Alles über das TikTok-ähnliche Feature

Instagram Reels: So nutzt du die beliebte Funktion

Dass Instagram mittlerweile zu einem der wichtigsten, größten und weltweit meist genutzten Social Media Plattformen gehört, dürfte vielen bekannt sein. Sowohl Privatpersonen als auch Influencer und Unternehmen posten, liken, kommentieren und teilen fleißig über die Plattform. Denn Instagram ist ein wichtiger Kanal, um die gewünschten Zielgruppen zu erreichen und auch in Influencer Marketing zu investieren. Doch seit geraumer Zeit gibt es eine neue Funktion auf dem sozialen Netzwerk: die Instagram Reels. In diesem Artikel klären wir, was die beliebte Funktion kann und wie du sie für dich nutzen kannst.

Um dir einen umfassenden Überblick zu bieten, verraten wir dir vorab, welche Fragen zum Thema „Instagram Reels“ wir in diesem Artikel beantworten:

Instagram Reels: Was kann die Funktion?

Du fragst dich, was ein Instagram Reel ist und wie du es erstellen kannst? Mit dem Feature „Instagram Reels“ ist es Nutzern von Instagram nun möglich, Kurzvideos mit einer Länge von von 15 bis 30 Sekunden zu erstellen. Die Videos lassen sich mit Musik hinterlegen und Spezialeffekten sowie Filtern bearbeiten. Ist das Video fertig, kannst du es in den Stories oder in deinem Feed teilen. Auch das Versenden als Direktnachricht ist möglich.

Viele haben bereits gemerkt, dass die neue Funktion von Instagram deutliche Parallelen zum sozialen Medium TikTok aufweist. TikTok entwickelt sich momentan besonders bei der jüngeren Zielgruppe zum Trendnetzwerk. Denn auch dort können die User kurze, unterhaltsame und witzige Videos aufnehmen, sie mit Musik und Effekten hinterlegen und über das Netzwerk teilen. Und weil sich TikTok zum Trendnetzwerk entwickelt hat, zieht Facebook nun mit den Instagram Reels nach, um seine Nutzer nicht an das neue Medium zu verlieren. Doch gibt es einen signifikanten Unterschied zwischen den Funktionen der beiden Plattformen?

TikTok vs. Instagram Reels: Was ist der Unterschied?

Obwohl Instagram Reels in ihrer Funktionen und ihrer Einsetzbarkeit sehr stark an TikTok erinnern, gibt es ein paar Unterschiede. Damit du diese erkennst, führen wir die größten Unterschiede einmal übersichtlich auf.

  • Videolänge: Während deine Videolänge bei den Instagram Reels auf 15 bis 30 Sekunden beschränkt ist, können die Videos bei TikTok bis zu 60 Sekunden in vier Clips unterteilt und aufgenommen werden.
  • Effekte: Bearbeitungseffekte kannst du bei beiden Apps nutzen, allerdings ist die Auswahl der Effekte bei TikTok etwas größer und umfangreicher.
  • Formate: Während du auf TikTok vollkommen im Videokosmos versinkst, kannst du deine Reels auf Instagram vielseitiger einsetzen, wie bspw. im Feed oder in den Stories.
  • Viral gehen: Auf TikTok ist es wesentlich leichter, dass ein Video viral geht. Denn hier funktioniert der Algorithmus deutlich anders als bei Instagram bzw. Facebook.
  • Plattform: Auch die Plattform spielt eine wichtige Rolle für die Reels. Denn während du auf Instagram deine Reels auch tatsächlich nur hier teilen kannst, bietet TikTok die Möglichkeit, die Kurzvideos auch auf anderen Kanälen zu teilen.
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Ein Instagram Reel erstellen

Damit du nun ein Instagram Reel erstellen kannst, wollen wir dir alle Möglichkeiten aufzeigen, um ein unterhaltsames und ansprechendes Video zu gestalten.

Funktionen und Darstellung

Wenn du bei Instagram einen neuen Beitrag erstellen willst, musst du dafür auf das Plus-Zeichen in der oberen Leiste auf der Startseite klicken. Hier kannst du nun zwischen einem normalen Beitrag, einer Story, Reels und einem Live-Video wählen. Je nachdem, ob du bereits ein Update der Instagram-App durchgeführt hast, kommst du zu diesen Funktionen über andere Wege. Wählst du dann die Funktion „Reels“ aus, kannst du mit der Aufnahme starten oder du nutzt bereits aufgenommene Videos aus deiner Galerie. Am linken Displayrand hast du verschiedene Bearbeitungsmöglichkeiten. Hier kannst du die Länge, die passende Musik, Filter, das Tempo und einen Timer auswählen. Wenn du nicht nur ein Video erstellen möchtest, kannst du auch mehrere Clips ausnehmen, und ihre Reihenfolge bearbeiten. Ähnlich wie bei den Stories, ist es auch hier möglich eine „Geschichte“ zu erzählen.

