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Wie du deine Leads in Kunden konvertierst: Tipps von Neil Patel


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User in Leads und vor allem in zahlende Kunden zu verwandeln, kann eine Kunst sein.
Inhaltsverzeichnis
- Worin unterscheidet man Leads und Kunden?
- Was ist der Lead Value
- Warum ist der Lead Value wichtig?
- Mit diesen Tipps von Neil Patel kannst du deine Leads in Kunden konvertieren
- Fazit
- Komm zur KI-Marketing-Konferenz – CONTRA!
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Worin unterscheidet man Leads und Kunden?
Im Online-Marketing bezeichnet ein Lead in der Regel einen potenziellen Kunden, der durch bestimmte Marketingaktivitรคten, wie beispielsweise das Ausfรผllen eines Kontaktformulars auf einer Website, seine Kontaktdaten hinterlassen hat. Der Lead stellt somit einen Interessenten dar, der sich fรผr ein bestimmtes Angebot oder eine Dienstleistung interessiert.
Ein Kunde hingegen ist eine Person, die bereits ein Produkt oder eine Dienstleistung gekauft hat und somit zum zahlenden Kunden geworden ist. Kunden haben in der Regel bereits eine Kaufentscheidung getroffen und die Beziehung zum Unternehmen hat sich in eine konkrete Geschรคftsbeziehung verwandelt.
Der Unterschied zwischen Lead und Kunde liegt also darin, dass Leads potenzielle Kunden sind, wรคhrend Kunden bereits gekauft haben. Es ist wichtig zu verstehen, dass Unternehmen beide Gruppen auf unterschiedliche Weise ansprechen mรผssen. Wรคhrend du Leads noch รผberzeugen musst, mรผssen Kunden gehalten und gepflegt werden, um langfristige Geschรคftsbeziehungen aufzubauen.
Daher ist es von groรer Bedeutung fรผr dein Unternehmen, sowohl die Lead-Generierung als auch die Kundenbindung kontinuierlich zu verbessern. Nur so kannst du erfolgreich sein und dich gegenรผber der Konkurrenz behaupten.
Was ist der Lead Value
Der Lead Value ist ein Begriff, der im Online-Marketing verwendet wird, um den Wert eines einzelnen Leads oder einer Gruppe von Leads zu berechnen. Er gibt an, wie viel ein Unternehmen bereit ist, fรผr die Generierung eines einzelnen Leads oder einer Gruppe von Leads auszugeben.
Um den Lead Value zu berechnen, mรผssen verschiedene Faktoren berรผcksichtigt werden, wie zum Beispiel die Anzahl der generierten Leads, die Conversionrate von Leads zu zahlenden Kunden, der durchschnittliche Umsatz pro Kunde, die Kundenbindung und die Kosten fรผr die Generierung von Leads.
Ein Beispiel fรผr die Berechnung des Lead Value
Ein Unternehmen, das Online-Produkte verkauft, hat im letzten Monat 1.000 Leads generiert, von denen 100 zu zahlenden Kunden wurden. Der durchschnittliche Umsatz pro Kunde betrรคgt 100 โฌ und die Kosten fรผr die Generierung der 1.000 Leads betrugen insgesamt 1.000 โฌ. Der Lead Value dieses Unternehmens betrรคgt daher:
((100โฌ x 100 zahlende Kunden) / 1.000 generierte Leads) – 1โฌ Kosten pro Lead = 9โฌ
Der Lead Value betrรคgt in diesem Beispiel 9โฌ. Das bedeutet, dass das Unternehmen bereit wรคre, bis zu 9โฌ pro Lead auszugeben, um die gleiche Anzahl an Leads wie im letzten Monat zu generieren. Wenn die Kosten fรผr die Generierung von Leads hรถher sind als der Lead Value, kann dies ein Hinweis darauf sein, dass das Unternehmen seine Marketingstrategie รผberdenken muss.
Warum ist der Lead Value wichtig?
