Fünf Ideen & ein Ziel
DHDL Staffel 17 Folge 7: Mathe-Revolution trifft Feuerwehr-Hack
Jana Blümler
| 16.06.2025
Featured image: RTL / Bernd-Michael Maurer
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Am 16. Juni um 20:15 Uhr ging es bei VOX in die nächste Runde von „Die Höhle der Löwen“. In Staffel 17 Folge 7 von DHDL kämpften wieder fünf Gründerteams um ein Investment – und präsentieren dabei Produkte, die alltagsrelevant, emotional oder einfach nur clever sind. Vom Mathe-Lernspiel über ein Feuerwehreinsatzsystem bis zum nachhaltigen Lade-Gadget war diesmal alles dabei. Wer konnte sich einen Deal sichern?
Diese Löwen saßen in der DHDL-Folge wieder in der Jury:
- Ralf Dümmel
- Janna Ensthaler
- Carsten Maschmeyer
- Dagmar Wöhrl
- Nils Glagau
- Tijen Onaran
- Tillman Schulz
- Judith Williams
TukToro
Mit TukToro startet die neue DHDL-Folge direkt mit einem starken Bildungs-Statement. Die Gründer Elisha Benner und Andreas Häring möchten Mathe für Kinder revolutionieren – und das mit einem innovativen Spielzeug. TukToro kombiniert smarte Würfel mit einer App und motiviert Kinder zwischen vier und zehn Jahren spielerisch zum Rechnen. Mit dabei ist auch Sophie, die als „Kids Executive Officer“ den Pitch unterstützt.
Die Gründer haben das Ziel, dass Kinder nicht mehr unter Rechenschwächen leiden und stattdessen mit Freude lernen. Spannend ist vor allem der Mix aus Sensorik, Echtzeit-Feedback und wachsendem Spieleangebot. Das Startup sieht sich als moderne Antwort auf ein marodes Bildungssystem. Mit ihrer Vision wollen sie in jedes Kinderzimmer und Klassenzimmer. Für ihre Idee fordern die Gründer 400.000 Euro für 8 Prozent der Firmenanteile.
Bildquelle: RTL / Bernd-Michael MaurerDEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal. Die Gründer von TukToro stellten in der aktuellen DHDL-Folge ihr Konzept mit viel Leidenschaft vor – doch die Investoren zeigten sich skeptisch. Carsten Maschmeyer stieg früh aus, da die Bewertung für ihn angesichts der niedrigen Umsätze eher überzogen war. Nils Glagau kritisierte die ehrgeizigen Ziele der Gründer – auch er fande die Zahlen unrealistisch. Tijen Onaran lehnte ab, da das Produkt für sie zu teuer und die Bewertung nicht nachvollziehbar war.
Janna Ensthaler lobte zwar die Idee und das Team, konnte aber ebenfalls nicht über die hohe Bewertung hinwegsehen. Letztendlich lobte Ralf Dümmel die Gründer für die Produktidee, doch auch er sah keinen fairen Einstiegspunkt mit der hohen Firmenbewertung. In dieser DHDL-Folge ging TukToro daher leider ohne Deal nach Hause.
Arang
Mit Arang bringt Sung-Hee Kim die koreanische Küche in die Höhle – authentisch, gesund und emotional. Die Gründerin verbindet persönliche Wurzeln mit kulinarischer Vision und hat zwei traditionelle Marinaden sowie eine Bio-Seetangsuppe im Gepäck. Die Produkte basieren auf Familienrezepten, die sie von ihrer Mutter gelernt hat. Arang soll eine Antwort auf künstliche Zusatzstoffe und schwer zugängliche Zutaten sein – schnell zubereitet, und mit hochwertigem Geschmack. Besonders die traditionelle Seetangsuppe zeigt, wie viel kulturelles Wissen in den Produkten steckt.
