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Reitsport, Spielstab & Partnerschaften

DHDL Staffel 17 Folge 6: Reitsport, Spielstab & Partnerschaften

In der sechsten Folge von „Die Höhle der Löwen“ ging es wieder um Ideen, die überraschten, begeisterten und bewegten. Mit dabei waren diese fünf innovativen Start-ups: ein digitaler Spielstab, eine smarte Lösung für mehr Gleichberechtigung in der Partnerschaft, eine Kosmetiklinie für unterwegs, eine Ausstiegrampe, die Pferd und Reiter schützt und ein Energy-Wein, der selbst die müdesten Löwen aufwecken soll. Welche Gründerinnen und Gründer sicherten sich ein Investment?

In der neuen Folge von „Die Höhle der Löwen“ (DHDL) hat dich wieder eine geballte Ladung Gründermut, bewegende Geschichten und innovative Tools erwartet. Egal ob es um weniger Streit in Partnerschaften, eine Ausstiegshilfe für Pferdeanhänger oder multifunktionale Kosmetik ging – die Startups dieser Folge hatten eines gemeinsam: Sie wollten mit Herz und Verstand die Welt ein kleines Stück besser machen. Wir verraten dir, welche Startup diesmal in der Löwenhöhle antraten.

Diese Investoren waren wieder mit dabei:

ChuckaRubba

Die ausgewachsenen Löwinnen und Löwen werden zu Spielkindern! Mit ChuckaRubba haben die Gründer Thomas Eichstetter (36), Rainer Lauberger (36) und Thomas Moch (36) einen softwaregestützten Spielstab dabei, der mit möglichst vielen Umdrehungen in die Luft geworfen und wieder gefangen werden muss. Die Idee zum ChuckaRubba entstand durch ein Spiel von Joko & Klaas, bei dem Gummistäbe möglichst oft rotierend in die Luft geworfen wurden. So entwickelte Thomas Eichstetter einen Wurfstab, der die Anzahl der Umdrehungen elektronisch erkennt und auswertet. Gemeinsam mit seinem engen Freund Rainer Lauberger und dessen Zwillingsbruder Thomas Moch entstanden in den folgenden Jahren über 50 Prototypen – heute steht mit dem ChuckaRubba ein unterhaltsames Geschicklichkeitsspiel in den Startlöchern, das Bewegung, Wettbewerb und Technik kombiniert. Der ChuckaRubba zählt per eingebauter Elektronik automatisch die Umdrehungen und zeigt sie über Licht- und Tonsignale an. Mit verschiedenen Spielmodi – vom Solo-Wurftraining bis zum Teamspiel – richtet sich das Gadget an Kinder, Jugendliche und Erwachsene gleichermaßen. „Wir wollten ein Spielzeug entwickeln, das einfach Spaß macht, aber auch motorische Fähigkeiten fördert – für drinnen und draußen, für Jung und Alt. Der ChuckaRubba verbindet genau das“, erklärt das Gründer-Trio. Die Löwinnen und Löwen testen ausgiebig das neue Spielzeug – doch werden sie auch einen Deal anbieten? Für die Serienproduktion und den Markteintritt benötigen die Gründer 100.000 Euro und bieten 30 Prozent ihrer Firmenanteile an.

Bildquelle: RTL / Bernd-Michael Maurer
V.l.: Rainer Lauberger, Thomas Eichstetter und Thomas Moch präsentieren das elektronische Wurfspielzeug ChuckaRubba.

DEAL ODER KEIN DEAL?

