Für deine Gründung ist Motivation nicht die wichtigste Voraussetzung
Fehlende Motivation – Trotzdem erfolgreich gründen
Inhaltsverzeichnis
- Welche Gründe gibt es für eine Gründung?
- Motivation entsteht von selbst
- Es gibt zwei Arten der Motivation
- Fazit
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Welche Gründe gibt es für eine Gründung?
Es gibt durchaus viele gute Gründe, welche für die Gründung von einem Unternehmen sprechen. Was hat bei dir den Ausschlag gegeben, ein Unternehmen zu gründen? Viele nennen sehr oft die berufliche Freiheit, die Unabhängigkeit und die Leidenschaft seine Visionen zu verwirklichen. Es gibt aber auch viele Gründer, die aus Frust ihr Unternehmen gründen und dabei nicht immer voller Begeisterung ans Werk gehen. Nachfolgend ein Überblick über die häufigsten Gründe für eine Unternehmensgründung:
- Freiheit und Unabhängigkeit: Als Unternehmer bist du in der Lage, deine eigenen Entscheidungen zu treffen. Du arbeitest nach deinen Vorstellungen, musst nicht Anweisungen von einem Vorgesetzten folgen und nimmst Urlaub, wann es dir passt.
- Gründen mit wenig Aufwand: Manchmal brauchst du zum Gründen nicht viel. Es gibt durchaus Möglichkeiten, nur mit einem Laptop bewaffnet sich selbständig zu machen. Durch die immer weiter wachsende Digitalisierung und die zunehmende Vernetzung können vor allem Startups im Bereich IT schon mit wenig Ressourcen ein Unternehmen gründen.
- Mit einer Gründung wachsen: Als Gründer wirst du gezwungen sein, ein Leben lang zu lernen. Vor allem kleine Unternehmen können sich, vor allem in der Anfangsphase keine Spezialisten für bestimmte Bereiche leisten, wie dies in großen Unternehmen der Fall ist. Deshalb bist du als Gründer gefragt, immer weiterzulernen und deinen Horizont zu erweitern. Das ist für viele eine Herausforderung die sie suchen, um daran selbst zu wachsen.
- Gründen aus Frust: Viele sind von ihrem Job frustriert. Sie können sich nicht nach ihren Vorstellungen entfalten oder wollen der Arbeitslosigkeit entgehen. Also wagen sie den Schritt in die Selbständigkeit. Dies ist ein klassisches Beispiel für eine Gründung ohne Motivation. Doch Frust stellt in vielen Fällen einen starken Antrieb dar. Zwar ist der innere Antrieb und die Begeisterung nicht so hoch wie für eine Unternehmensgründung förderlich. Aber aus diesem Frust kann eine gewisse Hartnäckigkeit und Zielstrebigkeit entstehen. Und genau dies sind wichtige Faktoren für eine erfolgreiche Unternehmerzukunft.
Motivation entsteht von selbst
Um erfolgreich zu gründen, brauchst du am Anfang keine Motivation, wie sie vielleicht andere Gründer an den Tag legen. Durch fortschrittliches Arbeiten und Denken gehen gewisse Dinge auch ihren Weg und helfen dir erfolgreich zu sein. Es ist zwar klar erwiesen, dass Motivation deine Wünsche, deine Handlungen und auch deine Bedürfnisse bestimmt. Aber sie ist für den Schritt in die Selbständigkeit nicht zwingend erforderlich. Vielmehr kommt die fehlende Motivation oft von selbst im Laufe der Zeit. Ich will dir dies anhand von einem Beispiel aus deiner Freizeit erklären.