Sung-Hee möchte das „K“ in deutsche Küchen bringen und hat dafür eine Marke aufgebaut, die für Authentizität steht. Auch der Name Arang ist ein emotionales Statement – benannt nach dem Restaurant ihrer Eltern. Ob die Löwen sich mit der Welt des K-Foods identifizieren können? Für 100.000 Euro bietet Sung-Hee Kim 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
Bildquelle: RTL / Stefan GregorowiusDEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Arang überzeugte mit einem innovativen Food-Konzept, doch die DHDL-Investoren taten sich schwer mit dem Preis. Carsten Maschmeyer lobte zwar die Gründerin und ihre Vision, fand jedoch Marge und Umsatz zu schwach und war stieg daher aus. Dagmar Wöhrl störte sich besonders an den hohen Einkaufspreisen. Nils Glagau wiederum sah die große Herausforderung darin, eine neue Esskultur wie diese im Supermarkt zu etablieren.
Auch Tijen Onaran sah sich nicht als passende Investorin für Arang und lehnte einen Deal ab. Tillman Schulz war jedoch beeindruckt vom bisherigen Erfolg und machte schließlich ein Angebot über 100.000 Euro für 35 Prozent. Die Gründerin verhandelte geschickt auf 30 Prozent – und Tillman sagte zu. Somit sicherte sich die Gründerin einen starken DHDL-Deal!
HomeResQ
Ein Feuerwehreinsatz, der alles verändert – daraus entstand HomeResQ. Gründer Leonard Mergel hat ein digitales System entwickelt, das Einsatzkräfte im Notfall schneller informiert. Hausbesitzer registrieren wichtige Infos wie Bewohnerdaten, Haustiere oder Energiequellen auf einer Plattform. Diese sind über einen QR-Code am Gebäude abrufbar – eine echte Wunderwaffe für Feuerwehrleute. Der Mehrwert: Keine wertvollen Sekunden mehr verlieren und Menschenleben besser schützen.
HomeResQ wird bereits in über 60 Gebäuden verwendet und von mehr als 50 Feuerwehren eingesetzt. Leonard spricht aus Erfahrung und bringt damit eine hohe Glaubwürdigkeit in die DHDL-Höhle. Sein Pitch ist praxisnah, authentisch und zeigt, wie Technologie Leben retten kann. Für den weiteren Ausbau sucht er 150.000 Euro für 20 Prozent der Firmenanteile.
Bildquelle: RTL / Bernd-Michael MaurerDEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal. HomeResQ traf bei den DHDL-Investoren auf viel Anerkennung, aber auch auf große Zweifel. Ralf Dümmel erklärte offen, dass das Modell nicht in sein Portfolio passt – und bot daher kein Investment an. Tijen Onaran hätte sich operative Unterstützung für den Gründer gewünscht und stieg ebenfalls aus.
Tillman Schulz sah große Herausforderungen in der Skalierung und fehlende Expertise seinerseits, weshalb auch er ausstieg. Auch Nils Glagau und Carsten Maschmeyer waren aufgrund derselben Bedenken raus. Trotz starker Idee blieb HomeResQ am Ende der DHDL-Folge leider ohne Deal.
Akku Life Guard
Das Gründertrio Hans-Peter Nägele, Andreas Tutschner und Christoph Tutschner aus dem Allgäu bringt mit Akku Life Guard ein cleveres Green-Tech-Produkt in die DHDL-Show. Ihr Zwischenstecker erkennt automatisch, wann ein Akku vollständig geladen ist – und schaltet den Strom dann sofort ab. Ohne App, ohne Schnickschnack – einfach per Knopfdruck. Der Vorteil liegt auf der Hand: Weniger Energieverbrauch, längere Akkulebensdauer und geringeres Brandrisiko.
