An diesen 6 Unternehmern orientiert sich der Nachwuchs

Gründer-Vorbilder: Das sind die Helden junger Startup-Gründer

Vorbilder. Das sind Menschen, die uns begeistern, beeinflussen und uns täglich inspirieren. Es gibt Vorbilder in jedem Bereich des Lebens. Vorbilder, die uns zu einem neuen Hobby ermutigen, für eine bestimmte Berufswahl oder Vorbilder, die mit ihrer Art unser Denken und Verhalten prägen. Solche Leitfiguren haben auch junge Startup-Gründer, die mit ihrem Unternehmen hoch hinaus wollen. Dafür orientieren sie sich an erfolgreichen Unternehmern, die ihren Erfolgsweg bereits bewältigt haben. Wir listen in diesem Artikel die sechs häufigsten Gründer-Vorbilder auf, die die junge Startup-Szene träumen lassen.

Gründer-Vorbilder: Das sind die Ergebnisse einer Studie

In einer Studie des Digitalverbands Bitkom wurden circa 300 IT und Internet-Startups befragt, ob sie Leitbilder haben und wer diese sind. Die Ergebnisse zeigten ganz deutlich, dass die Gründer-Vorbilder genau die Leute sind, die mit ihren Unternehmen ganz oben in der Top-Liga mitspielen. Daher ist es kein Wunder, dass einige sehr bekannte Namen fielen. Doch zwei weitere Studienergebnisse überraschten: nur ein deutsches Vorbild und keine weiblichen Leitfiguren.

Die 6 häufigsten Gründer-Vorbilder

Die sechs häufigsten Gründer-Vorbilder kommen fast alle aus den USA, sind männlich und erwirtschaften mit ihren Unternehmen Umsätze in Milliardenhöhe. Wir stellen euch diese Unternehmer nun genauer vor und schauen auf ihre Karriere sowie ihr Business.

Platz 6: Bill Gates

Auf Platz sechs der häufig genannten Gründer-Vorbilder ist Bill Gates. Der US-amerikanische Unternehmer und Programmierer gründete zusammen mit einem Partner 1975 seine Firma „Microsoft“, die ihn zu einem der reichsten Menschen weltweit machte. Gates gründete Microsoft bereits als Jugendlicher und schuf mit Windows das erfolgreichste Betriebssystem der Welt. Sein Softwareimperium wuchs immer mehr, sodass er sich irgendwann aus seinem Präsidentendasein zurückzog und in den Aufsichtsrat wechselte. Neben Microsoft gründete er weitere Tech-Unternehmen und ist zudem Aufsichtsratsmitglied bei Berkshire Hathaway. Seit 2008 arbeitet Gates nicht mehr bei Microsoft und zog sich aus der Firma komplett zurück. Heute ist er immer noch an diversen Unternehmen beteiligt und widmet seine Zeit vor allem der Bill & Melinda Gates Foundation, eine der größten privaten Wohltätigen Stiftungen, die er zusammen mit seiner Frau ins Leben rief. Nach Schätzungen kann Gates auf ein Gesamtvermögen von 110 Milliarden US-Dollar blicken.

Platz 5: Hasso Plattner

Auf Platz fünf schaffte es ein deutscher Unternehmer. Hasso Plattner ist der Gründer des IT-Unternehmens „SAP“. Seinen beruflichen Werdegang begann Plattner 1968 erst bei IBM, ein börsennotiertes US-amerikanisches IT- und Beratungsunternehmen, und gründete vier Jahre später zusammen mit vier Kollegen seine Firma SAP. In dieser übernahm er die Gesamtverantwortung im Bereich Technologie, wechselte dann zum Co-Vorstandssprecher und ist heute Vorsitzender des SAP-Aufsichtsrats. Seitdem Plattner nicht mehr im Tagesgeschäft tätig ist, ist er Mäzen und fördert die Wissenschaft in Deutschland. Als Gründer des Hasso-Plattner-Instituts für Softwaresystemtechnik an der Universität Potsdam und stellt diesem mehrere Millionen Euro aus seinem Privatvermögen zur Verfügung. Nebenbei lehrt er dort auch und beschäftigt sich mit Forschung.

