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Stützen der Business-Zukunft

Arbeiten in der IT-Branche: Welche Berufe sind in Zukunft besonders gefragt?

Als Gründer arbeitest du stets in einem bestimmten unternehmerischen Bereich. Außerdem bist du zumindest ein potenzieller Arbeitgeber von morgen. Beides sind bereits gute Gründe, um stets generell über die Berufswelt informiert zu sein. Der IT-Bereich ist dabei fraglos derjenige mit dem bei Weitem größten Bedeutungswachstum. Denn wenn eines sicher ist, dann, dass IT zukünftig nur noch wichtiger werden wird – in praktisch sämtlichen Business-Sparten und deshalb auch für dich ziemlich relevant. Dafür braucht es eine Menge qualifizierte Fachkräfte. Lies jetzt, um welche beruflichen Richtungen und Jobs es darin vornehmlich geht.

1. IT-Berater

Die Zeiten, in denen man ein ziemlich umfassendes IT-Wissen quasi nebenher erwerben konnte, sind seit langem vorbei. Das gilt ganz besonders dann, wenn wir von unternehmerisch genutzter IT sprechen. Das beginnt bereits bei so simplen Fragen wie derjenigen nach Laptop oder Desktop-Rechner, PC oder Mac – und es endet definitiv nicht bei Cloud-Anbietern, Edge-to-Cloud-Plattformen und ähnlichen Themen.

Angesichts dessen etabliert sich seit einiger Zeit eine ganze Riege von Jobs, die einen gemeinsamen Nenner haben: Absolute Profis, oft nur für ganz bestimmte Bereiche von IT, nutzen ihr immenses Fachwissen, um als Berater, respektive Consultants Dritte zu beraten. Fast immer sind das ihrerseits Unternehmer. Sie benötigen zwar passgenaue IT (weitgehend unerheblich, in welcher Sparte sie operieren), haben aber selbst nicht die Ressourcen, um diese Beratungsleistungen in Eigenregie zu stemmen.

Nicht zuletzt sind IT-Berater wichtige Fachleute, wenn es darum geht, Unternehmen in Sachen digitale Transformation zu beraten. Gerade Firmen, die vorher eher wenig digitalisiert waren, weisen oft eine ziemliche Wissenslücke auf und sind von den möglichen Optionen entweder überwältigt oder wissen erst gar nicht, was heute in Sachen IT alles geht.

Doch von welchen Berufen sprechen wir hier? Schwerpunktmäßig sind es vor allem diese:

IT-Consultant

Dieser Job entspricht am ehesten einer klassischen, relativ breit aufgestellten Beratungsleistung. Der IT-Berater „berät“ also Führungskräfte von Unternehmen bezüglich verschiedener IT-Fragestellungen – sowohl Hard- als auch Software sowie das Thema Storage, Vernetzung etc.

User Support

Den Unterschied zwischen IT-Berater und User- bzw. IT-Supporter kannst du dir folgendermaßen vorstellen:

  • Der Berater ist schwerpunktmäßig eher mit Auswahl und Einführung beschäftigt.
  • Der User Supporter kümmert sich tendenziell stärker um Fragen rund um bestehende Systeme.

Wenn du dabei an einen typischen Callcenter-Mitarbeiter denkst, liegst du nicht ganz falsch. Das liegt schlicht daran, weil sich gerade beim Thema Software aufgrund der heutigen Vernetzung tatsächlich sehr vieles via Internet lösen lässt – ohne vor Ort sein zu müssen. In dem Fall ist ein User Supporter Haupt-Ansprechpartner bei Störungen, aber ebenso Fragen, Erweiterungen sowie der allgemeinen Überwachung und Wartung.

Agile Coach

Der Agile Coach ist kein Beruf, der ausschließlich in der IT vorkommt. Denn es geht hier – vereinfacht ausgedrückt – darum, Unternehmen Hilfe zur Selbsthilfe zu geben. Ein Consultant schaut sich eine Problemstellung an und präsentiert eine fertige Lösung. Ein Coach hingegen hilft einem Team dabei, selbst Lösungen zu erarbeiten.

Ein Agile Coach schließlich arbeitet dabei gemäß dem Credo von Agilität. Dessen Eckdaten wurden 2001 in einem Manifest für agile Software-Entwicklung festgelegt. Im Kern handelt es sich dabei um eine leane, flexible Herangehensweise.

Ein Agile Coach im IT-Bereich würde beispielsweise einem Unternehmen dabei helfen, auf möglichst schlankem, selbsterarbeitetem Weg eine Software für die eigenen Belange zu entwickeln.

