In 9 Schritten von der Idee bis zur fertigen Internetseite
Website erstellen lassen: Der komplette Leitfaden 2021 von Fiverr
Featured image: Fiverr
Inhaltsverzeichnis
- #1 Umfang der Internetseite bestimmen
- #2 Plattform auswählen
- #3 Internetauftritt vorbereiten
- #4 Budget planen
- #5 Freelancer oder Agentur?
- #6 Anbieter finden, die deine Website entwickeln
- #7 Anbieter vergleichen
- #8 Vor der Zusammenarbeit
- #9 Internetseite optimieren
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#1 Umfang der Internetseite bestimmen
Abgedroschener Satz, aber er stimmt: Webseite ist nicht gleich Webseite. Auf der einen Seite gibt es einfache Online-Visitenkarten, die nicht viel können (müssen). Auf der anderen Seite komplexe Meisterwerke mit tausenden Unterseiten und interaktiven Elementen. Und natürlich alles dazwischen.
Doch welcher Umfang passt jetzt zu dir? Wir stellen ein paar Optionen vor.
Das Minimum: Der One-Pager
Die einfachste Internetseite besteht aus einer einzigen (inhaltlichen) Seite. Ein paar Elemente sollten darauf auf jeden Fall zu finden sein:
- Kurze Vorstellung deines Unternehmens
- Dein Produkt oder dein Service
- Ein Kontaktformular
Dieses Minimum kannst du beliebig ausbauen, etwa mit Produktvorteilen, Referenzen, Kundenbewertungen und Co.
Außerdem gehören zu jeder Seite eine Datenschutzerklärung und ein Impressum dazu. Die zählen aber extra, auch bei einem One-Pager.
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Der Klassiker: Die Firmenwebsite
Die meisten Unternehmen lassen eine Website mit rund 3 bis 5 Seiten bauen:
- Die Homepage (Startseite), die einen kurzen Überblick bietet und auf die Unterseiten verweist.
- Ein „Über uns“, das deine Geschichte, Werte und Expertise vorstellt.
- Eine oder mehrere Seiten, die sich jeder Leistung oder jedem Produkt einzeln widmen.
- Eine Kontakt-Seite
- Vielleicht ein FAQ, eine Fallstudie oder andere Sonderseiten.
Du siehst: Die gleichen Elemente wie beim One-Pager, nur etwas verteilt und ausführlicher.
Für Content Marketing: Der Blog
Über einen Blog bespielst du deine Website regelmäßig mit neuen Inhalten. Das gefällt Google. Die Suchmaschine zeigt dich dann mehr Leuten an und deine Website bekommt die Aufmerksamkeit, die sie verdient.
Es ist nicht super aufwändig, einen Blog einzurichten. Die meisten Profis können und machen das. Trotzdem solltest du es von Vornherein wissen.
Für E-Commerce: Der Webshop
Mit einem Shop kannst du deine Produkte direkt über deine Website verkaufen. Das ist etwas aufwändiger: Schließlich muss der Kunde einen Warenkorb anlegen und sicher bezahlen können, während die Transaktionen automatisch bei dir ankommen. Meistens lohnt sich das aber, weil du dir die Provisionen an Amazon und Co. sparst.
Unser Tipp: Starte klein! Es ist ein Großprojekt, deine Webseite machen zu lassen. Da läuft bekanntlich immer etwas schief. Wenn du klein anfängst, kannst du dich vorsichtig herantasten – und das Ausbauen im Nachhinein ist relativ unkompliziert.
#2 Plattform auswählen
Die meisten Webseiten bauen auf WordPress auf. WordPress ist ein Content Management System. Das heißt: Wenn du deine Webseite über WordPress designen lässt, kannst du Inhalte wie Texte, Fotos und Co. ganz einfach selbst einfügen (oder einfügen lassen). Es gibt auch Alternativen wie Joomla! oder TYPO3. Unser Ratgeber zeigt dir, welches CMS sich für dich eignet.
Die andere Option wäre, deine Website von Grund auf programmieren zu lassen. Dafür winkt ein komplett einzigartiger Internetauftritt. Allerdings ist das extrem aufwändig. Hohe vier- und fünfstellige Beträge warten auf dich.