Platz 4: Jeff Bezos

Der US-amerikanische Unternehmer Jeff Bezos schafft es auf Platz vier der Gründer-Vorbilder. Der Medienmanager und Gründer des Online-Versandhauses „Amazon“ gilt als der reichste Mensch der Welt. Dies gelang ihm durch den Aufbau eines der innovativsten Internetkonzerne weltweit. Mit der Gründung im Jahre 1994 machte er Amazon mit den Jahren zu einem Spitzenunternehmen, indem er jahrelang an der Entwicklung immer besserer Dienste und Anwendungen arbeitete. Sein Konzern ist heute nicht nur das Spitzen-Online-Versandhaus, dass alle Konkurrenten hinter sich lässt, sondern auch bekannt für geniale Geräte und Dienste wie Amazon Kindle, Prime Video und Amazon Echo mit dem Smart-Speaker „Alexa“. Durch die lange Forschungsphase hinsichtlich künstlicher Intelligenz und der ausgereiften Technik, gehört das Assistenzsystem Alexa zu den erfolgreichsten Anwendungen aller Zeiten. Jeff Bezos Privatvermögen wird heutzutage auf circa 200 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Platz 3: Richard Branson

Der britische Unternehmer Richard Branson ist auf Platz drei der Vorbilder junger Startup-Gründer. Er ist der Gründer des Mischkonzern „Virgin Group“, das Bereiche wie das Musikgeschäft, die Luftfahrt oder Mobilfunk umfasst. Der einst sehr schlechte Schüler gründete 1970 sein erstes Unternehmen namens Virgin, ein Versandhandel für Schallplatten. Später betrieb er damit auch Plattenläden und -studios. So produzierte Branson in den 80ern Bands wie Genesis oder Rolling Stones und verkaufte Virgin in den 90ern an EMI, eines der führenden Musiklabels weltweit. Er investierte in über 50 Unternehmen und ist immer noch regelmäßig durch diverse Aktivitäten in den Medien vertreten. Er kann nun auf ein privates Vermögen von circa vier Milliarden US-Dollar blicken.

Platz 2: Steve Jobs

Platz zwei der Gründer-Vorbilder belegt der bereits verstorbene Apple-Gründer Steve Jobs. Der US-amerikanische Unternehmer war langjähriger CEO von Apple, eines der bekanntesten Hard- und Softwareentwickler. Denn mit Apple als Technologieunternehmen entwickelte er Computer, Smartphones, Unterhaltungselektronik und Betriebssysteme, wodurch Jobs zu einer der bekanntesten Persönlichkeiten der Computerindustrie wurde. Schon in den 70er Jahren brachte er das erste Apple-Modell heraus, dass sich als Personalcomputer zur elektronischen Massenkommunikation durchsetzte. Es gelang ihm zusammen mit seinen Partnern digitale Lifestyle-Produkte zu kreieren, die heute jeder unter iTunes, iPad und iPhone kennt. Darüber hinaus war Jobs Hauptaktionär bei „Pixar Animation Studios“ und durch die Fusion mit „Disney“ nun auch der größte Einzelaktionär. 2011 wurde sein Vermögen auf 8,3 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Steve Jobs gehört mit seinem Unternehmen Apple zu den beliebtesten Gründer-Vorbildern.Bildquelle: misu - stock.adobe.com
Steve Jobs gehört mit seinem Unternehmen Apple zu den beliebtesten Gründer-Vorbildern. Auch nach seinem Tod noch.

Platz 1: Elon Musk

Platz eins der Gründer-Vorbilder belegt wieder ein US-amerikanischer Unternehmer. Elon Musk ist durch die Beteiligung an der Gründung von „PayPal„, einem Online-Bezahldienst, bekannt geworden. Aber auch durch die Gründung des Unternehmens „SpaceX“, mit dem er Satelliten ins All transportierte und die ISS versorgte. Somit schaffte er es zum weltweit führenden kommerziellen Anbietern der Raumfahrt. Doch diesen Erfolg verdankt Musk vor allem seinem breiten Interesse für die verschiedensten Themen. Denn als Physiker und Wirtschaftswissenschaftler forscht er an verschiedenen Projekten, wodurch er als visionärer Investor und Manager gilt. So katapultierte Musk 2004 als Miteigentümer von „Tesla“ den Marktführer in Elektromobilität an die Spitze des Erfolgs. Sein neuestes Projekt ist die Forschung im Bereich künstliche Intelligenz mit seinem Unternehmen „Neuralink„. Musks Vermögen wird auf circa 22,3 Milliarden US-Dollar geschätzt.

Häufige Fragen (FAQ) zu Gründer-Vorbilder

Was sind Gründer-Vorbilder?

Vorbilder ermutigen uns zu einem neuen Hobby, für eine bestimmte Berufswahl oder prägen mit ihrer Art unser Denken und Verhalten. Solche Leitfiguren haben auch junge Startup-Gründer und orientieren sich an erfolgreichen Unternehmern, die ihren Erfolgsweg bereits bewältigt haben. 

Woher kommen die beliebtesten Vorbilder?

Die sechs häufigsten Gründer-Vorbilder kommen fast alle aus den USA, sind männlich und erwirtschaften mit ihren Unternehmen Umsätze in Milliardenhöhe.

Wer sind die häufigsten Vorbilder?

Die häufigsten Vorbilder von Gründern sind Bill Gates, Hasso Plattner, Jeff Bezos, Richard Branson, Steve Jobs und Elon Musk.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lisa Goldner

Lisa Goldner

Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.

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