Customer Success Manager

Der Customer Success Manager (häufig als CSM abgekürzt) verhält sich zum User Support ein bisschen wie dieser sich zum IT-Berater verhält. Stell dir das folgendermaßen vor:

  • Der User Support agiert meistens erst dann, wenn es akuten Handlungsbedarf gibt. Etwa eine Störung oder wenn der Kunde ein Upgrade wünscht. Also eine reaktive Arbeitsweise.
  • Der CSM versucht dagegen, schon im Vorfeld aktiv zu werden, bevor ein Handlungsbedarf oder Problem entsteht. Er arbeitet also viel stärker proaktiv.

Der Customer Success Manager ist derjenige, der immer mit einem Kunden zusammenarbeitet. Er informiert ihn über Neuigkeiten, schlägt Verbesserungen vor. Allerdings solltest du ihn nicht nur als Verkäufer für Bestandskunden sehen. Der CSM ist viel stärker ein Betreuer, der intensiv über die Belange und Realitäten eines Kunden informiert ist.

2. Data Consultant

Daten sind heutzutage gleichbedeutend mit Macht. Du selbst weißt vielleicht, wie viel du machen kannst, wenn du von deinen Kunden lediglich solche Basis-Informationen wie Alter, Geschlecht sowie Such- und Kaufhistorie vorliegen hast – unschätzbare Assets für dein Marketing.

Wenn wir jedoch auf das Thema Big Data umschwenken, dann sprechen wir von einer ganzen Reihe von Herausforderungen, etwa diese:

  • Die Datensätze sind ganz allgemein extrem zahlreich.
  • In jedem Datensatz stecken verschiedene Informationen.
  • Aufgrund der enormen Menge sind die Daten kaum zu überblicken, lassen sich Informationen nur unzureichend extrahieren und können sich mitunter Querbeziehungen verbergen, sie sich auf herkömmlichem Weg gar nicht erkennen lassen.

All das und noch einiges mehr hat seit einigen Jahren eine völlig neue Gruppe von IT-Profis hervorgebracht: Die Data- und Big-Data-Spezialisten. Und weil beides ein sehr komplexes Feld darstellt, gibt es hier ebenfalls mehrere Jobs mit unterschiedlichen Schwerpunkten.

Data Scientist

Nicht jeder Daten-Beruf hat mit Big Data zu tun. Wenn wir uns jedoch in diesem Bereich bewegen, dann ist der Data Scientist (oder Datenwissenschaftler) derjenige, der am dichtesten an den Rohdaten ist.

Er ist derjenige, der

  • Rohdaten erhebt,
  • sie analysiert,
  • die Daten aufbereitet und
  • sie für andere Spezialisten vorbereitet.

Der Data Scientist ist also ein Wissenschaftler. Er arbeitet deshalb sehr stark mit mathematisch-stochastischen Methoden und Maschinenlernen. Dadurch ist er bei Big Data derjenige, der überhaupt eine Grundlage schafft, auf der andere Profis arbeiten.

Data Analyst

Einer, der Berufe, die direkt von der Arbeit der Datenwissenschaftler profitieren, ist derjenige des Data Analyst. Diese Spezialisten nutzen die aufbereiteten, dadurch überschaubaren Datensätze (häufig Big Data, aber nicht ausschließlich). Diese werden von ihnen anhand einer bestimmten Aufgabenstellung analysiert.

Beispielsweise könntest du einen Data Analyst damit beauftragen, aus zehntausenden Kundendaten deren häufigste Kauf-Uhrzeit oder ihre häufigsten Produktkombinationen herauszufinden. Aber: Ein Data Analyst arbeitet explizit nicht nur für konkrete wirtschaftliche Zielsetzungen.

Vielmehr analysiert er Daten aus völlig unterschiedlichen Gründen. Meistens ist er zudem lediglich ein „Antwortgeber“. Was mit dem von ihm herausgefundenen Erkenntnissen geschieht, was deshalb zu tun ist etc., obliegt anderen.

Business Analyst

Business- und Data Analyst sind im Alltag mit vielen vergleichbaren Aufgabenstellungen und Herangehensweisen konfrontiert. Dennoch handelt es sich explizit um zwei unterschiedliche Berufe.

