Träume, Ziele und Ideen festhalten
Vision Board erstellen: So visualisierst du deine Zielcollage
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Inhaltsverzeichnis
- Der Sinn deiner Zielcollage – Was ist ein Vision Board?
- Was ist der Unterschied zwischen Vision Board und Traumcollage?
- Das Layout: So sieht deine Zielcollage aus
- Ziele für dein Vision Board – Dein Visionboard füllen
- Analoge und digitale Ratgeber für dein Vision Board
- Anleitung für dein Vision Board
- So inspiriert dein Vision Board am effektivsten
- Fazit zur Zielcollage und deinem Vision Board
- Du suchst noch mehr Input zu dem Thema?
- Häufige Fragen (FAQ) zum Vision Board
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Wer Visionen hat, der besitzt auch noch die Motivation seine Träume zu verwirklichen. Doch damit diese angestrebten Ziele nicht einfach bloß im Kopf herumschwirren und dann wieder in Vergessenheit geraten, braucht es eine gute Strategie sowie eine Struktur. Eine praktische Herangehensweise ist deshalb, ein Vision Board zu erstellen, auch Zielcollage oder Visual Board genannt. Dafür wirst du im Folgenden die Grundlagen für das Layout beim Vision Boarding erfahren und erste Inspirationen für deine Vision Board-Ideen erhalten.
Der Sinn deiner Zielcollage – Was ist ein Vision Board?
Mit einem sogenannten Vision Board, auch Zielcollage genannt, lassen sich Ziele greifbar formulieren und im Blick behalten. Und diese Methode macht Sinn, denn:
- Du nimmst dir Zeit, deine Ziele durch ein Visual Board einmal auszuformulieren.
- Du bist gezwungen, dich beim Vision Boarding endlich auf deine Ziele festzulegen.
- Dann fühlst du dich motivierter, wenn du deine Vision mit einer Zielcollage vor Augen hast.
- Du kannst wichtige Aufgaben, die dich deinen Zielen näherbringen, von unwichtigen Aufgaben besser unterscheiden. So wirfst du durch das Visual Board Ballast im Arbeitsalltag ab.
- Du kannst konkrete Maßnahmen deiner Zielcollage ableiten, die du umsetzen wirst, um deine Vorhaben zu erreichen.
Was ist der Unterschied zwischen Vision Board und Traumcollage?
Auch wenn sich die Begriffe Vision Board und Traumcollage unterscheiden, weisen sie in der Umsetzung sehr viele Parallelen auf. Denn eine Traumcollage ist ebenfalls ein visuelles Mittel, um Träume darzustellen und zu überblicken. Es repräsentiert also Träume und Idealvorstellungen in Bildern und Zeichnungen. Am Ende soll so klar sein, welche Träume du besitzt und dann beginnt die Umsetzung. Generell können diese Ziele jedoch noch abstrakter und größer sein als auf einem Vision Board. Denke groß bei deiner Traumcollage und du kannst Großes erreichen!
Das Layout: So sieht deine Zielcollage aus
Das Aussehen beim Erstellen eines Vision Boards bzw. deiner Zielcollage erinnert dabei an eine Wandzeitung oder eine Brainstorming-Übersicht. Diese gab es zum Beispiel im Schulunterricht, um ein neues Thema oder Problem zu erörtern. Und diese pädagogische Erarbeitung funktioniert ausgezeichnet, denn durch die kreative Auseinandersetzung mit einem Gegenstand eröffnen sich bei deinem Visual Board völlig neue Ideen und Möglichkeiten.
Genau diesen Denkansatz verfolgt auch das Erstellen eines Vision Boards. Denn selbst entwickelte Lösungen prägen sich durch die Zielcollage besser im Gedächtnis ein. Zusätzlich lassen sich die einzelnen Visionen beim Vision Boarding auch durch Bilder, Farben und besondere Anordnungen abgrenzen. Aussagekräftige Bilder findest du beispielsweise in Zeitungen oder Zeitschriften. Dort ist dann beispielsweise ein Auto abgebildet, dass für dich symbolisch für eine geplante Reise stehen kann. Oder eine Werbung für einen Tee kannst du als Symbol für mehr Entspannung nutzen. Denn dann erregt das fertige Vision Board so immer wieder deine Aufmerksamkeit. Generell kann dabei jedes Stück Papier oder Pappe dein Visual Board sein, auch eine Pinnwand oder eine komplette Wand lassen sich so kreativ als Zielcollage gestalten.
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Ziele für dein Vision Board – Dein Visionboard füllen
Da Visionen immer subjektive Empfindungen sind, gibt es keine allgemein gültigen Vorgaben für bestimmte Ziele oder deine Zielcollage. Deshalb ist es auch sinnvoll, sich vor den Vision Board-Ideen mit der momentanen Situation zu beschäftigen. Mit den folgenden Fragen lassen sich konkrete Ziele beim Vision Boarding finden:
- Wie sieht deine aktuelle Situation aus? In den Themenbereichen Finanzen, Hobbys, Beziehung, Familie, Zeit für dich und Sexualität
- Was macht dich unzufrieden?
- Wovor hast du Angst?
- Wenn du dich in fünf Jahren vorstellst, was möchtest du bis dahin persönlich und beruflich erreicht haben?
- In welchem Bereich könntest du dich verbessern?
- Worin liegen deine Stärken?
- Wo liegen deine Schwächen?
- Was wolltest du immer ausprobieren, hast dich aber bisher nicht getraut?