Deal! In der aktuellen DHDL-Folge hatten die Gründer von ChuckaRubba trotz fehlender Vertriebserfahrung einen starken Auftritt. Carsten Maschmeyer kritisierte zwar, dass niemand im Team betriebswirtschaftliches Know-how mitbringt – und stieg deshalb direkt aus. Auch Tillmann Schulz sah keinen Anknüpfungspunkt, da er generell nicht in Elektronik investiert. Janna Ensthaler stand nicht komplett hinter der Idee und verabschiedete sich ebenfalls früh. Doch dann wurde es spannend: Sowohl Ralf Dümmel als auch Nils Glagau wollten einsteigen – jeweils mit einem Angebot über 100.000 Euro für 35 %. Nach kurzer Überlegung entschieden sich die Gründer für den DHDL-Investor Nils Glagau. Ein DHDL-Deal kam zustande!

equaly

Ronja Hoffacker (33) und Louisa Plasberg (32) haben eine klare Mission: weniger Streit, mehr Gleichberechtigung in Partnerschaften. Mit equaly haben die beiden Gründerinnen eine digitale Lösung entwickelt, die Paaren hilft, Care-Arbeit, Haushalt und Mental Load fair zu organisieren und sichtbar zu machen. Ziel ist es, klassische Ungleichgewichte in Beziehungen aufzubrechen und mit Hilfe von smarter Struktur, Transparenz und Kommunikation zu einer Aufteilung beizutragen, die sich für beide fair anfühlt. Die App funktioniert wie ein digitaler Beziehungs-Coach: Aufgaben werden gemeinsam definiert, transparent verteilt und regelmäßig in einem strukturierten Wochen-Check-In reflektiert. Darüber hinaus bietet equaly eine wachsende Content-Bibliothek mit Live-Sessions von Expert:innen, etwa zu Themen wie Finanzausgleich oder Vereinbarkeit, an und kooperiert mit führenden Arbeitgebern, um das Thema voranzutreiben. „Gleichberechtigung endet nicht am Arbeitsplatz – sie muss auch zuhause gelebt werden. Genau da setzt equaly an“, sagt Mitgründerin Ronja. Die Idee entstand aus persönlichen Erfahrungen, gepaart mit dem Wunsch, Beziehungskonflikte produktiv zu lösen und gesellschaftlich etwas zu verändern. Denn: Frauen leisten im Schnitt noch immer zweieinhalb Stunden mehr unbezahlte Care-Arbeit pro Tag – und das oft unsichtbar. Sehen die Löwen in der App equaly ein Investmentcase? Für 200.000 Euro bieten Ronja Hoffacker und Louisa Plasberg zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

DEAL ODER KEIN DEAL?

Deal! Bei equally war das Thema der App klar emotional besetzt – und das merkte man auch im Pitch der Gründer. Trotzdem hagelte es zuerst einige Absagen: Carsten Maschmeyer zweifelte an den Umsatzprognosen und kritisierte die hohe Firmenbewertung. Tillmann Schulz sah keinen Fit, da die App noch nicht fertig ist und er sich bei Tech nicht zuhause fühlt. Auch Ralf Dümmel und Judith Williams waren raus – Judith wünschte sich eine tiefgreifendere Lösung. Janna Ensthaler hingegen war sofort begeistert: Für sie ein Herzensprojekt mit großer gesellschaftlicher Relevanz. Nach kurzer Verhandlung kam es zum DHDL-Deal über 200.000 Euro für 22,5 %.

Easy Exit

Anna Schnurbusch (28) und ihr Vater Michael (62) präsentieren ihre innovative Lösung für ein altbekanntes Problem im Reitsport: Easy Exit – eine patentierte Ausstieghilfe für Pferdeanhänger. Ob Hobbyreiterin oder Turnierprofi – der Moment, in dem ein Pferd den Hänger verlässt, birgt ein erhöhtes Unfallrisiko. Unebene Abbruchkanten können schnell zu Verletzungen führen. Genau das hat Gründerin Anna Schnurbusch, selbst erfahrene Turnierreiterin und ehemaliges Mitglied des deutschen Bundeskaders, erleben müssen: „Mein Pferd Lumpi rutschte beim Verladen ab, verletzte sich schwer – monatelange Tierarztkosten und Trainingsausfall waren die Folge.“ Aus dieser Erfahrung heraus entwickelten Anna und ihr Vater Michael gemeinsam Easy Exit: eine stabile, rutschfeste Ausstiegrampe für Pferdeanhänger, die sich mit wenigen Handgriffen montieren lässt. Das Produkt besteht aus einem robusten Aluminiumkern, kombiniert mit einem griffigen Gummiprofil – eine einfache Lösung mit großer Wirkung. „Easy Exit verhindert, dass Pferde beim Aussteigen an der Anhängerkante abrutschen – und schützt damit nicht nur Tier, sondern auch Halter vor schmerzhaften und teuren Unfällen“, sagt Michael Schnurbusch. Das Vater-Tochter-Duo ist bereits mit Patentinhaberschaft für Europa ausgestattet und hat auf der EQUITANA 2019 den Innovationspreis gewonnen. Nun suchen sie in der „Höhle der Löwen“ nach 50.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile, um weiter zu skalieren und den Vertrieb auszubauen. 