Nehmen wir mal an, du hast dich in einem Fitnessstudio angemeldet um dort regelmäßig etwas für dich und deine Gesundheit tun. Anfangs gehst du gerne und vor allem regelmäßig hin. Aber mit der Zeit findest du immer mehr Gründe, dem Fitnessstudio fernzubleiben. Mal bist du müde, mal fühlst du dich nicht so gut. Das Wetter ist heute schlecht, du triffst dich lieber mit deinen Freunden in der Kneipe. Der innere Antrieb für das Training im Studio ist gleich bei null, obwohl du es dir fest vorgenommen hast. Doch je länger du dieses Verhalten an den Tag legst, desto mehr steigt Wut in dir hoch. Wut auf dich selbst. Und nun kommt der Moment, in dem du dein Verhalten änderst. Du beginnst wieder was für deine Fitness zu machen und merkst dabei, dass du dich nicht nur besser fühlst. Nein, auch deine Motivation kehrt zurück und steigt mehr und mehr an. Und genau so ist es beim Gründen ohne Motivation. Um erfolgreich zu sein, brauchst du deshalb nicht zwingend Willenskraft und Motivation. Das stellt sich beides im Laufe der Zeit von allein ein.
Es gibt zwei Arten der Motivation
Beim Thema Motivation wird zwischen zwei Arten unterschieden. Es gibt die extrinsische Motivation und die intrinsische. Die Unterschiede dieser beiden Formen will ich dir kurz erklären.
Die extrinsische Motivation
Die extrinsische Motivation ist keine Motivation, die aus deinem eigenen Antrieb entsteht. Vielmehr entsteht sie durch äußere Anreize. In erster Linie beruht diese Art der Motivation auf materiellen Anreizen. Dies kann ein hohes Einkommen sein, der Besitz von neuen technischen Geräten, einem Firmenwagen oder eine Beförderung. Diese Art der Motivation findet sich bei allen Menschen, egal ob Arbeitnehmer oder Gründer. Die Motive treiben dich an, auch wenn die Motivation dazu nicht aus dir selbst heraus kommt. Aber dieser Wunsch, sich gewisse Statussymbole leisten zu können, ein sorgenfreies Leben zu führen, gibt dir etwas, was du für deinen beruflichen Erfolg als Gründer unbedingt brauchst. Selbst wenn du ohne Motivation bist, bekommst du dadurch die Energie, mehr Arbeit in dein Gründungsvorhaben zu investieren. Und damit natürlich auch erfolgreich zu sein.
Die intrinsische Motivation
Im Gegensatz zur extrinsischen Motivation beziehst du hier den Antrieb von innen heraus. Hier spielen aber keine materiellen Anreize eine Rolle. Hier geht es vielmehr um deine Ziele, deine Wertvorstellungen. Motive für den intrinsischen Antrieb sind beispielsweise:
- du willst dein Wissen und deinen geistigen Horizont erweitern
- dein Streben nach mehr Kompetenz treibt dich an
- für dich gilt es, deine dir gesteckten Ziele zu erreichen
In den meisten Fällen hält die intrinsische Motivation deutlich länger an, als dies bei der extrinsischen Motivation der Fall ist. Der Vorteil ist, dass du deutlich mehr Bereitschaft zeigst, immer mehr hinzuzulernen und dies ist ein Bauteil für eine erfolgreiche Unternehmerkarriere.
Fazit
Es ist durchaus möglich, auch ohne Motivation ein erfolgreicher Gründer zu werden. Wichtig ist, dass du klare Motive für deine Gründung hast und diese verfolgst. Wenn du ohne große Motivation herangehst, kannst du dies durch Zielstrebigkeit und Willenskraft ausgleichen. Der Antrieb deine Ziele zu erreichen und erfolgreich als Gründer zu sein, stellen sich dann von selbst ein.
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Über den Autor
Christian Neumann
BWL-Studium Fachrichtung Controlling und Unternehmensführung; 14 Jahre tätig als Projekt-Manager und Key-Account-Manager im Bereich Telekommunikation und IT; seit 10 Jahren selbständig im Bereich Projektplanung Online Business, SEO und Contenterstellung
Eine Antwort
Hallo und vielen lieben Dank für diesen interessanten Beitrag.