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Erfolgreich selbstständig: Ein Ratgeber für angehende Unternehmer

In nicht wenigen Menschen schlummert schon seit langer Zeit der Wunsch, sich selbstständig zu machen und auf eigenen Beinen zu stehen. Doch viele zögern, diesen Schritt tatsächlich zu gehen, denn Selbstständigkeit bedeutet auch, die Komfortzone der abhängigen Beschäftigung mit all ihren Vorzügen zu verlassen. Mit der richtigen Vorbereitung allerdings kann man so manche Klippe der Selbstständigkeit elegant umschiffen und somit auf eigenen Beinen erfolgreich sein.

Gründe, sich selbstständig zu machen, gibt es einige. So sehnen sich viele danach, ihr eigener Chef zu sein, da sie sich im Beruf verwirklichen und nicht abhängig vom Wohlwollen anderer sein möchten. Andere schätzen die Flexibilität, da sie sich die Arbeitszeiten selbst aussuchen können, was etwa besonders dann interessant ist, wenn sie Beruf und Familie unter einen Hut bringen müssen. Und wiederum andere reizen die besseren Verdienstmöglichkeiten, die mit einer erfolgreichen Selbstständigkeit einhergehen. Doch wie bei allen größeren Projekten im Leben möchte auch die Selbstständigkeit gut geplant sein.

1. Die eigene Motivation erkennen

Als erstes sollte man sich natürlich Gedanken machen, weshalb man sich selbstständig machen möchte und ob für die Umsetzung dieser Gründe nicht einfach nur ein Wechsel des Arbeitgebers nötig wäre. Hat man letztere Frage mit Nein beantwortet, muss man sich dennoch ehrlich fragen, ob man der Typ für eine Selbstständigkeit ist. Um das herauszufinden, kann man sich auch erst einmal nebenbei selbstständig machen, was zudem den Vorteil hat, dass man ein nicht ganz so großes Risiko eingeht. Ist man nach einer bestimmten Zeit erfolgreich, kann man immer noch seinen bisherigen Job kündigen.

2. Eine Geschäftsidee entwickeln

Es ist natürlich auch wichtig zu wissen, womit man sich überhaupt selbstständig machen will. Dementsprechend muss man sich zum Beispiel überlegen, ob man das nötige Know-how besitzt und wie man trotz Konkurrenz genügend Umsatz generieren kann. Auch sollte man langfristig denken; hat man zwar kurzfristig die Chance, Aufträge zu bekommen, ist das sicherlich ein guter Start, aber auch Kunden können immer wieder abspringen und müssen dann durch neue ersetzt werden.

3. Sich die eigenen Möglichkeiten vor Augen führen

Eine Selbstständigkeit bedeutet auch immer viel Arbeit und Durchhaltevermögen. Daneben muss man ebenso in vielen Fällen Geld in die Hand nehmen, denn ohne den Einsatz von Eigen- und gegebenenfalls Fremdkapital ist eine Selbstständigkeit oftmals nicht möglich. So müssen eventuell Räume angemietet und je nach Geschäftstätigkeit auch ein oder mehrere Firmen-PKW oder -LKW angeschafft werden. Ebenfalls kann es nötig sein, Mobiliar oder Maschinen zu kaufen oder leasen.

Eine Selbstständigkeit bedeutet auch immer viel Arbeit und Durchhaltevermögen. Daneben muss man ebenso in vielen Fällen Geld in die Hand nehmen, denn ohne den Einsatz von Eigen- und gegebenenfalls Fremdkapital ist eine Selbstständigkeit oftmals nicht möglich. Hierbei ist es wichtig zu wissen, dass als Selbstständiger einen Kredit aufnehmen eine gängige Finanzierungsoption darstellt. So müssen eventuell Räume angemietet und je nach Geschäftstätigkeit auch ein oder mehrere Firmen-PKW oder -LKW angeschafft werden. Ebenfalls kann es nötig sein, Mobiliar oder Maschinen zu kaufen oder leasen.

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4. Einen Businessplan schreiben

Wenn man von sich in ausreichendem Maße überzeugt ist, sollte man dafür sorgen, dass auch andere einem die Selbstständigkeit zutrauen. Dazu schreibt man einen Businessplan, den man möglichen Investoren und anderen Geldgebern präsentieren kann. Ohne einen solchen Plan kann es schwierig werden, andere mit ins Boot zu holen und gerade am Anfang, wenn man noch wenig Eigenkapital hat, ist man nun mal mehr auf andere Menschen angewiesen als es später der Fall sein wird. Darüber hinaus erfüllt ein solcher Businessplan aber auch eine weitere wichtige Funktion: Mit ihm wird man sich auch selbst gewahr, was genau man nun möchte und wie man die Chancen für sich und sein zukünftiges Unternehmen sieht.

