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Writesonic im Test: Effiziente Texterstellung oder völlig überladen?

Writesonic ist neben ChatGPT eine der bekanntesten KIs für Texterstellung. Wir haben das Tool umfassend getestet!
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Inhaltsverzeichnis

Was ist Writesonic und wer hat Writesonic erfunden?

Writesonic ist ein Tool, welches mithilfe von Sprachgenerierungstechnologie Texte erstellt. Gegründet und entwickelt wurde Writesonic von Samanyou Garg. Er ist der Gründer und CEO und hat eine Leidenschaft für Künstliche Intelligenz, insbesondere für ihr Potenzial echte Probleme zu lösen. 2019 gewann er den Global Undergraduate Award und ist außerdem auch der Gründer von Photosonic, TLDR This und anderen Unternehmen. Samanyou Garg ist aus Lucknow, Indien und gerade einmal 26 Jahre alt. Mit seinem jungen Alter landet er 2023 sogar in den Forbes 30 under 30 in Asien.

Zielgruppe: Für wen ist die Nutzung von Writesonic sinnvoll?

Anders als ChatGPT übernimmt Writesonic die Erstellung von Textinhalten. Diese können von Werbetexten über Blogartikel bis hin zu Social Media Titeln reichen. Auch für einzelne Textbestandteile wie Überschriften, Gliederungen oder Bildunterschriften kann es nützlich sein. Berufsgruppen, für die Writesonic geeignet ist, sind beispielsweise Content-Marketer, Blogger oder Influencer. Aber auch für kleine Unternehmen und Startups, die wenig Ressourcen zur Verfügung haben, kann Writesonic beim Erstellen von Content unterstützen und spart Zeit und Geld. Insbesondere auch im wissenschaftlichen Bereich ist Writesonic eine gute Unterstützung. Wichtig ist jedoch immer zu beachten, dass alle KI-Textgeneratoren mit Ideen arbeiten, die es bereits im Netz gibt. Das heißt: echte, menschengeschaffene Kreativität kann das Tool nicht ersetzen. Es ist also unabdingbar, dass Inhalte und der Stil gegebenenfalls noch überarbeitet werden.

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ChatGPT vs. Writesonic – Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Sowohl ChatGPT als auch Writesonic können bei der Textgenerierung unterstützen oder diese sogar ganz übernehmen. Jedoch geht die Ausrichtung von ChatGPT ganz klar weg von der reinen Erstellung von texten sondern eher hin zur Konversation. Hierfür ist eher Chatsonic, ein anderes Tool aus der Writesonic-Familie, zuständig. Writesonic bietet außerdem eine höhere Personalisierbarkeit, denn Nutzer geben vorher konkrete Angaben zu beispielsweise Keywords, Tonalität oder auch Referenz-Texten, die den gewünschten Stil wiederspiegeln. Außerdem überzeugt Wirtesonic durch die zahlreichen Funktionen für eine leichtere Anwendung von Laien, während man bei ChatGPT etwas mehr Vorkenntnisse in der Nutzung von KI-Tools benötigt. Ein weiterer Vorteil: Das Tool kombiniert die ChatGPT-Technologie mit den Ergebnissen des aktuellen Suchmaschinenwissens. Bei beiden Tools muss man jedoch Abstriche in Sachen Qualität und Kreativität machen – das wird bereits bei der ersten Nutzung deutlich.

Die Funktionen von Writesonic im Test

Die Anmeldung bei Writesonic erfolgt ganz intuitiv durch das Angeben seiner E-Mail-Adresse. Öffnet man über die Seite von Writesonic dann die Bibliothek werden schnell die umfangreichen Funktionen von Writesonic klar – als Nutzer kann man also schnell auch überfordert sein von einer zu hohen Auswahl an einzelnen Text-Vorlagen. Für die meisten Funktionen spuckt das Tool wenn gewünscht direkt mehrere Versionen aus, ein weiterer Unterschied zu ChatGPT.