Besonders spannend ist der Modus, der das Laden bei 90 Prozent stoppt – ideal für alle, die ihre Geräte besonders schonen wollen. Das Gadget funktioniert mit Smartphones, E-Bikes und Werkzeugen und trifft damit einen breiten Nerv. Mit steigender Zahl an Akkubrandfällen kommt das Thema zur richtigen Zeit. Das Team fordert 200.000 Euro für 10 Prozent der Firmenanteile.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Deal! Akku Life Guard war in der DHDL-Folge ein echter Hingucker – ein cleveres Produkt mit klarem Nutzen. Tijen Onaran gefiel die Idee und das Gründerteam, aber ihr fehlte die persönliche Begeisterung für das Thema. Auch Tillman Schulz zeigte sich interessiert, sah sich aber nicht als passender Investor für den Fachhandel. Die Green-Tech-Investorin Janna Ensthaler war ebenso begeistert, fand den Produktpreis jedoch zu hoch.
Ralf Dümmel erkannte das Potenzial sofort und machte ein Angebot: 200.000 Euro für 20 Prozent. Nils Glagau war ähnlich überzeugt und legte exakt das gleiche Angebot vor. Die Gründer entschieden sich letztendlich für Ralf Dümmel und verhandelten auf 15 Prozent – der Investor schlug ein. So kam es in dieser DHDL-Folge zu einem Deal mit Ralf Dümmel!
Kokomoon
Stefan Arens und Nathalie Sorondo-Gooden bringen mit Kokomoon ein Produkt auf den Markt, über das nach der DHDL-Folge garantiert gesprochen wird: ein natürliches Gleitmittel auf Basis von Bio-Kokosöl. Die Idee kam den beiden ganz privat – und wurde zur Geschäftsidee mit Sinnlichkeit und Anspruch. Kokomoon setzt auf Pflege statt Reizung, enthält Vitamin E und Kamillenextrakt und ist so rein, dass man es theoretisch essen könnte. Der Look der Verpackung bricht mit gängigen Klischees – stilvoll, hochwertig und diskret.
Neben den pflegenden Eigenschaften will das Produkt auch zur Enttabuisierung von Intimität beitragen. Der Vertrieb läuft bisher über einen eigenen Onlineshop, doch mit dem Investment wollen die beiden den Sprung in den Handel schaffen. Ob die Löwen bereit sind, in das Wachstum des Startups zu investieren? Für 100.000 Euro bieten sie 20 Prozent ihrer Firmenanteile an.
DEAL ODER KEIN DEAL?
Kein Deal. Kokomoon hatte ein außergewöhnliches Produkt im Gepäck, doch der Pitch lief nicht wie gehofft. Carsten Maschmeyer stieg früh aus, da er keinen passenden Fit mit seinem Netzwerk sah. Dagmar Wöhrl kritisierte die Verpackung – der Nutzen des Produkts sei nicht erkennbar, was für sie ein Ausschlusskriterium war. Auch Ralf Dümmel konnte sich Kokomoon als Premiumprodukt nicht im Regal vorstellen.
Nils Glagau erkannte die Hochwertigkeit, sah aber zu viel Konkurrenz und eine zu geringe Zielgruppe. Auch Judith Williams hatte Zweifel, da die Verkaufszahlen trotz hohem Einsatz der Gründer eher niedrig ausfielen – und stieg ebenfalls aus. Diese DHDL-Folge endete für Kokomoon leider ohne Deal.
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Über den Autor
Jana Blümler
Jana ist seit Juni 2024 als Junior Content Managerin in der Redaktion bei Gründer.de tätig. Hier berichtet sie über spannende, aktuelle Business Cases zu den Themenbereichen Künstliche Intelligenz, Digitale Geschäftsmodelle und Online Marketing. Mit ihrem Bachelorstudium im Medien- und Eventmanagement und einem Masterabschluss im Kommunikations- und Marktmanagement bringt sie ihre fundierten und praxisnahen Kenntnisse in die redaktionelle Arbeit ein. Ihre Leidenschaft für Digitales Marketing und ihr marktwirtschaftliches Verständnis ermöglichen es ihr, immer über die neusten Trends und Business Cases auf dem Laufenden zu sein.
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