Hier noch einmal die wichtigsten Funktionen zusammengefasst:

  • Musikauswahl, um dein Video unterhaltsamer zu gestalten
  • Effekte und AR-Filter, um das Video zu bearbeiten
  • Tempo-Einstellungen, um in Zeitlupe oder Zeitraffer aufzunehmen
  • Timer, um die Dauer des Clips bereits vorher einzustellen und einen Countdown zu nutzen

Interaktionsmöglichkeiten

Beim Aufnehmen solltest du darauf achten, dass du auch hier im Hochformat filmst, da auch die Reels auf dieses Format ausgelegt sind. Ist das Video dann fertig, kannst du entscheiden, wo du es teilen und posten möchtest (Story, Feed, Direktnachricht). Ist der Reel veröffentlicht, erscheinen im unteren Bildbereich dein Profil-Name, die Videounterschrift mit Hashtags und Angaben zur Musik. Auch die üblichen Liken-, Kommentieren- und Teilen-Buttons zeigt Instagram an. Denn genauso wie bei allen anderen Beiträgen, sollen auch hier die Nutzer schnell interagieren und deine Videos teilen können. In der anderen unteren Ecke kannst du sehen, wie viele bereits dein Video gelikt und kommentiert haben.

Reels bei Instagram erstellen und angezeigen

Wie bereits erwähnt, kannst du Reels in deiner Story teilen, per Direktnachricht an ausgewählte Nutzer versenden oder eben in deinem Feed speichern. Da die Videos ein anderes Format als die üblichen Bilder-Beiträge aufweisen, findest du deine Reels in einem speziellen Tab innerhalb deines Profils. Genau so verhält sich das auch mit IGTV-Beiträgen und Beiträgen, in denen andere dich markieren. Hast du also dein erstes Reel erstellt und im Feed veröffentlicht, erscheint ein neuer Tab. Besitzt du sogar ein öffentliches Profil, was besonders für Influencer und Unternehmen sinnvoll ist, ist es möglich, dass deine Reels auch auf der Explore-Seite angezeigt werden. Dort werden vor allem besonders erfolgreiche Videos dargestellt. Hast du also viele Likes, Shares und vielleicht auch einige Kommentare, stehen die Chancen gut, auf dieser Seite einem größeren Publikum angezeigt zu werden.

Fazit: Reels als die Instagram-Antwort auf TikTok

Instagram Reels bieten dir eine weitere Möglichkeit, in einem neuen Format unterhaltsamen Content für deine Zielgruppe bereitzustellen. Doch genauso wie bei allen anderen Plattformen und Format ist auch hier wichtig, dass du deinen Inhalt anpasst. Reels leben von Kreativität, Witz und erheitertem Content. Die Nutzung dieser Funktion ist daher nur sinnvoll, wenn du ein spezielles Konzept entwickelst. Stelle dich auf die neuen Features ein und verwerte keine alten Inhalte. Probiere dich aus und taste dich langsam heran. Nur so kannst du herausfinden, welcher Content besonders gut funktionierst. Denn auch hier sollte dein Ziel sein, mit deinen Reels auf die Explore-Seite zu gelangen.

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Häufige Fragen (FAQ) zu Instagram Reels

Was sind Instagram Reels?

Mit Instagram Reels ist es Nutzern von Instagram nun möglich, Kurzvideos mit einer Länge von von 15 bis 30 Sekunden zu erstellen. Die Videos können mit Musik hinterlegt und Spezialeffekten sowie Filtern bearbeitet werden. Ist das Video fertig, kannst du es in den Stories oder in deinem Feed teilen.

Welche Funktionen kann man nutzen, um attraktive Reels zu erstellen?

– Musikauswahl, um dein Video unterhaltsamer zu gestalten
– Effekte und AR-Filter, um das Video zu bearbeiten
– Tempo-Einstellungen, um in Zeitlupe oder Zeitraffer aufzunehmen
– Timer, um die Dauer des Clips bereits vorher einzustellen und einen Countdown zu nutzen

Wo werden Instagram Reels in der App angezeigt?

Da die Videos ein anderes Format als die üblichen Bilder-Beiträge aufweisen, werden deine Reels in einem speziellen Tab innerhalb deines Profils angezeigt. 

In welchem Format werden Reels angezeigt?

Beim Aufnehmen solltest du darauf achten, dass du im Hochformat filmst, da die Reels auf dieses Format ausgelegt sind.

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Über den Autor

Autorenprofil: Lisa Goldner

Lisa Goldner

Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.

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