Die Funktionen teilen sich auf in Artikel und Blogs, Anzeigen und Marketing-Tools, Allgemeines Schreiben, E-Commerce, Soziale Medien, Website-Kopie und Sonstiges.

FunktionNutzen
ContentErstellung von Texten direkt im WordPress-Backend deiner Website
SEOOptimierung des zu erstellenden Contents auf ausgewählte Keywords
Image GeneratorGenerierung passender Bilder zum Test
AI AssistantBearbeitung der Texte in WordPress mittels KI

Artikel und Blogs

Unter „Artikel und Blogs“ kommen alle diejenigen, die auf der Suche nach längeren Textinhalten sind, auf ihre Kosten. Zwischen Gliederungen, ganzen Artikeln, einzelnen Absätzen, Gliederungen und Schlussfolgerungen findet man auch eine Vorlage für neue Artikel Ideen. Nutzt man diese, erhält man zahlreiche spannende Titelvorschläge für neue Artikel oder Blogbeiträge. Auffällig dabei: Die Themen könnte man direkt als Überschriften nutzen, denn sie sind nicht nur interessant, sondern erregen Aufmerksamkeit und überzeugen.

Das Umschreiben von Artikeln ist bislang nur in der englischen Version verfügbar, wir können aber sicherlich auch bald mit der deutschen Version davon rechnen. Der klassische Artikelschreiber ist heute bereits in der Version 5.0 verfügbar. Die Versionen unterscheiden sich jeweils in der Angabe der Vorinformationen: Entweder fordert die KI Referenzartikel der Konkurrenz, Keywords oder aber auch eine geführte Artikelerstellung mit dem Weg über Titel, Einleitung und Gliederung. Insgesamt überzeugt die Funktion „Artikel und Blogs“ sehr. Der optische Aufbau und auch der Überblick ist jedoch zu viel, denn als Nutzer weiß man nicht intuitiv, welche der Funktionen man verwendet. Hier könnte deutlich reduzierter gearbeitet werden.

Anzeigen und Marketing-Tools

Wer Anzeigen schalten möchte, kann sich in dieser Funktion für Content inspirierend oder diesen komplett erstellen lassen. Die Auswahl steht zwischen Facebook-Anzeigen, LinkedIn-Anzeigen, -Anzeigenbeschreibungen und -Anzeigen-Schlagzeilen, Google Ad Titels und Descriptions, App- und SMS-Benachrichtigungen.

Hier im Test: Facebook-Anzeigen. Das Tool beitet direkt drei völlig verschiedene Versionen an Facebook-Anzeigen an und schafft es, die Aufmerksamkeit des Lesers zu bekommen. Das einzige was negativ auffällt: Die Kreativität der Künstlichen Intelligenz ist begrenzt. Daher sollte man das Tool eventuell eher nutzen, wenn man bereits eine bahnbrechende Idee hat, jedoch Unterstützung in der textlichen Umsetzung braucht.

Allgemeines Schreiben

Unter allgemeines Schreiben fallen Vorlagen für das Kürzen sowie das Erweitern von Artikeln, das Erstellen einer Firmen-Biographie, Geschichten oder auch die Unternehmens-Vision. Auch Funktionen, die viele im Alltag oder in Teilen ihres Jobs benötigen, sind hier zu finden: Stichpunkte, Pro und Kontra-Listen, Fragen und Antworten, E-Mails oder Kalt-Akquise-Nachrichten.

E-Commerce

Unter E-Commerce findet man vor allem Vorlagen für Produktbeschreibungen. Diese können dann insbesondere für Amazon optimiert werden. Von gesponserter Markenwerbung bis hin zum Produkttitel kannst du hier Unterstützung und Inspiration finden.