Achtung: Wenn du einen Webshop brauchst, musst du spezielle Software einplanen. Es gibt Systeme wie WooCommerce, das du mit WordPress verbinden kannst. Oder ganz eigene Plattformen wie Shopify. Frag am besten bei deinem Webdesigner nach, was er empfehlen kann. Auf Fiverr gibt es Shop-Entwickler, die sich genau darauf spezialisiert haben.
#3 Internetauftritt vorbereiten
Deine Webseite gestalten zu lassen heißt noch nicht, einen fertigen Internetauftritt zu besitzen. Denn die Website ist im Prinzip nur das Gerüst. Wichtig sind die Inhalte, mit denen du es füllst.
Branding
Hast du schon einen Namen für deine Firma? Und ein Logo? Wie sieht es mit Farben, Schriftarten und Co. aus? Für das Webdesign ist es wichtig, dass diese Elemente bereits stehen. Sonst weiß der Webdesigner nicht, welchen Stil er der Seite verpassen soll. Der Fiverr-Guide hilft dir dabei, den ersten Schritt im Branding zu gehen.
Content
Deine Homepage braucht Texte, Bilder, vielleicht auch Videos. Es könnte sich lohnen, die von verschiedenen Experten anfertigen zu lassen. Freiberufler*innen auf Fiverr helfen dir bei jedem Schritt weiter. Dein Webdesign Service setzt sie dann zu einer fertigen Website zusammen.
Domain und Hosting
Die Domain ist die Adresse deiner Internetseite, also etwas wie deinunternehmen.de. Es ist eine Wissenschaft für sich, die richtige Domain zu finden.
Außerdem benötigst du einen Hosting-Server. Er stellt die Rechenleistung, die anfällt, wenn Menschen mit deiner Webpräsenz interagieren – sozusagen den Motor. Wir zeigen dir hier einige gute Anbieter.
Rechtstexte
Datenschutzerklärung, Cookies, Impressum: Auf jede Website gehören einige Rechtstexte. Sie sollten genau zu deinem Unternehmen passen. Standard-Pakete aus dem Internet sind dagegen gefährlich. Eine Kanzlei kann dir weiterhelfen.
Manche Webseiten-Services bieten das komplette Paket, andere spezialisieren sich nur auf das Webdesign. Deshalb solltest du von Anfang an wissen, was du selbst übernehmen, an andere Experten abgeben oder vom Website-Service anfertigen lassen möchtest.
#4 Budget planen
Okay, lass uns über das Geld reden. Ohne geht es leider kaum – außer, du erstellst deine eigene Website.
Was kostet es, eine Website erstellen zu lassen?
Gegenfrage: Wie viel kostet ein Urlaub? Es kommt natürlich darauf an. Du wirst Anbieter finden, die günstige Seiten für wenige hundert Euro bauen. Nach oben gibt es kaum eine Grenze. Frag am besten ganz am Anfang nach einem groben Preisrahmen, um keine Zeit zu verschwenden.
Beachte auch monatliche Kosten
Neben den einmaligen Kosten kommen auch laufende Ausgaben auf dich zu. Zum Beispiel für das Hosting und die Domain. Das sind ein paar Euro im Monat. Außerdem könnte ein langfristiger Vertrag mit dem Webdesigner sinnvoll sein: Er überarbeitet die Seite regelmäßig, bringt sie auf den neuesten Stand und hält sie frei von Bugs.
#5 Freelancer oder Agentur?
Du hast die Qual der Wahl.
Eine Agentur besteht aus mehreren Menschen, die zusammen an deiner Webseite arbeiten. Du bekommst das Beste von Experten für Design, Programmierung, Text, SEO und Co. Dafür sind Agenturen meist teurer als Freiberufler. Zusätzlich zahlst du für das Projektmanagement, um das Team zu koordinieren.
Freelancer kümmern sich dagegen alleine um deine Webseite. Der Vorteil: Du arbeitest eng und transparent mit einer einzigen Person zusammen, die genau weiß, was du dir vorstellst. Außerdem sind Freiberufler oft etwas günstiger. Indem du mehrere Freelancer kombinierst, erhältst du dieselben Leistungen wie von einer Agentur, und sparst dir die Ausgaben für die Projektkoordination.
#6 Anbieter finden, die deine Website entwickeln
Du weißt jetzt, was du willst und was du brauchst. Aber wo gibt es die Leute, die das umsetzen können?
