Fünf Tipps, wie du deine Logistik verbesserst
Logistik-Prozesse: Das Rückgrat jedes Unternehmens
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Manuelle Prozesse automatisieren
- 2. Logistische Prozesse auslagern
- 3. Die richtige Fullfillment-Strategie wählen
- 4. Veraltete Prozesse regelmäßig hinterfragen
- 5. Hand in Hand mit Mitarbeitern arbeiten
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1. Manuelle Prozesse automatisieren
Spätestens seit der Corona-Krise ist die Digitalisierung weit mehr als ein Trend. Echte Lösungen bietet die digitale Welt heutzutage auch für die Logistik. Echtzeit-Technologien zur Vereinfachung der täglichen Arbeitsabläufe können die Planung beispielsweise von Schätzungen bereinigen. Noch interessanter ist für produzierende Unternehmen die Automatisierung bisheriger manueller Arbeitsschritte. Logistische Abläufe gehen dadurch weitaus schneller vonstatten. Geradezu anbieten würde sich die Automatisierung des Datenaustauschs zwischen Verkauf und Logistik von
- Eintreffenden Kundenbestellungen
- Warenfluss und Bestandslevel
- Messung der Kommissionierungsgeschwindigkeit
- Liefer- und Versandstatus
- Eintreffende Retouren und Kundenanfragen
Ein modernes Lagerverwaltungssystem ist die Grundvoraussetzung für die Digitalisierung der operativen Prozesse im Lagerhaus. Für einen automatisierten Datenaustausch zwischen Lagerhäusern und jeglichen Vertriebskanälen eignen sich smarte Softwarelösungen für die Steuerung, Überwachung und Optimierung sämtlicher Prozesse der Distributionslogistik. Zeitaufwändige Aktivitäten im administrativen Bereich lassen sich durch den Zugriff auf digitale Lösungen und Automatisierung oft wesentlich zeitsparender gestalten. Noch mehr Zeit einsparen lässt sich durch die automatisierte Messung wichtiger Leistungskennzahlen und die darauf basierende Produktivitätseinschätzung. Vorausschauende Planung steigert auf dieser Basis die Lager- und Vertriebseffizienz.
2. Logistische Prozesse auslagern
Jedes physische Produkt braucht Platz und muss an Kunden verschickt werden. Dadurch entstehen bei produzierenden Unternehmen oftmals hohe Kosten, denn sie brauchen ausreichend große Lagerräume, Verpackungsmaterial sowie Personal zum Verpacken und Versenden der Ware. Zuletzt kostet auch der Versand an sich. Bei der Ermittlung der genauen Kostenbelastung ist die richtige Kalkulation ein entscheidender Schritt zum Erfolg. Das gilt zumindest, solange das Unternehmen auf die Ergebnisse der Berechnung auch richtig reagiert. Sobald die logistischen Kosten in die Höhe klettern, kann die Auslagerung sinnvoll sein. Neben Lagerflächen sparen sich Unternehmen durch die Zusammenarbeit mit externen Dienstleistern Ausgaben für die Anmeldung von Gebäuden sowie Personal. Damit setzt das Outsourcen Kapital für das Kerngeschäft frei. Je geringer die Bestandshaltung, desto höher die jeweilige Liquidität. Dadurch steigt unter anderem die Reaktionsfähigkeit auf Unwägbarkeiten im täglichen Geschäft.
3. Die richtige Fullfillment-Strategie wählen
Die Logistik boomt seit Corona. Im Rahmen des großen Booms gibt es jetzt umso mehr Möglichkeiten, was die Auslagerung logistischer Abläufe betrifft. Wer sich zum Outsourcing entscheidet, stimmt seine Fullfillment-Strategie am besten genauestens auf das Unternehmen, die Produktgruppen und die Zielmärkte im Einzelfall ab. Zwischen dem Entwicklungsgrad und der Strategie besteht ein unmittelbarer Zusammenhang. Startups mit kleineren Bestellvolumen pro Monat beginnen typischerweise mit einem zentralen Fulfillment Center, um Kundenbestellungen mit inländischem und grenzüberschreitenden Direktversand abzuwickeln. Je mehr das Unternehmen wächst, kommt eine aktive Expansion des Produktvertriebs in weiteren Zielmärkten ab einem bestimmten Zeitpunkt in Frage. In solchen Fällen sollte eine dezentralisierte Fulfillment-Strategie in Erwägung gezogen werden. Das heißt, es werden strategische Lagerstandorte in den gewählten Zielmärkten in Anspruch genommen, um eine schnelle und preiseffiziente Produktlieferung für alle Bestellung sicherzustellen. Dadurch bleiben wachstumsorientierte Unternehmen wettbewerbsfähig, sparen sich Versandkosten und ermöglichen eine ideale Kundenerfahrung.
Tipp: Auch Kombinationen sind möglich! Eilige Artikel könnten beispielsweise an mehreren Standorten gelagert werden, während der Gesamtbestand an einem zentralen Ort liegt.
4. Veraltete Prozesse regelmäßig hinterfragen
Insbesondere in alteingesessenen Unternehmen sind bestimmte Abläufe und Routinen nach Jahren oftmals eingefahren. Was in der Vergangenheit bestens funktioniert hat, lässt man nur ungern los. Das kann allerdings ein Fehler sein. Erfolgreiche Logistik ist flexibel und entwickelt sich ununterbrochen weiter. Traditionelle Arbeitsweisen sind bei der heutzutage rasanten Entwicklung der Wirtschaft und Technik schnell überholt. Daher müssen auch bisher erfolgreiche Unternehmen ihre logistischen Prozesse regelmäßig hinterfragen. Nur so bewegen sie sich am Puls der Zeit. Der einzige Weg, um mit dem eigenen Servicelevel auf lange Sicht steigenden Kundenerwartungen gerecht zu werden.
5. Hand in Hand mit Mitarbeitern arbeiten
Ohne die Mitarbeiter kann Logistik nicht funktionieren. Staplerfahrer, LKW-Fahrer und Lagerlogistiker sind Tag für Tag unmittelbar mit den Herausforderungen konfrontiert, die sich aus den logistischen Prozessen des Unternehmens ergeben. Ihre Erfahrungen ermöglichen einen ganzheitlichen Blick auf Verbesserungspotentiale. Nicht nur Gehör sollten Betriebe ihnen schenken. Auch die Optimierung ihrer Arbeitsbedingungen ist eine wichtige Optimierungsmöglichkeit im Hinblick auf den Logistikbereich. Motivation ist im Management der Logistikmitarbeiter das A und O. Die drei erfolgversprechendsten Maßnahmen sind in diesem Kontext Prämien und andere finanzielle Anreize, Events zum Teambuilding sowie Diversifizierungen des Aufgabenspektrums.
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