Soziale Medien

Die Herzen alles Social Media Manager schlagen in dieser Kategorie höher. Von YouTube Hooks über Tweets bis hin zu inspirierenden LinkedIn-Beiträgen – wer eine clevere Idee hat, diese aber nicht perfekt formuliert bekommt, dem wird hier geholfen. Wir haben uns Hashtags für Gründer.de generieren lassen. Insgesamt spuckt das Tool 30 Hashtags aus, die jedoch alle auf Englisch sind.

Website-Kopie

Für die eigene Website kann das Tool einige wichtige Bausteine liefern. Darunter fallen beispielsweise eine Schlagzeilen für die Landing-Page, SEO-Meta-Tags oder auch Aktions-Aufrufe.

Sonstiges

Der Umfang von Writesonic wird bei dieser Kategorie deutlich. Ob für Beschreibungen für Immobilienangebote, Zitate, Produktnamen oder Startup-Ideen – Die Möglichkeiten des Tools sind schier unmöglich. Ob man für jedes Szenario eine eigene Vorlage benötigt, sei dahingestellt, doch die detaillierte Ausarbeitung fällt positiv auf.

Preise für Writesonic

Writesonic bietet eine kostenlose Version, die jedoch begrenzt auf 10.000 Wörter pro Monat ist. Außerdem steht in der kostenlosen Version nicht ChatGPT 4 zur Verfügung, sondern lediglich ChatGPT 3.5. Wer jedoch nur erste Versuche starten und das Tool nur hin und wieder nutzen möchte, kommt auch mit der kostenlosen Variante recht weit. Für Business-Tarife muss das Team von Writesonic direkt kontaktiert werden.

FreeBasicPremiumStarship Enterprise
0€10€29€/mo99€/mo
1 Nutzer1 Nutzer5 Nutzerunbegrenzt
begrenzte Featuresbegrenzte Featuresalle Featuresalle Features
50 credits200 credits820 creditsunlimited
24h support

Schließt man das Abo für ein Jahr ab, so kann man mit einem Rabatt von 33 Prozent auf die Preise rechnen.

Vor- und Nachteile von Writesonic

VorteileNachteile
hohe sprachliche Intelligenzwirkt etwas überladen und dadurch Auswahl der Vorlagen etwas schwierig
Fragen/Voreinstellungen helfen bei der Kommunikation von AnforderungenTexte werden nur in der Sie-Form erstellt, du-Form ist nicht möglich
preislich in Ordnung, Testversion kann für den Anfang reichenbegrenzte Wörterzahl je nach Abo-Modell
kombiniert ChatGPT-Technologie mit aktuellem Google-Suchmaschinenwisseneingeschränkte Kreativität
integrierte Tools wie Botsonic, Chatsoniv und Photosonic
intuitive Anwendung
Chrome Extension möglich

Writesonic im Test: Fazit

Wer auf der Suche nach einem Tool für die Generierung von Texten ist, dem kann man Writesonic nur empfehlen. Sicherlich gibt es auch einige Nachteile, die jedoch teilweise nachvollziehbar sind, aber auch an der Tatsache, dass es sich immer noch um eine KI und nicht einen Menschen handelt, liegen. Ob überladen oder gerade richtig – am Ende ist das Tool sicher eines der besten auf dem Markt.

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Über den Autor

Autorenprofil: Luisa Färber

Luisa Färber

Luisa macht seit Februar 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de. Hier ist sie immer auf der Suche nach den neusten Startups mit bahnbrechenden Ideen und spannenden Businessmodellen. Ob Nachhaltigkeit, Food oder FinTech – Luisa recherchiert und schreibt über die Unternehmen von morgen! Außerdem ist sie mitverantwortlich für unsere Kooperationen und bringt Gründer.de auch als Marke voran. Ursprünglich kommt sie aus einem kleinen Dorf in Oberfranken und entschied sich nach dem Abitur für ein Studium der Angewandten Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Technischen Universität Ilmenau in Thüringen. Nach ihrem Bachelor, in dem sie ihre Leidenschaft für die redaktionelle Arbeit entdeckte, hat es sie nun nach Köln und in die Redaktion von Gründer.de verschlagen.

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