Alle Startups und Deals aus DHDL Staffel 9 Folge 7
DHDL Staffel 9 Folge 7: Dümmel glaubt an das Tapezier-Wunder!
Featured image: TVNOW / Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- primoza – Die nachhaltige Wandkalender-Idee
- Ndeyefoods – Exotische Gourmetsoßen
- ajuma – Der Anti-Sonnenbrand-Sensor
- Laori – Alkoholfreier Gin-Genuss
- SmartQ – Die ergonomische Tapezierbürste
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Gestern Abend kämpften bei Die Höhle der Löwen Folge 7 wieder innovative Startups um ein lukratives Investment. Bevor die Gründer jedoch ein lukratives Investment mit nachhause nehmen konnten, mussten sie die DHDL-Jury überzeugen. Diese besteht aus Green-Tech-Investor Nico Rosberg, Familienunternehmerin Dagmar Wöhrl, Konzernchef Nils Glagau, Beauty-Expertin Judith Williams, Medienmogul Dr. Georg Kofler, Finanzunternehmer Carsten Maschmeyer und Handelsprofi Ralf Dümmel. Unsere DHDL-Zusammenfassung zeigt, wer in Folge 7 die Jury überzeugen wollte:
primoza – Die nachhaltige Wandkalender-Idee
Einen klassischen Kalender mit dem Trendthema HomeGardening verbinden? Das schaffen die Gründer Manuela Baron, Orlando Zaddach und Tobias Aufenanger aus Nürnberg. Denn ihr Startup primoza bietet einen besonderen Clou: Der angebotene Wandkalender enthält Samenpapier mit Bio-Saatgut, das sich direkt einpflanzen lässt. Außerdem befinden sich Tipps zu den einzelnen Blumen- und Gemüsesorten auf den Kalenderblättern. Damit konnte das Unternehmen in den ersten zwei Jahren bereits über 80.000 Kunden begeistern und einen Umsatz von über zwei Millionen Euro erreichen. Um das Wachstum zu beschleunigen, benötigt das Trio bei DHDL nun 300.000 Euro und bietet 7,5 Prozent seiner Firmenanteile an.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Obwohl die Löwen von der Idee begeistert sind, fehlt ihnen bei diesem Produkt schlicht und einfach die Innovation. Außerdem spüren die Investoren, dass die Gründer von primoza insgesamt nicht viele Prozente abgeben möchten, weshalb sich ein Investment ihrer Meinung nach nicht lohnen würde. Deshalb gehen Manuela, Orlando und Tobias ohne Deal bei DHDL nachhause.
Ndeyefoods – Exotische Gourmetsoßen
Als die Gründerin N’deye im Jahr 2005 aus West-Afrika nach Deutschland kam, wollte sie all ihre Lieblingsgerichte aus der Heimat weiterhin zubereiten. Und in den Afrikashops gab es zum Glück alle Zutaten – doch afrikanisch kochen kann sehr aufwendig sein. Deshalb entwickelte die Unternehmerin Ndeyefoods und damit spezielle Gourmetsoßen mit einer westafrikanischen Note. Die Basis dieser Saucen besteht dabei aus regionalem Gemüse und Obst, abgestimmt mit afrikanischen Gewürzen. Nun ist ihr nächstes Ziel, die Produkte im Lebensmitteleinzelhandel zu platzieren. Dafür bietet die Gründerin bei DHDL 25 Prozent ihrer Firmenanteile an und verlangt 130.000 Euro.
Deal oder kein Deal?
Deal! Was für eine spannende und emotionale Verhandlung – denn eigentlich schmeckt es den Löwen sehr gut und sie loben die angenehme Schärfe der Produkte. Doch dann schreckt die Investoren der aktuelle Firmenstatus ab, denn das Business steht noch ganz am Anfang. Davon lässt sich Dagmar Wöhrl jedoch nicht ablenken, sie hört auf ihr Herz und steigt für 130.000 Euro und 30 Prozent bei Ndeyefoods ein. Überglücklich verlässt die Gründerin das DHDL-Studio.
ajuma – Der Anti-Sonnenbrand-Sensor
Sonne tut gut – doch nur im richtigen Maß. Bei zu viel UV-Strahlung kommt es zu einem schmerzhaften Sonnenbrand und dieser steigert wiederum das Risiko für Hautkrebs. Aber wie kann ich mich am besten schützen und wie viel Sonne ist gesund? Um diese Fragen zu beantworten, entwickelten die Gründer Annette Barth und Julian Meyer-Arnek aus München den UV-Bodyguard. Dieser kleine Sensor, der an der Kleidung oder am Handgelenk getragen wird, misst die einfallende Sonneneinstrahlung und bezieht auch Satellitendaten mit ein. Eine dazugehörige App warnt zudem vor zu viel, aber auch vor zu wenig Sonne. Um ihr Produkt auf den Markt zu bringen, benötigen beide bei DHDL nun 110.000 Euro und würden dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile abgeben.
