Künstliche Intelligenz im Bereich Recruiting und HR
Revolutioniere deine HR-Prozesse mit ChatGPT: Das sind die besten Einsatzmöglichkeiten
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Inhaltsverzeichnis
- KIs in HR-Prozessen verwenden?
- Wofür kannst du ChatGPT in Recruiting- und HR-Prozessen verwenden?
- Passt ChatGPT auch zu meinem HR-Prozess?
- Fazit zu ChatGPT in HR-Prozessen?
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KIs in HR-Prozessen verwenden?
Künstliche Intelligenzen in deine HR- oder Recruiting-Prozesse zu integrieren ist erst mal nichts Neues. Immer häufiger berichten die Medien darüber, dass Chatbots und KIs den Alltag erleichtern und auch Prozesse vereinfachen. Der HR-Bereich bildet dabei keine Ausnahme. Die aktuell bekannteste KI ist der Chatbot ChatGPT. Niemand kommt an diesem Trend vorbei. Auch ChatGPT kannst du in deine HR-Prozesse integrieren, sodass diese mit weniger Aufwand und effektiver von der Hand gehen.
KIs kannst du grundsätzlich an mehreren Stellen des HR-Prozesses integrieren. So können diese auf den Karriereseiten und in Jobportalen eingesetzt werden, genauso aber für den direkten Austausch mit Bewerbern. Beispielsweise löst die KI Sprachbarrieren, da sie in mehreren Sprachen funktioniert. Durch eine Translatorfunktion oder Hilfestellungen kann der Prozess trotzdem gelingen.
Wofür kannst du ChatGPT in Recruiting- und HR-Prozessen verwenden?
ChatGPT hat viele verschiedene Funktionen inne. Der Chatbot wird gerade hauptsächlich genutzt, um Fragen zu beantworten oder um Texte zu schreiben. Grundlage für diese Funktionen sind mehrere Terabyte Daten, die die KI verarbeitete und damit trainierte. Dadurch entstand erst die Möglichkeit, Antworten auf jede Frage zu bekommen oder durch Stichworte einen Text zu erhalten. OpenAI entwickelte ChatGPT und gab es erst Ende 2022 für die Öffentlichkeit frei. Seitdem steht es jedem kostenlos zur Verfügung.
Verschiedene Bereiche und Branchen testen den Chatbot nun mit großer Beliebtheit, so auch der HR-Bereich. KIs können den Prozess in den folgenden Aspekten unterstützen und Recruiter entlasten:
Corporate Wording
ChatGPT kann vor allem im textlichen Bereich unterstützen. Der Chatbot könnte Texte wie Stellenausschreibungen, Arbeitszeugnisse, Kündigungen, Zu- oder Absagen, Abmahnungen schreiben. Dabei werden erst mal nur standardisierte Texte herauskommen. Es ist aber ein leichtes Namen, Adressen und spezifische Einzelheiten hinzuzufügen, entweder manuell oder automatisch. Dafür kannst du den Chatbot trainieren. Damit kann ein Corporate Wording entstehen oder verbessert werden.
Nötig ist dafür die kommerzielle Programmierschnittstelle, die OpenAI zur Verfügung stellt. Das Training der KI erfolgt durch zugeschnittene Daten vom und über das Unternehmen, um spezifische Einzelheiten hervorzuheben. Du kannst die HR-Prozesse dahingehend vereinfachen und automatisieren, damit sowohl für Recruiter als auch Personaler weniger Arbeit in diesen Bereich entsteht.
Fragen im Recruiting-Prozess
Da es sich immer noch um einen Chatbot handelt, der darauf spezialisiert ist, Fragen zu beantworten, ist diese Funktion für den Recruitingprozess bestens geeignet. Ist ChatGPT einmal im Wording trainiert und mit den Anforderungen vertraut, kann der Chatbot auch die Fragen der Bewerber beantworten. Je besser dieser trainiert ist, desto genauer werden auch die Antworten. Bei Fragen rund um Termine, vor allem bei individuellen Sachen, könnte es zwar etwas haken, aber bei Fragen rund um den Ort, die Aufgaben oder was auf einen zukommt, kann ChatGPT dann trotzdem antworten. Damit wird einem Recruiter diese Arbeit abgenommen.
Employer Branding
Die Unternehmensbrand kann durch ChatGPT verbessert werden. Durch die Qualität der Daten, mit der du die KI trainierst, kannst du die Unternehmenskultur sowie Mission und Vision und auch die Besonderheiten des Unternehmens so übermitteln, dass ChatGPT diese ebenfalls herausstellt. Dadurch verbessert sich das Employer Branding. OpenAI hat mit DALL-E auch eine passende Bild-KI entwickelt, die im Zusammenspiel funktioniert.
Weiterbildung
Im Bereich E-Learning kannst du ChatGPT auch nutzen. Im Bereich Content Curation, also Inhalte sammeln, aufbereiten und verbreiten, kann ChatGPT unterstützen. Integrierst du den Chatbot in dein Lernmanagementsystem und fütterst ihn mit passenden Daten, kann dieser Quizze, Tests und Kurse aufbereiten. Mit den Ergebnissen können dann auch weitere Maßnahmen für die Mitarbeiter ausgewählt werden, je nach Skills und Entwicklungen, die sich anhand dieser Übungen zeigen.
Passt ChatGPT auch zu meinem HR-Prozess?
ChatGPT kann zu jedem HR-Prozess passen. Wichtig ist, dass du die KI mit den richtigen Texten trainierst. Dadurch übernimmt die KI den unternehmenseigenen Stil im Wording. Die Texte sind dann in Ton und Stil so angepasst, dass sie Marke und Unternehmen widerspiegeln. Außerdem kann die KI den Text für die jeweilige Plattform anpassen. Brauchst du beispielsweise für LinkedIn einen anderen Text als für ein reines Jobportal, kannst du die KI auch dahingehend trainieren. Je mehr Input sie bekommt, desto genauer werden die Angaben.
Einzig und allein die Korrektheit der Angaben kann ChatGPT nicht eigenständig prüfen. Das ist aktuell schon eine Schwierigkeit, da die KI Informationen zwar übernehmen, aber nicht abwägen kann, ob diese korrekt oder falsch sind. In der aktuellen Version können auch gröbere inhaltliche Fehler unterlaufen. Sofern ChatGPT trainiert ist, dürfte das aber nicht mehr passieren. Bevor also ein Text rausgeschickt wird, sollte er in jedem Fall noch einmal überprüft werden.
Fazit zu ChatGPT in HR-Prozessen?
Aktuell ist ChatGPT ein Trend-Tool, dem viele Menschen folgen. In kürzester Zeit hat ChatGPT viele Nutzer generiert und stockt über kurz oder lang mit einer Plus-Version auf, damit der Ansturm bewältigt werden kann. Für bestimmte Bereiche des HR kann ChatGPT eine Erleichterung sein und Prozesse vereinfachen. Dahinter steckt ein bisschen Aufwand und auch ein bisschen technisches Know-how, das sich aber bezahlt macht, sobald die KI auf das Unternehmen abgestimmt ist. Außerdem können mit ChatGPT die HR- und Recruiting-Prozesse vereinfacht und automatisiert werden. Es lohnt sich als Personaler oder Recruiter genauer über ChatGPT und generell KIs zu informieren. Auch für deine Prozesse kann es eine Erleichterung sein.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.