DEAL ODER KEIN DEAL?

Kein Deal. Die Gründer von Easy Exit wollten mit einem innovativen Konzept im Bereich Pferdesport überzeugen – doch sie stießen bei den DHDL-Investoren auf wenig Begeisterung. Carsten Maschmeyer fand die bisherigen Verkaufszahlen schlicht nicht überzeugend und zog sich schnell zurück. Tillmann Schulz konnte sich als Investor nicht identifizieren, da das Thema Pferdesport einfach nicht in sein Portfolio passt. Ralf Dümmel sah ebenfalls keinen Zugang zur Branche, lobte aber die Idee an sich. Auch Judith Williams winkte ab – sie wüsste nicht, wie sie das Team unterstützen könnte. Somit gab es am Ende dieser DHDL-Folge für Easy Exit keinen Deal.

MON COURAGE

Den Hausstand auflösen und die Welt bereisen? Genau diesen mutigen Schritt hat Gründerin Eva Helmeth (43) gewagt. Seit zweieinhalb Jahren lebt sie als Nomadin und erkundet ferne Länder. Ihr ständiger Begleiter: MON COURAGE – multifunktionale Kosmetik für unterwegs, handlich, wirksam und nachhaltig. „MON COURAGE bedeutet ‚mein Mut‘ – und genau der hat mich dazu gebracht, alles aufzugeben, um meinen Traum zu verwirklichen“, so die Gründerin. Mit Cream Stick und Sun Stick hat Eva zwei feste Pflegeprodukte entwickelt, die für minimalen Platzbedarf im Gepäck und maximale Pflege sorgen sollen. Die Sticks kombinieren traditionelle Heilpflanzen mit modernen Wirkstoffen – von frischem Kokosöl von den Philippinen über Arganöl aus Marokko bis hin zu Sanddornfruchtfleischöl aus Brandenburg. Für jede Zutat sucht Eva weltweit persönlich die passenden Produzenten. Der Cream Stick ersetzt Bodylotion, Gesichtscreme, Lippenbalsam, Handpflege und Abschminkprodukte – ein All-in-One für Reisende. Der Sun Stick schützt zuverlässig vor Sonne, ohne zu kleben oder einen weißen Film zu hinterlassen. Beide Produkte sind nicht flüssig, dürfen ins Handgepäck und sind extrem ergiebig. Als ein Löwe nach dem anderen aussteigt und der Deal zu scheitern droht, überwältigen die Gründerin ihre Emotionen. Beauty-Expertin Judith Williams eilt zur Hilfe und greift der Backpackerin bei ihrer letzten Möglichkeit auf ein Investment unter die Arme. Gibt es doch noch Hoffnung auf einen Deal? 

DEAL ODER KEIN DEAL?

Deal! MON COURAGE überzeugte bei DHDL mit einem emotionalen Pitch – und einer mutigen Gründerin ohne festen Wohnsitz. Carsten Maschmeyer lobte den Mut und die All-in-One-Idee, fand aber die Produktversprechen zu unklar und stieg aus. Tillmann Schulz überraschte alle mit seiner Kritik, dass die Gründerin nicht dauerhaft vor Ort sei – ein No-Go für ihn. Judith Williams fand die Story toll, aber Produkt und Marke waren ihr zu wenig durchdacht. Auch Nils Glagau verstand die Markenbotschaft nicht und zweifelte an der Sichtbarkeit im Regal. Ralf Dümmel hingegen glaubte an die Vision und bot 150.000 € für 22 % – und genau das wurde der finale DHDL-Deal.

