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Wird 2024 das Jahr der 4-Tage-Woche?

Fiverr-Studie: Mehr Unternehmen setzen auf 4-Tage-Woche

Die 4-Tage-Woche wird immer beliebter. Eine neue Studie von Fiverr zeigt: Fast die Hälfte der Unternehmen in Deutschland probiert sich im kommenden Jahr 2024 an einer Reduktion der Arbeitszeit aus. Die meisten Firmen versprechen sich davon mehr Produktivität ihrer Mitarbeiter. Die wichtigsten Zahlen zur Studie nennen wir dir in diesem Artikel.

Es ist ein aufkommender Trend in der Arbeitswelt, der die traditionelle 5-Tage-Woche in Frage stellt: die 4-Tage-Woche. Eine aktuelle Untersuchung des globalen Freelancing-Unternehmens Fiverr zeigt, dass nahezu die Hälfte der deutschen Unternehmen (44 %) plant, im Jahr 2024 zu diesem Arbeitszeitmodell zu wechseln.

Die Umfrage von Fiverr

Fiverr, ein weltweit führender Anbieter von Freelancing-Diensten, hat eine Umfrage unter 1.000 Führungskräften in Deutschland durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Umfrage, die Ende November 2023 veröffentlicht wurden, deuten auf eine steigende Nachfrage nach flexibleren Arbeitszeitmodellen hin.

  • Am beliebtesten ist das 100-80-100-Modell: Die 4-Tage-Woche ist kein einheitliches Modell. Eine Mehrheit der Unternehmen (65 %), die den Wechsel planen, beabsichtigen die Anwendung des sogenannten 100-80-100-Modells. In diesem Modell arbeiten die Mitarbeiter 32 Stunden über vier Tage verteilt und erhalten dabei ihr volles Gehalt.
  • Unternehmensschließung vs. Zeitschichten: 64 % der Unternehmen planen, ihren Betrieb einen Tag in der Woche vollständig zu schließen. Die verbleibenden 36 % der Unternehmen planen hingegen, ihre Mitarbeiter in Schichten einzuteilen, sodass das Unternehmen an fünf Tagen geöffnet bleibt.

Gründe für die Einführung der 4-Tage-Woche

Die Motivationen für die Einführung der 4-Tage-Woche variieren. 40 % der Befragten glauben, dass dieses Modell ihr Unternehmen für potenzielle Mitarbeiter der Generation Z und der Millennials attraktiver macht. 38 % der Unternehmen haben die Entscheidung aufgrund von Mitarbeiterumfragen getroffen, während 32 % der Führungskräfte diese Entscheidung getroffen haben.

Erwartete positive Effekte

Die Mehrheit der befragten Führungskräfte (62 %) erwartet eine Produktivitätssteigerung durch die Einführung der 4-Tage-Woche. Besonders unter den jüngeren Befragten (25- bis 34-Jährige) sind 75 % dieser Meinung. Diese Produktivitätssteigerung wird u. a. durch motiviertere Mitarbeiter (34 %), die Implementierung von KI in verschiedene Prozesse (33 %) sowie die entsprechende Optimierung von Prozessen und Arbeitsabläufen (31 %) erwartet.

Fast alle Befragten (98 %) sehen generell positive Auswirkungen beim Konzept der 4-Tage-Woche. Zu den Top 3 der erwarteten positiven Auswirkungen gehören:

  • Eine höhere Attraktivität für potenzielle Arbeitnehmer beim Recruiting (36 %)
  • Eine gesteigerte Mitarbeiterzufriedenheit durch eine bessere Work-Life-Balance (36 %)
  • Eine höhere Mitarbeiterbindung gegenüber dem Unternehmen (35 %)

Schlussfolgerung & Ausblick

„Unternehmen haben erkannt, dass sich die Produktivität ihrer Mitarbeiter nicht an der Arbeitszeit oder den geleisteten Stunden festmachen lässt. So steht der Output der geleisteten Arbeit immer mehr im Fokus“, wird Florian Müller, Country Manager DACH bei Fiverr, in der Pressemitteilung zur Studie zitiert. „Flexible Arbeitgeber sind attraktiv. Gerade im Hinblick auf die GenZ, die den Arbeitsmarkt betritt, wird sich dies auszahlen. Und auch im Kampf um Talente können Unternehmen mit Freiräumen für ihre Mitarbeiter punkten und die Bindung der bestehenden Belegschaft fördern.“

Die Arbeitswelt ist im Wandel, und die 4-Tage-Woche könnte ein wichtiger Bestandteil dieser Veränderung sein. Mit mehr Unternehmen, die diesen Schritt in Betracht ziehen, wird es spannend zu beobachten sein, wie sich diese Entwicklung auf die Arbeitswelt auswirkt.

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Quelle:

Auf Basis der Pressemitteilung von Fiverr; Text wurde in Teilen mithilfe einer KI erstellt.

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Über den Autor

Autorenprofil: Andreas Fricke

Andreas Fricke

Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.

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