Dieser Gründer konnte die neue Löwin begeistern
DHDL Staffel 13 Folge 6: Janna Ensthaler macht ihren ersten Deal!
Featured image: RTL/Bernd-Michael Maurer
Inhaltsverzeichnis
- ModulFix
- Headwave
- eSelly
- Foodwater
- Bearcover
- Folge verpasst?
- Sichere dir unseren exklusiven DHDL-Jury Sammelband
Gesamtes Inhaltsverzeichnis anzeigen
Bereits die sechste Folge der 13. Staffel wurde am Montag, dem 08. Mai, ausgestrahlt. Dabei sind die Startups immer noch so bunt und divers gefächert wie eh und je. Von nachhaltigen Baustoffen bis hin zu Getränken und Kosmetik bleibt kein Bereich offen. So viel sei verraten: Janna Ensthaler kann nun auch ihren ersten Solo-Deal mit nach Hause nehmen. Bisher wurden die Deals von den anderen Löwen Carsten Maschmeyer, Judith Williams, Nils Glagau, Tillman Schulz, Dagmar Wöhrl und Ralf Dümmel weggeschnappt. Welche Startups sich in der sechsten Folge bei DHDL präsentiert haben und bei welchem Gründer die neue Löwin schwach wurde, erfährst du hier.
ModulFix
Spanngummis sind unscheinbar aber doch wirklich oft im Einsatz. Vor allem, um größere und unhandliche Dinge ideal zu befestigen braucht es einen guten Spanngummi. Daher haben die Brüder Michii und Martin Kopp die Entwicklung eines idealen Gummis selbst in die Hand genommen. Sie haben den ModulFix entwickelt und erprobt. Statt zwei unhandliche Haken hat der ModulFix nun einen Basiskörper, den Spanngummi und einen Adapterdeckel. Der Adapterdecken kann verschiedene Aufsätze wie Klettverschluss, Ringöse, Saugnapf oder Magneten befestigen. Michii ist überzeugt: „Der ModulFix hat unzählige verschiedene Einsatzmöglichkeiten und ist ein wahrer Alleskönner.“ Die Brüder brauchen Unterstützung für Marketing und Vertrieb. Für 100.000 Euro geben sie 20 Prozent der Firmenanteile. Lässt sich ein DHDL-Löwe dazu hinreißen?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind vom Gründerteam beeindruckt. Sie schätzen, dass die beiden Brüder so ehrlich sind und so zusammenhalten. Die beiden sind mit ihrem Produkt noch nicht auf dem Markt und skalieren mit einem zu hohen Umsatz, so Maschmeyer. Er bedauert, dass er sich in der Branche nicht auskennt, daher ist er raus. Aus diesem Grund müssen auch Judith Williams und Tillman Schulz absagen. Sie sind nicht die richtigen strategischen Partner. Nils Glagau fühlt keine eigene Leidenschaft für das Produkt ist sagt daher auch ab. Übrig bleibt Ralf Dümmel. Er findet es gut, dass die beiden Gründer auch für einfache Veränderungen bereit sind, so zum Beispiel bei der Verpackung. Daher will er ihnen bei beim Omni-Channel-Vertrieb helfen und glaubt, dass er der richtige Partner ist. Er bietet den beiden die gewünschte Summe für 25 Prozent. Die beiden schlagen wortlos ein. Deal!
Headwave
Helme, egal ob zum Fahrrad oder Motorrad fahren sind lebenswichtig. Sie können bei Stürzen schlimmere Verletzungen verhindern. Doch die Kommunikation mit Helmen ist etwas schwierig. Die Gründern Sophie Willborn fand das schon schwierig, während sie den Motorrad-Führerschein machte. Die Verständigung war so schlecht, dass sie dringend eine andere Lösung finden wollte. Während ihres Maschinenbau-Studiums entwickelte sie den Headwave TĀG. Das ist ein anklebbarer Bluetooth-Lautsprecher. Er besteht aus einem Resonanzlautsprecher, zwei Akkus und einem Bluetooth-Chip. Das mitgelieferte Klebepad macht die Montur einfach und hält Geschwindigkeiten bis zu 300 Km/h aus. Damit gibt es eine sichere und legale Lösung, um zu kommunizieren, Navigationsansagen zu hören oder um Musik zu hören. Seit 2016 gibt es den Helm schon. Nun möchte die Gründerin eine kleinere Variante für Actionsport-Helme etablieren. Dafür benötigt sie 375.000 Euro und bietet 12,5 Prozent ihrer Firmenanteile an. Ob da ein Löwe mitgeht?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sehen ein Potential in dem Helm und den neuen Ideen, die die Gründerin mitbringt. Judith Williams sagt allerdings direkt ab, da sie sich aus persönlichen Gründen entschieden hat, nicht in Motorräder oder ähnliches zu investieren. Dagmar Wöhrl hat ein ungutes Bauchgefühl nachdem die Gründerin erzählte, wie es mit den vorherigen Investoren abgelaufen ist. Carsten Maschmeyer und Ralf Dümmel finden die Errechnung der Firmenbewertung schwierig und zu hoch und sagen daher ab. Nils Glagau bleibt übrig, findet das Produkt und die Gründerin klasse. Dennoch findet er die Bewertung zu unattraktiv. Leider kein Deal für Headwave.
