Suche
Close this search box.

Bubatz, Gras oder Cannabis – so gut eignet sich die Droge als Geschäftsmodell

Geld verdienen mit Cannabis 2024: Ist das legal möglich?

Die Cannabis-Industrie befindet sich im Wandel. Mit der Legalisierung in immer mehr Ländern und Bundesstaaten wächst der Markt rasant und bietet vielfältige Möglichkeiten, Geld zu verdienen. In diesem Artikel stellen wir die lukrativsten Geschäftsmodelle im Jahr 2024 vor und beleuchten die Chancen und Herausforderungen der Branche.

Ab dem 01. April 2024 tritt das Cannabisgesetz in Kraft. In diesem ist festgehalten, dass der Konsum von Cannabis sowie der Anbau zum Eigenkonsum erlaubt ist. Viele Jahre war das Gesetz heiß diskutiert und es fanden sich ähnlich viele Befürworter wie Gegner unter den Reihen der Politiker. Bereits seit 2017 ist Cannabis als medizinische Maßnahme freigegeben und kann von Ärzten unter bestimmten Umständen verschrieben werden. Nun kann jeder Erwachsene die Droge legal konsumieren und besitzen. Hintergrund für das neue Gesetz ist das Ziel eines verbesserten Gesundheitsschutzes, da die Qualität des Konsumcannbis nun stärker kontrolliert werden kann. Der Schwarzmarkt soll durch den Eigenanbau verringert und ein sicherer Zugang zu Cannabis möglich gemacht werden, so verkündet es das Bundesgesundheitsministerium. Viele fragen sich sicher nun, ob das auch finanzielle Chancen bietet: Gibt es neue Möglichkeiten, um nun mit Cannabis Geld zu verdienen?

Geld verdienen mit Cannabis: Das sind die Einschränkungen

Der globale Markt für legales Cannabis wird bis 2025 auf schätzungsweise 146 Milliarden US-Dollar geschätzt. In den USA, dem derzeit größten Markt, könnte der Umsatz bis 2028 auf 73 Milliarden US-Dollar steigen. In Europa wächst der Markt ebenfalls rasant, mit Deutschland als einem der wichtigsten Länder. Um Cannabis legal anbauen und verkaufen zu können, benötigen Unternehmen eine Lizenz. Die Auflagen für die Vergabe von Lizenzen variieren von Land zu Land und Bundesstaat zu Bundesstaat. In Deutschland ist es nicht vorgesehen, dass der Anbau von Cannabis für den Verkauf legalisiert wird.

Wer mit Cannabis Geld verdienen möchte, sollte sich außerdem fragen, ob er die Verbreitung einer Droge mit hohen Risiken moralisch vertreten kann. Zwar bietet das neue Gesetz Möglichkeiten, um den Schwarzmarkt und auch minderwertiges Cannabis einzudämmen, jedoch fördert es auch die Verbreitung der Droge.

Aktuell gibt es keine Möglichkeit, Cannabis legal zu verkaufen. Stattdessen soll dieses in sogenannten Anbauvereinigungen – oder auch Cannabis Social Clubs – verbreitet und angebaut werden. Hier ist zwar ein Mitgliedsbeitrag zu entrichten, jedoch wird ein Betrag nicht pro übergebenem Gramm fällig. Je nach Alter dürfen die Vereine monatlich bis zu 50 Gramm reines Cannabis an Mitglieder dieser Anbauvereinigungen ausgeben. Da der Besitz auf 25 Gramm pro Person beschränkt ist, können pro Tag nur 25 Gramm Cannabis pro Person vergeben werden. Die Hintergründe eines Cannabis Social Clubs sind somit nicht-kommerzielle Zwecke – man kann also nicht legal reich werden mit Cannabis.

Das Marketing von Cannabis

Wie auch bei Tabak oder Alkohol soll es Einschränkungen in der Vermarktung der Droge geben. Das Bundeskabinett sieht nicht vor, dass Cannabis sowie auch die Anbauvereinigungen, beworben werden dürfen. Werbung und Sponsoring sind somit nicht zulässig und verboten.

