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Der effektive Beschleuniger für deine Unternehmenspläne

Startup Accelerator: Wie bringt er mein Business voran?

So gut wie jeder Unternehmensgründer hat am Anfang der Gründung mit Startschwierigkeiten zu kämpfen. So sind beispielsweise Engpässe, wenn es um Kapazitäten oder Kapital geht, an der Tagesordnung. Manchmal fehlt aber auch schlicht und einfach das erforderliche Know-How, um das eigene Unternehmen nach vorne zu bringen. An dieser Stelle hast du die Möglichkeit, an einem Accelerator Programm teilzunehmen. Dieser wird dir helfen dein Business voranzubringen. Doch was ist das eigentlich genau?

Förderung, egal ob finanzieller oder sonstiger Natur- davon träumen viele Startups. In unserem Artikel erklären wir, war es mit dem Begriff Startup Accelerator auf sich hat und wie man Teil eines solchen Programmes werden kann. Dafür beantworten wir folgende Fragen:

Definition Startup Accelerator

Das Wort Accelerator stammt aus dem Englischen, hat aber bis heute keine wirklich treffende Übersetzung ins Deutsche gefunden. Deshalb verwendet man den Ausdruck „Startup Accelerator“ bis heute auch in der deutschen Gründerszene. Am ehesten könnte man sagen, dass der Begriff Accelerator mit „Helfer“, „Katalysator“ oder „Beschleuniger“ übersetzt werden kann. Denn genau das ist die Aufgabe des Startup Accelerator: den Gründungsprozess zu begleiten und das Team bzw. die Gründerpersönlichkeit durch unterschiedliche Maßnahmen zu unterstützen. Diese Unterstützung beschränkt sich auf einen vorher festgelegten Zeitrahmen und kann unter Umständen ganz unterschiedlich geartet sein.

Praktische Win-Win-Situation

Das klingt für dich wahrscheinlich erstmal zu gut um wahr zu sein. Vorab sei gesagt, dass Startup Accelerator diese Leistungen nicht ohne Gegenleistungen erbringen. Wie genau diese Übereinkunft aussieht, kann pauschal nicht gesagt werden, aber meistens wird um eine Gewinnbeteiligung verhandelt. Der Startup Accelerator profitiert also von den Früchten, die seine Arbeit – in Form des Coachings und der Hilfsmittel – trägt. Je besser also die Beschleunigung des Accelerator funktioniert, umso größer ist der Ertrag, den dieser vom Gewinn abschöpfen kann. Somit ist dieses Geschäft leistungsgebunden.

Nimmst du einen Startup Accelerator in Anspruch, dann profitierst du von seinen Mitteln und seinem Know-how, kannst sie zeitlich begrenzt für deine Zwecke nutzen und im Gegenzug gibst du etwas von deinem dadurch (zukünftig) generierten Gewinn ab. Ob das ein Modell ist, welches du in Betracht ziehst, das musst du selbst wissen.

So unterstützt dich ein Startup Accelerator

Ein wichtiges Stichwort, wenn man über Acceleratoren spricht sind so genannte Boot Camps. Das sind die Rahmenbedingungen, in denen geholfen wird. Hier geht es um intensive Coaching, individuelles Betreuung und Beratung, sowie das Aushelfen, wenn es an Ressourcen mangelt. Da der Accelerator dann einsteigt, wenn das Unternehmen noch ganz am Anfang steht, geht es meistens um einen Zeitraum von mehreren Wochen bis wenigen Monaten, in denen sich dann aber auch wirklich gekümmert wird. Ziel ist es, am Ende ein stabiles Unternehmen entwickelt zu haben.

Der Startup Accelerator hat unterschiedliche Möglichkeiten, dich je nach Bedarf zu unterstützen. Typisch wären Dinge wie die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, Konsultationen technischer oder auch strategischer Natur, Coaching und der Zugriff auf ein breites Kontakt-Netzwerk. Vor allem Letzteres kann für dein Startup Gold wert sein, da Kontakte vor allem am Anfang essentiell sind, um sich schnell entwickeln und wachsen zu können.

Wie kommst du zu einem Startup Accelerator?