eSelly
Mit eSelly stellt der Gründer Olaf Zimmer einen Social Marketplace vor, der auf zeitgemäßen, videobasierten Content und Live-Shopping abzielt. Käufer und Verkäufer können dabei inspiriert und beraten werden wie in der Stadt oder beim Einkaufen generell. Dafür müssen sie nun aber nicht mehr das Haus verlassen. Über Fotos, Videos und Beschreibungen können sie Angebote hochladen und Produkte von allen Seiten zeigen. Außerdem sind direkte Video-Calls möglich. Auch ganze Liveshows sind dabei möglich, in denen Zuschauer Fragen stellen oder direkt kaufen können. Für Privatverkäufer ist das eine große Chance sich gegen die großen Online-Giganten durchzusetzen. Um eSelly zur großen Marke aufzubauen braucht Olaf Zimmer 250.000 Euro und bietet 20 Prozent seiner Firmenanteile. Welcher DHDL-Löwe lässt sich auf das Angebot ein.
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen sind begeistert. Der Gründer hat sich nach seinem schulischen Abschluss direkt selbstständig gemacht und alles selbst beigebracht. Die Löwen sehen sehr viel Potential in der App. Dennoch sind Dagmar Wöhrl, Judith Williams, Nils Glagau und auch Ralf Dümmel sind relativ schnell raus, denn sie sehen sich nicht als die richtigen Experten. Bei Janna Ensthaler besteht großes Interesse. Sie ist sehr gut connected, kann ihm also ein großes Netzwerk bieten und steht mehr als alle anderen Löwen für Nachhaltigkeit. Sie kennt sich auch im Tech-Bereich aus und ist damit die ideale Investorin. Dazu ist sie noch der Wunschlöwe des Gründers. Sie würde ihn auch sehr gerne unterstützen, würde aber 30 Prozent des Unternehmens wollen, statt nur die angebotenen 20 Prozent. Der Gründer telefoniert kurz mit einem Anteilshaber, schlägt aber freudig ein. Nach der Ausstrahlung der Sendung wurde allerdings bekannt, das der Deal im Nachhinein leider nicht zu Stande kam.
Foodwater
Foodwater ist das Brühgemüse in der Flasche, vorgestellt von Lars Hähling. Bis zu 13 verschiedene Gemüsesorten wie Lauch, Sellerie, Karotten, Pastinaken und Petersilienwurzel kommen in die Flasche. Das Brühwasser kann kalt oder warm, pur oder in Suppen oder Marinaden verwendet werden. Zudem ist das Produkt vegan und glutenfrei, außerdem ohne Konservierungsstoffe und Geschmacksverstärker. Das Gemüse wird regional bezogen und kann im Anschluss an die Nutzung als Dünger kompostiert werden. Nach der Devise: vom Feld in den Topf und vom Topf zurück aufs Feld. Das Produkt wird in 0,33 Liter Mehrweg-Pfandflaschen abgefüllt. Um eine Produktionsstätte aufbauen zu können, benötigt Lars Hähling 75.000 Euro und gibt dafür 30 Prozent seiner Firmenanteile ab. Greift hier ein DHDL-Löwe zu?
Deal oder kein Deal?
Deal! Die DHDL-Löwen schauen gemischt auf das Produkt. Der Gründer erzählt von den wichtigsten Zahlen, was die Löwen kurz stutzig lässt. Carsten Maschmeyer meldet sich als erstes und sagt dem Gründer ab. Ihm schmeckt die Brühe nicht. Nils Glagau meldet sagt leider ebenfalls ab, da er nicht den großen Erfolg des Unternehmens nicht sieht. Dagmar Wöhrl findet die Idee super, denn sie genießt Suppen und Brühen gerne. Dennoch glaubt auch sie, das Menschen die das Produkt wollen, sich das zuhause auch sehr leicht selbst machen können. Tillman Schulz ist hin und her gerissen und entscheidet sich aber dagegen. Er müsste zu viel in das Unternehmen hineinstecken. Ralf Dümmel findet das Produkt lecker, sieht auch noch viel Potential in dem Produkt und findet, dass der Gründer sehr viel gewagt hat bisher. Daher will auch er es wagen und würde ihm für 35 Prozent das Investment geben. Der Gründer schlägt ein und der Deal ist perfekt!
