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Synergieeffekte: Wie kannst du sie dir zunutze machen?

Synergieeffekte im Online-Marketing: Booste dein Business

Wenn das ganze Marketing mehr ist als die Summe seiner Teile, und diese sich gegenseitig verstärken, dann erlebst du Synergieeffekte. Der Begriff Synergie kommt aus dem Griechischen und bedeutet: Zusammenwirken. Zumeist wird dieser Ausdruck für die gewünschten positiven Effekte eingesetzt, die durch den Zusammenschluss zweier Firmen entstehen sollen. 

Wie entstehen Synergieeffekte beim Zusammenschluss von Unternehmen?

Die positiven Effekte bzw. Wettbewerbsvorteile beim Zusammenschluss von zwei Firmen entstehen unter anderem durch die erzielte Kostenersparnis und durch die Bündelung von Kompetenzen. Man spricht von Synergieeffekten jedoch nur, wenn beide Unternehmen profitieren – schluckt ein großer Fisch einen kleineren und hat den alleinigen Vorteil, weil er sich etwa einen Konkurrenten vom Hals geschafft hat, handelt es sich nicht um Synergieeffekte. 

Doch wie kannst du bei deinem eigenen Marketing solche Wirkungen erzielen?

Synergieeffekte im Onlinemarketing – jeder kleine Erfolg ist wichtig

Wenn du erfolgreich einen Marketing-Mix betreibst und dein Unternehmen immer bekannter wird, weißt du am Ende nicht mehr genau, welche der einzelnen Maßnahmen den letzten Ausschlag gegeben hat, dass etwa dein Event so gut besucht wurde oder dass deine Geschäftsgründung ein voller Erfolg war. War es das Bewerben deiner Veranstaltung bei Facebook, waren es die Flyer, die in der Innenstadt auslagen, oder waren es deine Google Ads? Ist es die Mundpropaganda, sind es die wiederkehrenden Kunden oder die Maßnahmen rund um SEO und SEA, die deinen Erfolg letztlich ermöglichen?

Am Ende wirst du keine deiner Unternehmungen als allein verantwortliche identifizieren können. Im Gegenteil befruchten sich die Maßnahmen gegenseitig und bringen so die besten Erfolge. Durch PR, Gastartikel, Kommentare, Profile und Verlinkungen in sozialen Medien etwa bekommst du mehr Backlinks, was sich positiv auf deine Suchmaschinenoptimierung auswirkt. Deine grafisch aufbereiteten Display Ads strahlen auf deine AdWords Anzeigen zurück. Jedes Mal, wenn dein Business Erwähnung findet und von einem potenziellen Kunden gesehen wird, ist als positiv zu bewerten. Es ist bekannt, dass es bis zu sieben Kundenkontakte braucht, bis es zu einem Abschluss kommt. Diese Kontakte können sowohl Werbeanzeigen als auch Sterne-Bewertungen, Banner, verschiedene Contentformate oder andere Arten der Präsenz sein. 

Eine spannendes Team bilden SEO und SEA – deren Synergieeffekte können besonders effektiv sein. 

Synergieeffekte zwischen SEO und SEA

SEO und SEA – Suchmaschinenoptimierung und Suchmaschinenmarketing –  eignen sich für verschiedene Bereiche deines Marketings, ergänzen sich allerdings perfekt, was du durch gezielte Gestaltung noch herausstellen kannst. 

Dein Suchmaschinenmarketing ist dann erfolgreich, wenn es die Conversion-Ziele erreicht, die du dir gesetzt hast. Es eignet sich besonders gut für Projekte und Werbekampagnen, bei denen du kurzfristige Ziele erreichen willst. Die Landingpage deiner Google Ads ist meist so gestaltet, dass der Nutzer darauf eine Transaktion ausführen kann – etwa sich anmelden, etwas kaufen oder eine Datei downloaden. Dementsprechend sollten dein Call to Action und deine Action Words formuliert sein.

Deine Suchmaschinenoptimierung läuft hingegen dann nach Wunsch, wenn sie dafür sorgt, dass deine Webseite auf lange Sicht besser konvertiert. SEO dient also der langfristigen und permanenten Optimierung. 

Beide Teile sind gleich wichtig, doch wie lassen sich Synergieeffekte zwischen SEO und SEA provozieren? Im Folgenden einige Vorschläge.

Optimiere deine Landingpages mithilfe deines Suchmaschinenmarketings

Dein Suchmaschinenmarketing, also deine Google Ads Kampagnen und deren Auswertung, können dir weitreichende Erkenntnisse für deine SEO liefern, wenn du die Daten auf geeignete Weise überträgst. Indem du A/B Tests durchführst und so genau herausarbeiten kannst, auf welche Anzeigen deine Kunden am besten reagieren, welche Reizworte und welche Action Words zur gewünschten Konversion führen, kannst du auch deine SEO-Landingpages und deren Meta-Angaben sehr spitz zielgruppengerecht aufarbeiten. Einfacher und schneller als durch solche Tests wirst du an diese Informationen nicht kommen, also nutze sie.