Der Lead Value ist wichtig, da er dabei hilft, die Effektivitรคt von Marketing- und Vertriebsmaรnahmen zu bewerten. Als Unternehmer kannst du den Wert jedes Kanals, beispielsweise Google Ads, oder Facebook Ads, berechnen, um zu sehen, welche Kanรคle die meisten wertvollen Leads generieren. Dadurch kannst du das Budget effektiver einsetzen und dich auf die Kanรคle konzentrieren, die den hรถchsten ROI versprechen.
Zudem kann der Lead Value helfen, die Prioritรคten im Vertriebsprozess zu setzen. Wenn ein Lead einen hohen Wert hat, kann es sich lohnen, mehr Ressourcen in die Bearbeitung zu investieren und ihm eine personalisierte Betreuung zukommen zu lassen. Gleichzeitig kรถnnen Leads mit einem geringeren Wert automatisiert oder mit Standard-Angeboten behandelt werden. Insgesamt ist der Lead Value eine wichtige Kennzahl fรผr Unternehmen, die ihre Marketing- und Vertriebsaktivitรคten optimieren mรถchten. Er hilft dabei, die Effektivitรคt von Maรnahmen zu evaluieren und den Fokus auf die wertvollsten Leads zu legen, um so den Umsatz zu steigern.
Mit diesen Tipps von Neil Patel kannst du deine Leads in Kunden konvertieren
1. Klares Framing
Das Ziel beim Framing ist es, die Wahrnehmung der potenziellen Kunden so zu beeinflussen. Kunden sollen dein Angebot als vorteilhaft und attraktiv empfinden und sich dafรผr entscheiden, es anzunehmen. Ein wirksames Framing kann dazu beitragen, das Vertrauen der potenziellen Kunden zu gewinnen. Auรerdem kannst du sie motivieren, eine bestimmte Handlung auszufรผhren, wie zum Beispiel das Ausfรผllen eines Kontaktformulars oder das Kauf eines Produkts. Es gibt verschiedene Arten von Framing:
- Positive Framing: Hierbei wird die Botschaft oder das Angebot in positiven und vorteilhaften Begriffen prรคsentiert. Ein Beispiel hierfรผr ist die Verwendung von Begriffen wie „Gewinnen“ oder „Profitieren“.
- Negative Framing: Hierbei wird die Botschaft oder das Angebot in negativen Begriffen prรคsentiert. Ein Beispiel hierfรผr ist die Verwendung von Begriffen wie „Verlust“ oder „Versรคumnis“, um die potenziellen Kunden zu motivieren, eine bestimmte Handlung auszufรผhren, um einen Verlust zu vermeiden.
- Vergleichs-Framing: Hierbei wird das Angebot oder die Botschaft in Bezug auf einen Vergleich prรคsentiert. Ein Beispiel hierfรผr ist die Verwendung von Begriffen wie „besser als“ oder „gรผnstiger als“.
2. Mehr Wert auf den Lead Value legen als auf die Sales
Der Fokus auf dem Lead Value anstelle des Sales kann in bestimmten Situationen von Vorteil sein. Es kann Unternehmen helfen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Unternehmen, die komplexe Produkte oder Dienstleistungen anbieten, kรถnnen oft nicht direkt von einem Lead zu einem Verkauf รผbergehen. Stattdessen ist es notwendig, mehrere Schritte im Verkaufsprozess durchzufรผhren. Nur dadurch kannst du den Kunden Schritt fรผr Schritt รผberzeugen. In solchen Fรคllen kann der Lead Value als Indikator fรผr die Wirksamkeit der Marketingkampagne genutzt werden. Hierbei zeigt er an, wie viel ein Unternehmen bereit ist, fรผr die Generierung eines einzelnen Leads auszugeben.
Darรผber hinaus kann der Fokus auf den Lead Value dazu beitragen, langfristige Kundenbeziehungen aufzubauen. Wenn Unternehmen potenzielle Kunden als langfristige Investition betrachten, kรถnnen sie durch Kundenerlebnisse die Geschรคftsbeziehung fรถrdern. Letztendlich ist es wichtig, sowohl den Lead Value als auch den Sale im Blick zu behalten und eine ausgewogene Strategie zu entwickeln.