Deal oder kein Deal?
Deal! Bei diesem Startup gehen die Meinungen weit auseinander. Denn viele Löwen steigen direkt aus und sehen in ajuma einen Saisonartikel. Doch Carsten Maschmeyer und Nils Glagau sind direkt interessiert und möchten dieses wichtige Thema unterstützen. Allerdings verlangen beide zusammen 25 Prozent der Anteile für 110.000 Euro. Diese Zahl ist zwar deutlich höher als gedacht, doch die Gründer können nicht widerstehen und nehmen den Deal begeistert an.
Bildquelle: TVNOW / Stefan Gregorowius
Annette und Julian versuchen mit ihrem Pitch die Löwen von ihrem UV-Bodyguard zu überzeugen.
Laori – Alkoholfreier Gin-Genuss
Die Gründerin Stella Strüfing aus Berlin liebt den erfrischenden Geschmack von Gin Tonic, aber nicht den Kater am nächsten Morgen. Deshalb entstand die Idee für einen alkoholfreien Gin, wobei sie Hilfe vom Lebensmitteltechniker Christian Zimmermann bekam. Zusammen entwickelten sie mit Laori die erste alkoholfreie Alternative zu Gin, die aber wie Gin schmecken und riechen soll. Für die Herstellung existiert es ein eigenes Verfahren, dass sich an der Destillation von Parfüm in Frankreich orientiert. Dadurch ist das Getränk nicht nur alkoholfrei, sondern auch vegan, ohne Zucker und kalorienarm. Für ihr Startup benötigen sie nun 175.000 Euro und bieten dafür 15 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Obwohl Laori als Gin-Ersatz ins Rennen geht, findet die DHDL-Jury diesen Geschmack leider nicht in dem Getränk wieder. Dadurch steigt auch die Skepsis, ob sich Laori langfristig durchsetzen kann. Kurzerhand steigen alle Löwen aus, weshalb die Gründer ihre Erfindung nun weiterhin alleine vermarkten müssen.
Die Höhle der Löwen: Die 25 bekanntesten Produkte
In dieser Bildergalerie zeigen wir dir, welche die 25 bekanntesten Höhle der Löwen-Produkte sind.
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SmartQ – Die ergonomische Tapezierbürste
Renovieren und vor allem Tapezieren kann zu einem echten Knochenjob werden. Das kennt auch der gelernte Maler und Lackierer Michael Heide aus seiner jahrelangen Berufspraxis. Um das Arbeiten künftig zu erleichtern, hat der 52-Jährige eine ergonomische Tapezierbürste entwickelt, die für mehr Bewegungsfreiheit sorgen soll. Dank der längeren und kräftigen Borsten in der Spitze reicht die Bürste auch an die schwer zugänglichen Stellen. Bei der Entwicklung investierte der Gründer schon sein komplettes Erspartes und hofft jetzt auf einen Löwen als Vertriebspartner. Sein Angebot bei DHDL: 15 Prozent der Firmenanteile von SmartQ für 40.000 Euro.
Deal oder kein Deal?
Deal! Dieser Pitch beweist: Nicht nur das Produkt, sondern auch der Gründer muss überzeugen können. Denn Michael kommt durch seine ehrliche und bodenständige Art direkt gut an, Dagmar Wöhrl und Nils Glagau machen dem Handwerker deshalb auch schnell ein Angebot. Doch eigentlich ist allen klar, dass Michael nur auf einen Investor gehofft hatte: Ralf Dümmel und seine Vertriebskontakte in alle Baumärkte. Glücklicherweise macht der Verkaufsprofi auch kurze Zeit später ein Angebot für 40.000 Euro und 15 Prozent der Anteile, dass der Gründer überglücklich annimmt.
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Über den Autor
Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.