Verwende die Daten deiner Auswertungstools

Daten sind die Währung einer digitalisierten Gesellschaft, das gilt auch für die Auswertung aller deiner Maßnahmen rund um das SEM. Dafür stehen dir Werkzeuge wie Google Analytics oder die Webmaster Tools zur Verfügung, welche dir messbare Daten liefern. Setze diese für alle Maßnahmen ein und erkenne besser, was deine Kunden wollen, indem du etwa Google Ads mit Analytics verknüpfst. So kannst du herausfinden, was deine Besucher auf deiner Webseite gemacht haben, nachdem sie durch deine Adwords Kampagne dort gelandet sind, und bekommst genaue Einblicke etwa in die Leistungen einzelner Keywords. 

Das bietet dir zahlreiche Möglichkeiten, über die du in diesem Video mehr erfahren kannst.

Synergieeffekte bei deinen Keywords

Sowohl bei deiner SEO als auch der SEA spielen Keywords eine zentrale Rolle. Doch gibt es hier auch Synergieeffekte, die Du für deinen Erfolg nutzen kannst? Natürlich wirst du für deine Suchmaschinenoptimierung eine Keyword-Analyse vornehmen. Deren Ergebnisse sind auch für deine Google Ads nützlich! Hierfür sollten sie jedoch um Longtail-Varianten ergänzt werden, die von den SEO-Analysen meist nicht erfasst werden.

Der Keyword Planer liefert dir exakte Angaben darüber, welche Keywords in welchem Umfang zu Konversion führen. So kannst du auch für deine SEO gute Schlüsselwörter identifizieren und vor allem: mit wesentlich weniger finanziellem Einsatz zum Erfolg führen. Denn wenn du für suchvolumenstarke Keywords ranken willst, musst du wesentlich mehr in Google Ads investieren, als bei Begriffen, bei denen die Konkurrenz weniger groß ist. Optimierst du deine Seiten hingegen auf diese stark umkämpften Schlüsselbegriffe, kannst du in der organischen Suche gute Erfolge erzielen und dich in den Ads auf Longtail-Keywords konzentrieren. Das funktioniert natürlich nur dann, wenn es auch eine organische Suche zu den Begriffen gibt. Neue Marken und Worte sollten erst durch Google Ads etabliert werden, die dann nach und nach durch ein gutes Ranking im organischen Listing ersetzt werden können.

Multilisting: Lohnt es sich, für einen Begriff SEO und SEA auszuspielen?

Als Multilisting wird eine Strategie bezeichnet, bei der eine Webseite zu bestimmten Suchanfragen sowohl in den organischen als auch den bezahlten Suchergebnissen ausgespielt wird. Gibt es hier nennenswerte Synergieeffekte?

Auf den ersten Blick mag es wie eine Geldverschwendung aussehen, eine Seite auch durch Google-Ads zu positionieren, wenn sie doch in den organischen Ergebnissen schon rankt, oder ranken könnte. Die Synergieeffekte sind jedoch so zu beurteilen, dass die starke Präsenz zu einem großen Vertrauen in das Produkt oder die Marke führen kann. Je nach Werbebudget kann es sich also durchaus lohnen, auf die Synergieeffekte durch Multilisting zu setzen.

Ich möchte auf zwei weitere Möglichkeiten für profitable Zusammenschlüsse eingehen, die teilweise offline entstehen, jedoch einzeln oder in Summe Synergieeffekte mit deinem Online-Marketing erzeugen können: 

 

Es gibt viele Selbstständige, die mehr als ein Standbein haben, was die Chance für lohnenswerte Synergieeffekte bietet. Zum Beispiel: Wenn du dein Unternehmen zum Erfolg geführt hast, könntest du andere darin beraten, wie sie es dir gleichtun können, denn in deiner Branche bist du dadurch zum Experten geworden. Du kannst ein eBook schreiben und verkaufen und dadurch ein weiteres Mal von deinem Erfolg profitieren. Oder du hast besondere Kontakte zu Herstellern und Lieferanten aufgebaut und kannst deren Erzeugnisse an andere Unternehmer verkaufen oder gegen Provision vermitteln.

 

Manche Unternehmer sind deine Konkurrenten, andere sind eine Bereicherung. Schließe dich mit diesen zusammen und profitiert voneinander. Macht vor Ort gemeinsame Werbeaktionen, teilt euch einen Messestand oder Zeitungsanzeigen und tauscht eure Flyer, die ihr den Kunden überreicht. Setzt auf das ressourcenschonende Coworking, das nicht nur für Freelancer sehr gut geeignet ist, und teilt euch Büroräume und Geräte, wenn möglich. Und natürlich: betreibt Networking, und zwar online und offline. Nutzt  XING oder LinkedIn, Gründerstammtische, Messen und was immer möglich ist. 

Die besten Geschäfte macht man nämlich mit Leuten, die man kennt.

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Über den Autor

Manuela Hennig

Magistra der Philosophie, seit 11 Jahren selbstständig im DIY Bereich und seit 5 Jahren freiberufliche Texterin. Hat ein Faible für Marketing, Wordpress und glaubt daran, dass jeder erfolgreich sein kann – wenn er es richtig anpackt.

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