Auf Fiverr findest du talentierte Freelancer, die sich um die Erstellung deiner Website kümmern. Sowohl All-in-One Services als auch Spezialisten, aus denen du dein Team frei zusammenstellen kannst. Wie beim Online-Shopping suchst und filterst du Anbieter nach Budget, Dauer und deinen Vorstellungen. Vergleiche die Anbieter mit Bewertungen und bezahle einen transparenten Festpreis für dein Projekt. Entdecke jetzt Website-Freelancer auf Fiverr.
Außerdem lohnt es sich, Bekannte und Kollegen nach Erfahrungen zu fragen. Vielleicht können sie dir gute Anbieter empfehlen.
Tipp: Mach dir eine Liste mit drei bis fünf Anbietern, die du genauer vergleichst.
#7 Anbieter vergleichen
Klar: Dein Bauchgefühl zählt. Und auf den ersten Blick kannst du bereits einige Dienstleister aussortieren, die etwa zu teuer sind oder nicht zu deinem Stil passen. Bevor du dich allerdings festlegst, solltest du etwas genauer hinschauen:
- Lass dir Referenzen zeigen. Gefällt dir die Arbeit für andere Kunden?
- Schau nach Bewertungen. Was sagen ehemalige Kunden über die Anbieter?
- Vergleiche die Expertise. Wie und wo hat der Anbieter Erfahrung gesammelt?
- Achte auf die Transparenz. Ist das Angebot klar formuliert oder gibt es schwammige Aussagen?
- Frag nach einer Zweitmeinung. Was sagt dein Kollege zu dem Angebot?
Auf Fiverr fällt der Vergleich leicht. Durch das Level-System erkennst du auf einen Blick, über wie viel Erfahrung die Anbieter verfügen. Sterne-Bewertungen, wie du sie aus Online-Shops kennst, ergänzen das Bild. Durch die festgelegten Pakete weißt du außerdem genau, welche Leistungen du für welchen Preis erwarten kannst.
Zudem sollten im Jahr 2021 einige Aspekte Standard sein. Sprich auf jeden Fall darüber, ob die Seite:
- mobil optimiert ist, also auch auf dem Smartphone gut funktioniert.
- responsiv ist, sich also an die Größe des Bildschirms anpasst.
- schnell lädt – checke die Ladezeit der Referenzseiten mit dem Google-Tool.
- mit der Google Search Console und Google Analytics verbunden ist, um aufschlussreiche Daten zu gewinnen.
Du hast einen Favoriten? Dann kläre im nächsten Schritt die letzten Details.
#8 Vor der Zusammenarbeit
Jetzt sind es nur noch vertragliche Dinge, an denen die Kooperation scheitern könnte. Im letzten Gespräch solltest du klären:
- Ob du die Nutzungsrechte behältst, auch nachdem die Zusammenarbeit mit dem Webdesigner endet.
- Wie das mit der Haftung bei Impressum und Co. aussieht.
- Ob es bei dem Festpreis bleibt oder wie sich die Kosten noch ändern können.
- Wie viele Überarbeitungen im Preis enthalten sind.
Stimmt alles? Dann geht’s los! Jetzt dauert es wohl ein paar Wochen, bis deine Homepage eingerichtet ist.
Aber: Fertig ist sie auch dann noch nicht. Denn eine gute Website verbessert sich stetig.
#9 Internetseite optimieren
Damit du das Potenzial deiner neuen Online-Präsenz voll ausschöpfst, solltest du sie laufend erweitern und an ihr arbeiten.
Indem du einen Blog führst, sorgst du dafür, dass immer mehr Menschen auf deine Webseite klicken. Hier gibt es ein paar Ideen, wie du Themen findest.
Ob tatsächlich Leute auf deine Webseite finden, hängt davon ab, wie gut sie bei Google ankommt. Suchmaschinenoptimierung und -marketing helfen dabei, die Bewertung zu steigern.
Professionelle Website erstellen lassen bei Fiverr
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Eine Antwort
Sehr gute Zusammenfassung. Die Bedürfnisse der Kunden sind manchmal echt schwer zu verstehen wenn der Kunde vor allem selbst für das ganze nicht die nötige zeit investiert. Webdesigner muss das ganze Geschäfts Modell verstehen damit auch gute Arbeit entstehen kann.