Da die Nachfrage nach Acceleratoren tendenziell eher hoch ist, ist es unter Umständen gar nicht so einfach in ein solches Programm aufgenommen zu werden. Deshalb musst du dich (mit oder ohne dein Team) bei einem solchen Programm bewerben. Danach folgt eine ziemlich radikale Selektion und wenn du dann noch dabei bist, stehen deine Chancen gut von einem Startup Accelerator angenommen zu werden.

Wenn du dann das Coaching und die Unterstützung durchlaufen hast, gipfelt das Programm meist in den s. g. „Demo-Days“. Hierbei wird das Produkt oder die Dienstleistung vor den „Investoren“ / Acceleratoren präsentiert, damit diese sich dann die Chancen ausrechnen können, inwieweit Gewinn zu erwarten ist. Manchmal sind hier auch externe Investoren aus dem Netzwerk der Acceleratoren dabei, wobei dann die Möglichkeit besteht, weiterhin durch diese gefördert zu werden. In welcher Form muss dann neu verhandelt werden. Es ist also eine große Chance für dich und dein – dann immer noch – sehr junges Unternehmen.

Der Ablauf der Bewerbung

Es ist eigentlich wie, als würde man sich auf einen Job bewerben. Du und eventuell deine Mitgründer müssen sich vorstellen – je nachdem was gefordert ist – vielleicht ein Video drehen, oder ein schriftliches Motivationsschreiben absenden und dann hoffen, durch die erste Selektion zu kommen. Manchmal werden diejenigen aus der engeren Auswahl nochmal extra eingeladen und interviewt, aber das ist von Accelerator zu Accelerator unterschiedlich.

Wenn du es geschafft hast angenommen zu werden, dann werden ein paar lehrreiche, aber auch harte Monate auf dich und dein Team zukommen. Bis zu den Demo-Days wird in den Boot Camps bis zum Ende hart gearbeitet, geschult und gecoacht.

Am Ende hast du die Möglichkeit die Ergebnisse der letzten Monate vor den Acceleratoren und einigen externen Investoren vorzustellen. Im besten Falle geht deine Förderung durch ein Investment weiter.

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Accelerator vs. Inkubator

Diese beiden Begriffe werden manchmal fälschlicherweise Synonym verwendet. Es gibt aber durchaus gravierende Unterschiede in der Arbeits- und Verfahrensweise.

Während die Beschleuniger (Acceleratoren) darauf bedacht sind, das Wachstum so schnell wie nur irgend möglich mittels der Boot Camps voranzutreiben, sind Inkubatoren auch auf der Ebene der Ideenfindung und langsamen Entwicklung tätig. Diese möchten nicht so schnell wie es geht wachsen, sondern dem Startup im eher ruhigen Tempo weiterhelfen. Der Inkubator wird Teil des Teams, während das Wachstum durch Startup Acceleratoren durch externe Unterstützer herbeigeführt wird.

Inkubatoren schaffen Bedingungen, in denen sich das Startup optimal entwickeln kann. Inkubatoren-Programme sind äußert gefragt und sehr schwer zu bekommen, weshalb du schnell sein solltest. Meistens musst du dafür nicht einmal Unternehmensanteile abgeben, sondern erhältst diese Förderung „gratis“.

Sonderform Company-Builder

Einige Firmen, wie beispielsweise Rocket Internet, sind keine Accelerator oder Inkubatoren im klassischen Sinne. Bei ihnen handelt es sich um mehr als um bloße Geldgeber. Wer als Company Builder tätig ist, setzt meist auf eigene Gründungsideen und stellt dann ein internes Team zusammen, um darauf ein erfolgreiches Startup zu machen. Dafür stellen sie oft auch Gründer von außerhalb der Firma ein, um von der operativen Expertise zu profitieren. Diese Möglichkeit ist also nichts für bestehende Startups, trotzdem kann sich eine Kooperation lohnen, um auch von der Expertise des Unternehmens zu profitieren.

Startup Accelerator: bekannte Beispiele

Es gibt eine gefühlt endlos lange Liste an Institutionen, die Startup Acceleratoren Programme anbieten. Manche sind fachspezifisch, länder- bzw. regionsabhängig, aber sicherlich wirst du etwas für dich finden, was zu dir passt. Hier nennen wir dir ein paar Beispiele:

arena42

Dies ist ein vom Unternehmen bwcon initiiertes Programm. Dieses ist vor allem auf Startups ausgerichtet, die sich im Bereich Technik und spezieller Internet befinden. Es werden zu den Boot Camps immer unterschiedliche Partner aus der Technologiebranche eingeladen.