Weinfly

Der erste Wein mit Energy! Mit ihrer Marke Weinfly wollen die Gründer Max Plessing und Maximilian Koch den Getränkemarkt revolutionieren und präsentieren den Löwen ein Mixgetränk, das hochwertigen Roséwein mit belebenden Inhaltsstoffen wie Koffein, Taurin und Guarana kombiniert. „Wir machen müden Wein maximal munter“, erklären die beiden Gründer. Weinfly – das ist Wein mit Wumms, wie die Löwen bald selbst feststellen dürfen. Geschmacklich überzeugt der Drink mit Rosé-Note und einem dezenten Energydrink-Finish. Auch als Cocktail, etwa in der Variante „Fly Me to the Sun“ mit Orangenlikör und Maracuja, kommt das innovative Getränk gut an. Die Idee entstand klassisch unter Freunden beim Weintrinken. „Wir wollten etwas Neues, etwas Frisches, das so richtig fetzt“, so Maximilian Koch. Als Branchenneulinge haben die Gründer alles selbst entwickelt – vom Etikett bis zum Vertrieb. Innerhalb eines Jahres konnten sie online bereits 15.000 Flaschen absetzen und 40.000 Euro Umsatz erzielen. Wird ihr spritziger Pitch zünden? Für 50.000 Euro bietet das Duo zehn Prozent ihrer Firmenanteile an.

DEAL ODER KEIN DEAL?

Kein Deal. Mit einem alkoholischen Getränk trat das Startup Weinfly in der DHDL-Folge auf, konnte jedoch keinen Investor überzeugen. Tillmann Schulz hatte bereits negative Erfahrungen in diesem Bereich gesammelt und wollte sich nicht erneut auf das Thema einlassen. Judith Williams sah schlicht keinen wirklichen Mehrwert im Produkt und verabschiedete sich schnell. Auch Ralf Dümmel erklärte deutlich: „Ich investiere grundsätzlich nicht in alkoholische Getränke.“ Nils Glagau hatte Zweifel an der Durchsetzbarkeit im hart umkämpften Markt. Und selbst Janna Ensthaler, die der Idee zunächst offen gegenüberstand, wollte wegen persönlicher Vorbehalte nichts mit Alkohol-Investments zu tun haben. Weinfly ging bei DHDL also leer aus.

DHDL Folge verpasst?

Alle bisherigen Folgen von DHDL kannst du bequem bei RTL+ nachschauen. Die Folgen werden jeden Montag um 20:15 Uhr auf VOX ausgestrahlt und sind bereits eine Woche vorher in der RTL+-Mediathek verfügbar.

Sammelband

Die Höhle der Löwen: Das wusstest du noch nicht über die Jury!

Die Höhle der Löwen-Fans aufgepasst! Unser ultimativer Sammelband zu allen Jury-Mitgliedern ist da und liefert viele Informationen zu den aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der DHDL-Jury.

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Über den Autor

Autorenprofil: Emerode Kimonawoko

Emerode Kimonawoko

Emerode ist seit November 2024 als Junior Projektmanager Content bei Gründer.de tätig und bereichert die Redaktion mit neuen Perspektiven. Nach seinem (B.A.) in Politikwissenschaft an der Philipps-Universität Marburg hat er seine Leidenschaft für redaktionelles Arbeiten mit in die Räumlichkeiten von Gründer.de gebracht. Mit einem besonderen Gespür für aktuelle Trends und relevante Themen liefert er wertvolle Insights in die Welt der Künstlichen Intelligenz, des Online-Marketings und praxisnaher Business-Tipps. Der Gründer.de-Community bietet er fundierte Einblicke und praxisrelevante Informationen, stets mit dem Ziel, Leserinnen und Leser zu unterstützen, ihre unternehmerischen und beruflichen Ziele zu erreichen.

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