Nach der Sendung wurde bekannt, dass das Unternehmen Foodwater schon vor Ausstrahlung der Folge nicht mehr existiert. Der Gründer hatte trotz Dümmels Investment keinen wirtschaftlichen Erfolg mit Foodwater und musste sein Unternehmen an den Nagel hängen.
Bearcover
Alles schläft, einer wacht. Das ist das Motto vom Gründer-Trio Ben Duffy, Fernando German Torales Chorne und Daniel Flynn. Sie stellen bei DHDL einen Roboter vor, der die Arbeit von Pflegekräften erleichtern soll. Die Gründer interessieren sich schon lange für Roboter und Künstliche Intelligenz und wollten ihr Wissen für etwas sinnvolles nutzen. Da haben sie an die Pflegebranche gedacht. Grundsätzlich herrscht hier bereits Personalmangel und Unterbezahlung. Da wird es besonders nachts eng, wenn nicht genug Personal da ist. Menschen bewegen sich und fallen möglicherweise. Ehe da geholfen werden kann, ist es oft zu spät.
Daher wollen die Gründer mit dem Bearcover helfen. Sie haben diesen Roboter als pflegerisches Instrument entwickelt. Er hat eine Radartechnik inne, die Bewegung und Atmung durch die geschlossene Türe erkennt. Außerdem kann er Bewohner jeweils bis zu 20 Mal kontrollieren, damit die Pflegekräfte dafür entlastet werden. Durch eine Vernetzung mit einer App bekommen die Pflegekräfte eine Nachricht, wenn etwas passiert. Um die Vision wahr werden zu lassen brauchen die Gründer 600.000 Euro und bieten 10 Prozent ihrer Anteile an. Welche Löwe will die Vision mitgestalten?
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen schauen gespalten auf die Erfindung des Roboters. Die Idee finden sie gut, doch sie haben noch viele Fragen. Judith Williams drückt den Gründern alle Daumen, doch sie kennt sich im Bereich Deep-Tech nicht aus. Genauso ist Ralf Dümmel raus, da auch er in dem Bereich keine Hilfe ist. Dagmar Wöhrl befürchtet, dass sie die Pflegekräfte nicht drauf verlassen oder nicht vertrauen. Daher ist sie auch raus. Nils Glagau hat einen großen Respekt vor dem Thema, denn er sieht Künstliche Intelligenz als etwas Hochkomplexes an. Daher ist auch er raus. Carsten Maschmeyer sieht einen sehr großen Wettbewerb in der Robotik und auf der anderen Seite die Probleme der Alten- und Pflegeheime. Die müssen einen großen Bürokratischen Aufwand in Kauf nehmen, der Maschmeyer abschreckt. Daher ist auch er raus.
Folge verpasst?
Du hast eine der bisherigen Folgen verpasst? Kein Problem! Schau dir hier die Zusammenfassungen der bisherigen Folgen an:
- DHDL Staffel 13 Folge 1 (03. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 2 (10. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 3 (17. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 4 (24. April)
- DHDL Staffel 13 Folge 5 (01. Mai)
Alle Folgen kannst du auch bei RTL+ nachschauen. Auch die Folgen der vergangenen Staffeln sind dort verfügbar.
Sichere dir unseren exklusiven DHDL-Jury Sammelband
Du kannst von der Jury nicht genug bekommen? Du willst alles über die aktuellen und vergangen Löwen, sowie die bisherigen Gastlöwen wissen? Dann sichere dir hier unseren exklusiven und kostenfreien Sammelband zur DHDL-Jury.
Sammelband
Die Höhle der Löwen: Das wusstest du noch nicht über die Jury!
Die Höhle der Löwen-Fans aufgepasst! Unser ultimativer Sammelband zu allen Jury-Mitgliedern ist da und liefert viele Informationen zu den aktuellen und ehemaligen Mitgliedern der DHDL-Jury.
DU willst deine KI-Skills aufs nächste Level heben?
WIR machen dich bereit für die Revolution
KÜNSTLICHE INTELLIGENZ!
- Praxisbeispiele – sofort anwendbar für dein Business
- Aktuelle KI-Tools im Check
- Expertentipps für die neusten KI-Technologien
- Case Studies – von E-Mail-Marketing bis Datenanalyse
Ja, ich möchte den Newsletter. Die Einwilligung kann jederzeit im Newsletter widerrufen werden. Datenschutzerklärung.
Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.