5. Die geeignete Rechtsform wählen

Es gibt in Deutschland eine ganze Reihe verschiedener Rechtsformen für Unternehmen, die allerdings nicht immer frei wählbar sind. Für die einen braucht man ein gewisses Mindestkapital und andere wiederum setzen mehrere Personen voraus. Dann wiederum gibt es Rechtsformen, die nur für bestimmte Berufsgruppen gelten. Zwar kann durchaus die Möglichkeit bestehen, im späteren Verlauf von einer Rechtsform in eine andere zu wechseln, und manchmal ist so ein Wechsel auch angeraten oder gar notwendig, dennoch entbindet einen das nicht, sich Gedanken zu machen, mit welcher Form man in die Selbstständigkeit starten will. Je nachdem, für welche man sich entscheidet, sind nämlich auch unterschiedliche Formalitäten zu beachten.

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6. Sich um Genehmigungen kümmern

Es gibt Branchen, in denen bestimmte Bedingungen erfüllt werden müssen. Wer zum Beispiel in der Gastronomie tätig sein möchte, braucht dazu in der Regel ein Gesundheitszeugnis. Auch für das Handwerk gibt es in bestimmten Fällen die Vorschrift, dass ein Meisterbrief benötigt wird, so etwa für Optiker und Glaser. In einigen Branchen wurde die Meisterpflicht zwischenzeitlich zwar abgeschafft, mittlerweile aber wieder eingeführt, wie es beispielsweise bei Parkettlegern der Fall ist.

7. Einen passenden Namen finden

Nachdem vor allem die letzten drei Punkte eher trockener Natur waren, geht es nun darum, die Fantasie miteinzubringen, denn jetzt gilt es, einen ansprechenden Namen für das künftige Unternehmen zu finden. Es ist dabei etwa wichtig, dass der Name niemanden überfordert; eine schwierige Schreibweise kann sich als ebenso nachteilig herausstellen wie ein Name, den (hierzulande) niemand aussprechen kann. Je nachdem, ob man international tätig ist, sollte er auch für ausländische Geschäftspartner und Konsumenten nicht zu kompliziert sein. Zwar kann man den Namen später noch ändern, aber dass das ein größerer Aufwand werden kann, zeigt alleine schon die Tatsache, dass dann sämtliche Visitenkarten und Briefbögen durch neue ersetzt werden müssen. Da man für sein Unternehmen ebenso ein Logo braucht, könnte auch dieses dann nicht mehr verwendet werden und man müsste ein neues erstellen lassen.

Eine nicht zu unterschätzende Gefahr bei der Namensfindung liegt auch darin, bestehende Namensrechte zu verletzen; hier sind also entsprechende Recherchen unterlässlich.

8. Website und Social Media

Wer heutzutage mit seinem Unternehmen erfolgreich sein möchte, kommt um einen Auftritt im Internet nicht herum. Dazu ist eine eigene Website unter einer eigenen Domain genauso Voraussetzung wie ein Auftritt in den Sozialen Medien. Bezüglich Ersterem ist außerdem eine umfassende Suchmaschinenoptimierung vonnöten, damit die Website überhaupt gefunden wird. Die Sozialen Medien wiederum setzen voraus, dass man dort aktiv ist und auch mit den Kunden interagiert. Es ist allerdings nicht notwendig, bei allen Social-Media-Plattformen vorzukommen; welche wichtig sind, hat auch damit zu tun, welche Zielgruppe man hat. So findet man jüngere Menschen etwa bei TikTok, Leute bis Anfang 40 beispielsweise bei Instagram und die ältere Generation zum Beispiel bei Facebook.

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9. Versicherungen

Auch im Geschäftsleben sind Versicherungen meistens unverzichtbar. Das gilt zum einen für das Geschäft selber, wo je nach Branche andere Versicherungen wichtig oder sogar vorgeschrieben sind. Zum anderen muss sich aber ebenso der Selbstständige selbst versichern und in manchen Fällen kann es auch ohne Pflicht sinnvoll sein, eine bestimmte Versicherung abzuschließen.

Fazit

Es gibt viele Gründe, sich selbstständig zu machen und für viele geht damit ein Traum in Erfüllung. Damit jedoch auch der Erfolg Einzug hält und man vor unangenehmen Überraschungen gefeit ist, muss man die Selbstständigkeit bereits im Vorhinein umfassend und sorgfältig planen.

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