3. Lead Value und Lead Count beachten
Der Lead Count und der Lead Value sind zwei verschiedene Kennzahlen, die in der Lead-Generierung und im Online-Marketing eingesetzt werden. Der Lead Count gibt an, wie viele Leads generiert wurden, wรคhrend der Lead Value den Wert jedes einzelnen Leads angibt.
Ob der Lead Value besser als der Lead Count ist, hรคngt von den Zielen einer bestimmten Marketingkampagne ab. Der Lead Count kann nรผtzlich sein, um die Reichweite einer Marketingkampagne zu messen und zu sehen, wie viele potenzielle Kunden erreicht wurden. Wenn das Ziel einer Kampagne darin besteht, mรถglichst viele Interessenten zu erreichen, kann der Lead Count nรผtzlich sein.
Auf der anderen Seite kann der Lead Value wichtiger sein, wenn das Ziel darin besteht, qualitativ hochwertige Leads zu generieren, die eher zu einem Verkauf fรผhren werden. Der Lead Value kann dazu beitragen, die Wirksamkeit einer Marketingkampagne in Bezug auf die Generierung von Interessenten zu messen, die tatsรคchlich bereit sind, in das Unternehmen zu investieren.
4. Halte es so einfach wie mรถglich
Damit Leads zu Kunden werden, musst du viel Aufwand betreiben. Mache es den Leads und Kunden dabei aber so einfach wie mรถglich, sich mit dir zu vernetzen oder den Kauf zu absolvieren. Integriere Smartforms auf deiner Website, die sich einerseits automatisch ausfรผllen und andererseits nach Einwilligung die Daten speichert. So muss der Lead oder Kunde die Daten nicht jedes Mal aufs Neue eintragen. Auch direkte Angebote fรผr Erstgesprรคche oder sonstiges kannst du integrieren. Biete direkt einen Kalender mit freien Terminen an. Wenn Leads direkt eine Auswahl haben, ist die Chance hoch, dass sie sich fรผr einen Termin entscheiden.
5. Prozesse automatisieren
Optimiere deine Prozesse so gut wie mรถglich. Dabei kรถnnen Automatisierungen hilfreich sein. Diese kannst du รผber verschiedene Mailprogramme einsetzen oder auch durch Kรผnstliche Intelligenz generieren lassen. So bekommen die Leads zum Beispiel nach dem ersten Kontakt eine Mail, in dem sie ihren Daten bestรคtigen und dann zu ihrem gewรผnschten Freebie kommen. Auch automatische Mails, die erinnern sollen oder die Leads und Kunden mit Infos versorgen sind eine gut umsetzbare Mรถglichkeit.
6. Personalisierung
Versuche individuell auf deine Kunden einzugehen. Automatisierung und Personalisierung gehen nicht immer รผberein, allerdings kannst du durch Kleinigkeiten eine Individualisierung einfรผgen, die deine automatischen Mails persรถnlicher macht. Beispielsweise kannst du den Vornamen des Leads einfรผgen. Auรerdem kannst du mit personalisierten Angeboten versuchen, den Kunden zu halten. Schlage ihm zu seinem Kauf passende Produkte vor.
Fazit
Es ist eine Kunst viele Leads in Kunden zu verwandeln. Aber es ist nicht unmรถglich. Die Leads zu bekommen ist durch verschiedene Aktionen und Produkte mรถglich. Was du mit den Leads dann machen willst, hรคngt von den Leads und deinem Produkt ab. Schaue auf den Lead Value, genauso wie auf den Count. Kannst du die Leads fรผr einen Sale animieren oder sind es eher kalte Leads, die du erstmal nur versorgen kannst mit Infos? Werde dir bewusst, was du brauchst und wie du diese Leads generieren willst. Nur dann hast du die Chance, die Leads zu halten und in zahlende Kunden zu verwandeln.
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รber den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Grรผnder.de. Sie war fรผr die tรคglichen News zustรคndig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Grรผnder hat sie den รberblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung โDie Hรถhle der Lรถwenโ zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte fรผr unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleiรig den Content auf Grรผnder.de. Neue Ideen fรผr Texte blieben da nicht aus. Schon frรผh interessierte sie sich fรผrs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Dรผsseldorf absolvierte.