Axel Springer Plug and Play

Dieses Programm investiert 25.000 Euro in dein Startup und erhält dafür standardisiert 5 % Firmenanteile.

DB Accelerator

Wie es die Mutterfirma (Deutsche Bahn) schon vermuten lässt, ist dieses Programm besonders für Startups aus dem Bereich Mobilität gedacht. Dabei werden pro Startup 25.000 Euro, Büroräume und viele weitere interessante Hilfestellungen vergeben.

German Accelerator

Der German Accelerator bringt ein Gründungsteam ins Silicon Valley, nach Boston oder nach New York. Dort hat dieses die Möglichkeit, innerhalb von drei Monaten zu lernen, wie sich ein deutsches Startup im US-amerikanischen Markt etablieren kann.

Founders Foundation

Bei der Founders Foundation handelt es sich um eine gemeinnützige Plattform der Bertelsmann Stiftung. Diese versammelt Gründer und hilft ihnen dabei, erfolgreiche Unternehmen auszubauen. Dafür bietet diese verschiedene Events, Seminare, Netzwerke, Finanzierungen und Coworking Spaces an, mit denen der Aufbau eines Unternehmens leichter fallen soll.

hub:raum Accelerator

Der Berliner Accelerator hub:raum ist ein Projekt der Telekom. Dieses spezialisiert sich vor allem auf Startups aus den Bereichen Internet of Things, Health und Security und bietet dafür Workshops und Monitorings durch erfahrene Unternehmer an,

MOM Accelerator

Der MOM Accelerator bietet Müttern, die gründen möchten, eine flexiblen organisatorischen Rahmen, der gängigen Acceleratoren normalerweise fehlt. Nach einer Vorbereitungszeit von nur sechs Monaten startete im Juni 2021 der erste Batch, derzeit läuft die dritte Batch des MOM Accelerators. Die bisher rund 20 Teilnehmerinnen durchlaufen ein zwölfwöchiges Mentoring Programm und werden durch Workshops und persönliche Betreuung bis zur erfolgreichen Gründung hin begleitet. Aktuell gehören zu den visionären Geschäftsideen der Teilnehmerinnen Konzepte aus dem Bereich E-Commerce, Plattformen, App-Entwicklungen, aber auch Projekte aus dem sozialen Umfeld. 

Fazit zum Startup Accelerator: Wer sich bemüht, hat gute Chancen!

Es ist nicht immer leicht an einen Startup Accelerator heranzukommen. Hier steckt in den meisten Fällen viel harte Arbeit und gute Vorbereitung hinter. Doch wer sich dabei richtig reinhängt und sich gut vorbereitet, hat gute Chancen, in das Programm mit aufgenommen zu werden. Dann hast du jemanden, der dir zur Seite steht und dir auf deinem Weg zum erfolgreichen Unternehmen weiterhilft.

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Häufige Fragen (FAQ) zu Startup Accelerator

Was ist ein Startup Accelerator?

Das Wort Accelerator kommt aus dem Englischen und lässt sich ins Deutsche am ehesten mit „Helfer“, „Katalysator“ oder „Beschleuniger“ übersetzen. Ein Startup Accelerator ist somit jemand, der den Gründungsprozess eines Unternehmens begleitet und das Team durch unterschiedliche Maßnahmen unterstützt.

Wie sieht die Hilfe eines Startup Accelerators aus?

Startup Acceleratoren bieten oftmals sogenannte Boot Camps. Innerhalb dieser Boot Camps werden die Gründer gecoached, betreut und individuell beraten. Zudem helfen Acceleratoren auch aus, wenn es an Ressourcen mangelt. Typisch sind hier Dinge, wie die Bereitstellung von Arbeitsplätzen, Konsultationen technischer oder auch strategischer Natur, Coaching und der Zugriff auf ein breites Kontakt-Netzwerk. 

Was gibt es für bekannte Acceleratoren?

Es gibt einige Institutionen, die Startup Acceleratoren Programme anbieten. Hier einmal ein paar Beispiele:
1. arena42
2. Axel Springer Plug and Play
3. DB Accelerator
4. German Accelerator
5. Founders Foundation
6. hub:raum Accelerator

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Über den Autor

Autorenprofil: Andreas Fricke

Andreas Fricke

Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.

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