Was den Business Analyst einzigartig macht, sind primär drei Dinge:

  1. Was er an Daten analysiert, hängt stets mit unternehmerisch-wirtschaftlichen Fragestellungen und Zielsetzungen zusammen.
  2. Er nutzt sowohl digitale als auch anderweitig verfügbare Daten und Informationen.
  3. Basierend auf den von ihm durchgeführten Analysen erarbeitet der Business Analyst gezielte Empfehlungen, die sich stets an den konkreten Realitäten des jeweiligen Unternehmens orientieren.

Dadurch ist der Business Analyst also ein sich relativ stark auf IT und digitale Daten stützender Unternehmensberater.

Data Architect und Data Engineer

Bei diesen beiden Berufen dreht sich alles um das Entwerfen, Umsetzen und Einführen von unternehmerisch genutzten Datenarchitekturen. Sie wählen also beispielsweise Frameworks und bestimmte Cloud-Architekturen aus.

Der Unterschied der Jobs: Der Architect arbeitet eher konzipierend und planend, wohingegen der Engineer eher praktisch umsetzend an die Sache herangeht.

3. Software-Entwickler

Es gibt nur wenige Begriffe in der IT, die so stark tiefstapeln und Understatement verströmen wie „Software“. Denn unter diesem Dachbegriff verbirgt sich absolut jeder nicht-physische Teil von IT. Neulingen wird das meist folgendermaßen erläutert:

„Wenn es zur IT gehört, du es aber nicht anfassen kannst, dann ist es Software.“

Selbst wenn du nicht tief in der Materie steckst, kannst du dir vielleicht schon ausmalen, von was für einer gigantischen Vielfalt wir hier sprechen. Just deshalb sind Software-Entwickler bei großen Unternehmen extrem gefragte und umworbene Leute. Jedes Unternehmen, das mit IT zu tun hat, sucht sie. Und weil es sich einmal mehr um ein Themengebiet mit verschiedenen Job-Bereichen handelt, gibt es auf gleich mehreren Ebenen Personalbedarf.

Requirement Engineer

Wie muss eine Software aussehen? Was muss sie können? Wie lassen sich Anspruch und Realität in Einklang bringen? Und: Was gibt es aus rechtlicher Sicht zu beachten? Am Anfang einer jeden Software-Entwicklung steht immer nur eine mehr oder weniger vage gehaltene Idee.

Der Requirements Engineer ist dafür zuständig, diese Idee a) zu einer Reihe von konkreten Anforderungen auszuformulieren und b) wichtige Eckdaten wie Zeiträume, Kostenrahmen und Ähnliches festzulegen.

Um erstmals in diesem Kapitel ein sportliches Beispiel zu bemühen: Der Requirements Engineer bekommt vom Teambesitzer gesagt, welche Ziele er sich vorstellt. Dann erstellt er eine Liste von Dingen und Bedingungen, die dafür nötig sind.

Software Engineer

Bei jeder Aufgabe muss einer einen praktisch umsetzbaren Plan skizzieren und für seine Einhaltung sorgen. Bei Software ist das der Software Engineer. Diese Spezialisten sind also sozusagen Strategen. Sie analysieren eine Aufgabe (oft anhand dessen, was der Requirements Engineer vorgelegt hat) und erarbeiten darauf basierend ein Konzept für eine Software.

Ausgehend davon sorgen sie für die Umsetzung des Konzepts. Außerdem sind sie federführend mit Verwaltung und Betrieb beschäftigt. Anders formuliert: Ein Software-Ingenieur ist in Sachen Software sozusagen ein Cheftrainer, der das große Ganze im Blick hat.

Software Developer

Wenn der Engineer der Cheftrainer ist, dann ist der Developer der Mannschaftskapitän oder Quarterback – je nachdem, mit welchem Sport du es dir besser visualisieren kannst. Der Software Developer ist demnach also unmittelbar für die Umsetzung auf einer Mikro-Ebene verantwortlich. Beispielsweise das Erarbeiten von Schnittstellen, Funktionen, Frameworks und dergleichen.

Manchmal, aber nicht immer, übt er in dieser Eigenschaft noch einen weiteren Beruf aus:

Software-Programmierer

Dieser Profi ist, um den Vergleich zum Ende zu führen, der Feldspieler der Software-Entwicklung. Er ist derjenige, der eine Software programmiert; sie also durch das Anwenden einer (vom Developer oder Engineer festgelegten) Programmiersprache sozusagen „real werden lässt“.

