von Vorstellungsgesprächen und die Kontaktaufnahme mit potenziellen Kandidaten zunehmend automatisiert werden. Die Automatisierung des Erstkontakts mit Kandidaten und die automatisierte Erstellung von Stellenanzeigen in kleinen und mittleren Unternehmen werden im Jahr 2024 im Fokus stehen. Machbar ist das vor allem durch KI. Mittlerweile kann die Künstliche Intelligenz solche sich wiederholende Aufgaben mit zufriedenstellenden Ergebnissen übernehmen. Damit bleibt mehr Zeit für anspruchsvollere und wichtigere Aufgaben.

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Die Rolle der Kandidaten im Recruitingprozess

Nicht nur du als Recruiter, sondern auch Bewerber treiben die Entwicklung des Personalbeschaffungsprozesses voran. Mithilfe von ChatGPT können Bewerber problemlos Anschreiben verfassen, ihre Kommunikation mit Unternehmen verbessern und sich gezielt auf Vorstellungsgespräche vorbereiten. Der Bewerbungsprozess verlagert sich zunehmend in den virtuellen Raum, und Kandidaten können Hilfe von KI in Anspruch nehmen. Es wird daher wichtiger sein, die Zeit bis zum persönlichen Gespräch zu verkürzen und die menschliche Interaktion im Rekrutierungsprozess zu betonen.

Internationales Recruiting

Das internationale Recruiting gewinnt an Bedeutung, da du unterschiedliche Perspektiven und spezialisiertes Fachwissen schätzt. Insbesondere westliche Volkswirtschaften sind auf qualifizierte Zuwanderung angewiesen, um dem Rückgang der Erwerbsbevölkerung entgegenzuwirken. Der Wettbewerb um Talente wird intensiver, und du musst den Bedarf an internationalen Talenten vorausschauend erkennen. Verbindungen zu internationalen Talentpools und ein Verständnis für globale Markttrends werden im Rennen um internationale Talente entscheidend sein.

Fähigkeiten im Vordergrund und lebenslanges Lernen

Die Suche nach dem idealen Kandidaten ist schwierig. Durch die Anforderungen, die Unternehmen an potenzielle Kandidaten stellen, kann es zur Unmöglichkeit kommen. Um deine Talentpools aber zu erweitern, muss der Fokus und die Anforderung an Hochschulabschlüsse heruntergesetzt und mehr auf Fähigkeiten geachtet werden. Oft wurden die Fähigkeiten durch Erfahrungen und alternative Lernmethoden erworben. Im letzten Jahr gab es bereits viele Quereinsteiger, die nicht den nötigen Abschluss, aber die richtigen Fähigkeiten vorweisen konnten. Dieser HR-Trend war schon 2023 erkennbar und wird sich im Jahr 2024 fortsetzen. Du wirst vermehrt auf Fähigkeiten statt auf Abschlüsse achten müssen, um die Vielfalt, Innovation und Anpassungsfähigkeit zu fördern. Die Förderung von lebenslangem Lernen und die Bereitstellung umfassender Schulungsprogramme werden weiterhin im Trend liegen.

Die Bedeutung der Employee Experience

Die Employee Experience hat in den letzten Jahren große Aufmerksamkeit erhalten. Ein positives Arbeitsumfeld hat einen wesentlichen Einfluss auf das allgemeine Wohlbefinden der Mitarbeiter. Trotz Budgetbeschränkungen solltest du die Bedeutung der Employee Experience nicht vernachlässigen. Ein herausragendes Mitarbeitererlebnis wirkt sich auch positiv auf das Kundenerlebnis aus. Investitionen in die Employee Experience, wie die Anerkennung und Wertschätzung der Individualität der Mitarbeiter, integrative Schulungsprogramme und innovative Technologien, werden auch im Jahr 2024 von Bedeutung sein.

Flexible Arbeit Arbeitsmodelle bleiben beliebt

Die Pandemie hat die Remote- und Hybridarbeit nach vorne getrieben und zu mehr Akzeptanz geführt. Auch nach der Pandemiephase bleibt die Personenzahl, die zeitweise im Homeoffice arbeitet, konstant. Es lohnt sich für Unternehmen also immer mehr ein hybrides Arbeitsmodell aus Office und Homeoffice Möglichkeiten als Standardmodell anzubieten. Dem HR-Trend gehen allerdings gerade viele Unternehmen entgegen, die wieder verpflichtende Tage im Büro verordnen. Dennoch werden mittlerweile viel Stellen mit dem Hinweis auf Homeoffice ausgeschrieben. Homeoffice wird aktuell und in Zukunft als ein zentrales Benefit angesehen.

Belonging als vierte Säule von DEI

Diversity, Equity und Inclusion als Akronym DEI kennen wahrscheinlich viele. Nun wird es eine neue Dimension bekommen. „Belonging“ ist ein wichtiger Aspekt von DEI und beschreibt das Gefühl der Zugehörigkeit am Arbeitsplatz. Du musst eine Kultur schaffen, in der Mitarbeiter ihre Individualität anerkennen und schätzen können. Belonging kannst du durch die Anerkennung und Wertschätzung der Vielfalt der Mitarbeiter, Schulungs- und Mentorenprogramme und innovative Technologien fördern.

Das Management einer altersdiversen Belegschaft

Die steigende Lebenserwartung hat zur Folge, dass ältere Arbeitnehmer länger im Berufsleben bleiben. Angesichts des demografischen Wandels wird die Belegschaft immer altersdiverser. Du musst effektive Zusammenarbeit zwischen Mitarbeitern in verschiedenen Lebensphasen fördern. Strategien wie lebenslanges Lernen, ein flexibler Renteneintritt und umfassende Sozialleistungen werden im Jahr 2024 an Bedeutung gewinnen. Der Zusammenhalt in Mehrgenerationen-Teams wird ebenfalls wichtiger.

Die wirtschaftliche Situation wird zur Herausforderung

Neben dem Fachkräftemangel wird auch die Unsicherheit der Wirtschaft eine große Herausforderung darstellen. Die Nachfrage nach neuen Mitarbeitern wurde deshalb geschmälert. Seit 2022 sind die Stellenausschreibungen in diversen Jobs zurückgegangen und auch das Lohnwachstum stagniert aktuell. Der deutsche Arbeitsmarkt bleibt aber langfristig gesehen stabil. Dennoch sieht es aktuell danach aus, das der Fachkräftemangel auf einen Arbeitsmarkt trifft, auf dem nur Unternehmen mit ausreichend Budget oder kreativen Recruiting-Ansätzen als Gewinner herausgehen.

Mit diesen HR-Trends bist du für das Jahr 2024 gut aufgestellt. Du wirst deine Recruitingprozesse analysieren, optimieren und vereinfachen müssen, um Talente anzusprechen und zu halten. Die Automatisierung durch KI wird eine wichtige Rolle spielen, um den „HR Burnout“ zu bekämpfen. Internationales Recruiting und Skills-Based Hiring werden dazu beitragen, breitere und vielfältigere Talentpools zu erschließen. Die Employee Experience, Flexible Arbeitsmodell und Belonging werden weiterhin von Bedeutung sein, ebenso wie das Management einer altersdiversen Belegschaft. Die größte Herausforderung wird die unsichere Wirtschaftssituation darstellen. Es wird darauf ankommen, den Menschen in den Vordergrund zu stellen und die menschliche Interaktion im Rekrutierungsprozess zu betonen.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.

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