Alternativen – Wie kann man Geld verdienen mit Cannabis?

Neben dem Rohstoff Cannabis selbst bietet auch die Herstellung und der Verkauf von Hanf-Produkten finanzielles Potenzial. Die Produktpalette reicht von Blüten und Ölen über Lebensmittel und Kosmetika bis hin zu medizinischen Cannabisprodukten. Die Herstellung von Cannabis-Produkten erfordert ein hohes Maß an Expertise und Qualitätssicherung. Die Vermarktung und der Vertrieb dieser Produkte unterliegen strengen gesetzlichen Auflagen. Die medizinische Nutzung von Cannabis gewinnt außerdem zunehmend an Bedeutung. In vielen Ländern werden Cannabis-Produkte zur Behandlung von Schmerzen, Übelkeit, Epilepsie und anderen Krankheiten eingesetzt. Unternehmen, die sich auf die Entwicklung und Produktion von medizinischem Cannabis spezialisieren, können von einem stark wachsenden Markt profitieren.

Neben den oben genannten Geschäftsmodellen bieten sich in der Cannabis-Industrie noch weitere lukrative Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Dazu gehören:

  • Cannabis-Zubehör: Der Verkauf von Bongs, Vaporizern und anderem Zubehör für den Konsum von Cannabis ist ein margenstarkes Geschäft.
  • Dienstleistungen: Unternehmen können Dienstleistungen rund um die Cannabis-Industrie anbieten, z.B. Beratung, Coaching oder Softwarelösungen. Auch eine Suchtberatung kann lukrativ sein.
  • Investitionen: Anleger können in Aktien von Cannabis-Unternehmen investieren oder sich an Crowdfunding-Kampagnen beteiligen.

Insgesamt sollte man hier jedoch vorsichtig sein und sich vor allem auch fragen, welche Unternehmen bzw. Vorstellungen und Risiken man hier unterstützt. Es ist schließlich auch eine Frage der Moral, ob man den Verkauf und den Konsum dieser Droge unterstützen möchte.

Risiken und Herausforderungen beim Geld verdienen mit Cannabis

Die Cannabis-Industrie ist trotz ihres Potenzials mit zahlreichen Risiken und Herausforderungen verbunden. Dazu gehören:

  • Rechtliche Unsicherheiten: Die rechtliche Situation von Cannabis ist in vielen Ländern noch unklar. Unternehmen müssen sich daher ständig über die aktuellen Gesetze und Vorschriften informieren.
  • Wettbewerb: Der Markt ist bereits stark umkämpft und es ist schwierig, sich als Unternehmen zu etablieren.
  • Finanzierung: Die Finanzierung von Cannabis-Unternehmen kann aufgrund der rechtlichen Unsicherheiten schwierig sein.
  • Stigmatisierung: Die öffentliche Meinung zu Cannabis ist nach wie vor gespalten. Unternehmen müssen daher mit einer gewissen Stigmatisierung rechnen.

Fazit

Die Cannabis-Industrie bietet einige Möglichkeiten, Geld zu verdienen. Ob diese jedoch lukrativ sind, sei dahin gestellt. Es ist insbesondere wichtig, sich der Risiken und Herausforderungen der Branche bewusst zu sein. Unternehmen, die in der Cannabis-Industrie Fuß fassen wollen, sollten daher gut aufgestellt sein und über die notwendigen Ressourcen und Expertise verfügen.

Artikel bewerten
Wie gefällt dir dieser Artikel?
2.4 aus 5 Bewertungen
MEHR ZUM THEMA

DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?

WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!

Exklusive Einblicke
Newsletter für KI-Insider
Melde dich jetzt an und werde zum Gewinner der KI-Revolution

Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.

Über den Autor

Autorenprofil: Redaktion

Redaktion

Hier schreibt das studierte Redaktionsteam aus Köln für dich an den neusten News sowie Ratgebern- und Magazin-Artikeln aus der Gründer- und Startup-Szene.

Sitemap

schliessen
KI GOLDGRUBE
So kapitalisierst du das Billionen-Dollar-Potenzial von KI