4. Security-Spezialist

Angesichts von Umfang und Tiefe, die IT bzw. Digitalisierung mittlerweile erreicht haben, ist Cybercrime zu einer Parallelwelt geworden, die sämtliche privaten, öffentlichen und unternehmerischen Bereiche betrifft. Erschwerend kommt hinzu: Es gibt zwei Arten von Cyberkriminalität.

  1. Cybercrime im engeren Sinn: Straftaten, die sich ausschließlich in der digitalen Welt bewegen. Etwa das Nutzen von Software, um in unternehmerische IT-Systeme einzudringen.
  2. Cybercrime im weiteren Sinn: Straftaten, bei denen IT in irgendeiner Form an der Durchführung von „analogen Straftaten“ beteiligt ist. Beispielsweise eine Stimm-KI um einen Betrugsanruf durchzuführen.

Das ganz große Problem an der Sache: Es gibt unzählige Tausend Wege und Möglichkeiten, auf denen die Kriminellen agieren können. Und diese Leute sind ihrerseits selbst teilweise absolute Profis – mittlerweile gibt es sogar regelrechte Cybercrime-Agenturen, bei denen man Hacks und andere Attacken tatsächlich „as a Service“ buchen kann, wie du für dein Unternehmen beispielsweise Storage as a Service nutzen würdest.

Zusammengefasst: Niemand ist sicher, die Kriminellen gehen sehr fähig und vielfältig vor. Kein Wunder, wieso es gleich mehrere Jobs gibt, die nur existieren, um den Tätern ins Handwerk zu pfuschen.

IT-Auditor

Eigentlich ist ein IT-Auditor ein Spezialist, der generell unternehmerische IT und digitale Prozesse unter die Lupe nimmt – vor allem, um sowohl sie als auch ihre Nutzung unter solchen Gesichtspunkten wie Wirtschaftlichkeit und Effektivität zu durchleuchten.

Ebenso gibt es jedoch Auditoren, die anteilig oder gänzlich nur das Thema Sicherheit auf der Agenda haben. Sie checken IT und Prozesse also aus Security-Blickwinkeln.

IT-Sicherheitsbeauftragter

Geschäftsleitungen (selbst in Großkonzernen) sind naturgemäß nicht in jedem denkbaren Thema absolut firm. In Firmen, die nicht direkt mit IT bzw. Cybercrime zu tun haben, gilt das dementsprechend häufig für Gefahren und Sicherheit.

Der IT-Sicherheitsbeauftragt ist hierfür ein Mix zwischen Consultant und Coach. Bedeutet, er

  • analysiert, welche Risiken es weswegen geben könnte,
  • trägt zusammen, wie diesen Gefahren begegnet werden kann,
  • erstellt Pläne für den Ernstfall und
  • achtet auf eine exakte tatsächliche Umsetzung.

Also ein Security-Spezialist, der sowohl Geschäftsführung und Belegschaft berät als auch auf richtiges Verhalten achtet.

Cybersecurity Analyst

Der IT-Sicherheitsbeauftragte ist fast immer ein fester Mitarbeiter oder in einer ähnlichen Funktion bei einem Dienstleister dauerhaft einigen wenigen Unternehmen zugeteilt.

Der Cybersecurity Analyst hingegen macht zwar einen recht ähnlichen Job, er ist jedoch meist für deutlich mehr Unternehmen tätig. Allerdings: Je nach Jobbeschreibung können beide Berufe nahezu identisch sein.

Penetration Tester

Wüsstest du auf Anhieb, wie gut die Firewall deiner Firmen-IT wirklich ist? Tatsache ist: Oftmals wissen das nicht einmal die Entwickler selbst – andernfalls würden nicht beinahe täglich Sicherheitslücken in Softwares offenbart und durch Patches geschlossen werden.

Tatsache ist, sowohl Softwares als auch reine Sicherheitsarchitekturen sind unglaublich komplex geworden. Und du weißt selbst: Je höher der Komplexitätsgrad, desto größer die Gefahr, etwas zu übersehen.

Aus diesem Grund gibt es Penetration Tester – manchmal ethische Hacker oder White Hats genannt. Teilweise üben Experten in anderen IT-Security-Berufen eine solche Tätigkeit aus.

Worum es geht? Nur ums Hacken. Ein Penetrationstester versucht, so kreativ und dreist wie möglich, Schwachstellen zu finden und auszunutzen. Teilweise handelt es sich nicht nur der Tätigkeit nach um Hacker, sondern gibt es Penetration Tester, die tatsächlich „die Seiten gewechselt haben“.  

Etwa der kürzlich verstorbene Kevin Mitnick. Er war einer der ersten Hacker überhaupt, saß mehrere Jahre in Haft und betrieb danach eine IT-Sicherheitsfirma.

Cyber-Forensiker

Nicht jeder Hack wird erkannt. Bei anderen ist nicht bekannt, was überhaupt getan wurde – oder auf welchem Weg und durch wen. All das kann eine Attacke doppelt gefährlich machen. Beispielsweise, weil eine Sicherheitslücke unerkannt bleibt.

In diesem Fall tritt ein Cyber- oder Digitalforensiker auf den Plan. Er ist sozusagen das digitale und oft privatwirtschaftlich agierende Gegenstück zum Kripo-Ermittler.

Bedeutet, er durchleuchtet die Tat aus allen Aspekten und versucht somit alle relevanten Faktoren rund um den Tathergang aufzudecken. Einerseits, um vielleicht die Verantwortlichen zur Strecke bringen zu können, andererseits, damit dieser Weg künftig versperrt wird.

5. KI-Experte

Künstliche Intelligenz (KI, bzw. englisch AI) hat mittlerweile ein Leistungsniveau erreicht, auf dem ernsthaft einige menschliche Tätigkeiten bedroht sind. Beispielsweise kann KI (auf einfachem Niveau) durchaus bereits sehr gut programmieren – oder menschlich geschriebene Codes auf Fehler oder überflüssige Zeilen überprüfen.

Doch egal, wie leistungsfähig und kreativ dir Dall-E, ChatGPT und Co. vorkommen mögen, sie alle sind aus technischer Sicht sogenannte schwache KI. Bedeutet, sie haben einen vergleichsweise engen Horizont und können nicht selbsttätig Lösungen entwickeln.

Bedeutet: Ohne Menschen geht es definitiv noch nicht. Daher sind professionelle KI-Spezialisten noch für geraume Zeit die wichtigsten Leute hinter und vor den digitalen Intelligenzen.

Machine Learning Engineer

Du hast in diesem Text vielleicht eine Konstante bemerkt: Alle -Engineer-Berufe in der IT haben mit der Entwicklung und Konzeption zu tun. Der Machine Learning Engineer macht dabei keine Ausnahme.

Er entwirft und erstellt diejenigen Algorithmen, die für das maschinelle Lernen zuständig sind. Dazu arbeitet er unter anderem mit Data Scientists zusammen. Das Ziel: Computern ermöglichen, aus Daten zu lernen, ohne dass jemand jedes Detail einprogrammiert hat.

AI Developer

Der AI Developer bzw. KI-Entwickler verhält sich zur künstlichen Intelligenz ganz ähnlich wie der Software Developer sich zur Software verhält. Bedeutet, diese Spezialisten sind für die praktische Umsetzung der Entwicklung einer künstlichen Intelligenz federführend.

AI Consultant

Vielleicht hast du bereits zumindest testweise eine der aktuell gehypten künstlichen Intelligenzen genutzt. Aber wüsstest du, wie und wo du sie in deinem Unternehmen einsetzen könntest – und welche der vielen KI auf dem Markt für dich am besten wäre?

Genau das ist derzeit eine Herausforderung, die sich sehr vielen stellt. Es gibt viele KI und diese können allein in Unternehmen sehr viel leisten. Bloß ist es, ähnlich wie beim generellen Thema IT, viel zu komplex, um als Nicht-Experte einen Überblick zu haben.

Dafür ist der AI Consultant da. Er ist ein Experte auf diesem Gebiet und daher der perfekte Ansprechpartner für alle unternehmerischen Fragen rund um KI.

KI-Ethiker

KI hat kein Gewissen – völlig wertneutral formuliert. Denn KI tut nur das, wofür sie erschaffen wurde. Bedenkst du jedoch allein, wie viele Berufe durch KI bedroht sind, bekommt das ganze Thema eine große ethisch-moralische Komponente.

Insbesondere, weil die meisten KI-Experten sich nur technisch-wirtschaftlichen Fragestellungen widmen, braucht es deshalb andere Profis, die das Ethische im Fokus behalten. Das wiederum machen KI-Ethiker.

Sie befassen sich beispielsweise mit so hochkomplexen Fragen, ob die KI in einem selbstfahrenden Auto im Zweifelsfall eher die Insassen oder Passanten schützen sollte. Oder wie man verhindern kann, dass eine KI für Hass und Hetze missbraucht wird – wie unlängst mit dem auf Dall-E 3 basierenden Bildgenerator der Suchmaschine Bing geschehen.

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