Während du dir über diese Fragen klar wirst, stellst du Schritt für Schritt fest, wie dein zukünftiger Weg aussehen soll und deine Ziele greifbarer werden. Zusätzlich lohnt es sich auch, eine konkrete Zeitspanne beim Vision Boarding festzulegen, in der du die Ziele erreichen möchtest. Möglich ist alles beim Visual Board, von ein paar Tagen bis zu einigen Monaten. Insgesamt empfiehlt es sich, die Zeitspannen beim Visual Board optisch abzugrenzen und so auch die kleinen Erfolge bei deiner Zielcollage direkt festzustellen.
Analoge und digitale Ratgeber für dein Vision Board
Das Erstellen eines Vision Boards ist längst kein kurzer Trend mehr. Deshalb existieren hierzu zahlreiche Ratgeber und Bücher. Auch Apps setzen mittlerweile auf eine digitale Umsetzung des Boards. Bei den analogen Ratgebern hat sich besonders eine Form als wertvolle Hilfe erwiesen: die sogenannte OKR-Methode.
Die OKR-Methode
Die Objectives and Key Results-Methode kommt sogar in großen Firmen zum Einsatz, wie beispielsweise Google, und wurde von Autor John Doerr zum ersten Mal besonders ausführlich beschrieben. In seinem Buch OKR: Objectives & Key Results: Wie Sie Ziele, auf die es wirklich ankommt, entwickeln, messen und umsetzen erklärt er das Grundprinzip und den Ablauf. Denn prinzipiell kommt es darauf an, maximal fünf konkrete Ziele für dein Visual Board festzulegen, die du bis zu einem bestimmten Zeitpunkt erreicht haben möchtest.
Auf deinem Vision Board bringst du deine Ziele zum Beispiel im oberen Abschnitt an – in Kombination mit einem griffigen Bild, dass dein Ziel visualisiert. Ausgehend von diesen Zielen kannst du darunter Maßnahmen festhalten, die dich näher zum Ziel hinführen werden. Dieses Prinzip passt zu kleinen persönlichen Maßnahmen, aber auch zum eigenen Unternehmen. Der Vorteil der OKR-Methode liegt darin, dass man sich aufs Wesentliche konzentriert. Auf einem Vision Board verewigt, wird die Methode dich immer daran erinnern, was du erreichen möchtest und noch dafür in Angriff nehmen solltest. Nach der festgesetzten Zeitspanne setzt du dich erneut mit den Ideen auseinander und schaust, welche Ziele du auf deinem Visual Board erreichen konntest und welche vielleicht nicht.
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Apps online
Wenn du kein Papier zur Hand hast oder generell einfach lieber alles auf dem Smartphone speichern möchtest, bieten sich Apps als Unterstützung für dein Visual Board an. Bekannte kostenlose Vertreter sind VISUAPP, My Vision Board oder AIM Vision Board. Dabei lassen sich viele kleine bunte Fotos und Symbole mit Texten kombinieren, dazu gibt es Tipps zum Aufbau eines Vision Boards und Erinnerungen zu bestehenden Zielen. Die Apps lassen sich leicht bedienen und sind gut verständlich aufgebaut. Allerdings sind sie bisher nur in einer englischen Sprachausgabe verfügbar.
Ziele für dein Vision Board formulieren mit der SMART-Methode
Wenn du dir erstmals Gedanken machst und Ziele ordnest, sammelst du Ideen. Diese gilt es dann im nächsten Schritt zu strukturieren und entsprechend zu visualisieren. Damit du hier effizient arbeitest, kannst du dich an der bewährten SMART-Methode orientieren. Das Akronym bedeutet aufgeschlüsselt:
- Spezifisch: Beschreibe deine Ziele so präzise wie möglich.
- Messbar: Nimm messbare Fakten, um die Erreichung deiner Ziele abbilden zu können.
- Attraktiv: Formuliere und plane deine Visionen so, dass du sie auch wirklich von ganzem Herzen umsetzen möchtest.
- Realistisch: Gerate dabei nicht in zu große Träumerei, sondern bleibe in einem anspruchsvollen aber realistischen Rahmen.
- Termingerecht: Plane die Erreichung deiner Ziele zu fixen Terminen ein. Planst du beispielsweise, körperlich fitter zu sein und joggen zu gehen, könnte dein Ziel lauten: „Bis Ende des Jahres möchte ich X Kilometer gelaufen sein.“
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Anleitung für dein Vision Board
Nun hast du schon einen ersten Einstieg erhalten und den grundlegenden Aufbau eines Vision Boards kennengelernt. Durch die folgenden kleinen Hinweisen fällt der Umgang mit der Zielcollage noch leichter, damit du dich voll und ganz auf deine Visionen beim Vision Boarding fokussieren kannst.
1. Auch kleine Erfolge auf der Zielcollage festhalten
Manchmal sieht man den Wald vor lauter Bäumen nicht. Dann hast du dein Ziel schon erreicht oder einen großen Schritt gemacht. Doch dein Vision Board zeigt nur die vielen noch vorhandenen Themen und ungelösten Aufgaben. Deshalb ist es wichtig, alle noch so kleinen Erfolge auf dem Visual Board zu notieren. Gerne auch mit einem Rotstift oder Ausrufezeichen. So steigerst du deine Motivation und zeigst dir selbst auf deinem Visionboard, dass du auf dem richtigen Weg bist.
2. Kein Stress oder Druck
Ein Vision Board zu erstellen ist kein Druckmittel oder eine Deadline vom Chef. Du entscheidest selbst, wann du deine Ziele erreichen möchtest und Selbstreflexion kann auch anstrengend sein. Deshalb sind Pausen wichtig, in denen du entspannen und dich auf weitere Herausforderungen auf deinem Visual Board freuen kannst.
3. Ignoriere deinen inneren Kritiker
Dein Vision Board zeigen deine Träume und Sehnsüchte. Und dabei gibt es keine Grenzen. Denn keine Vision ist zu verrückt oder ein Ziel zu unvernünftig. Lass deinen Gedanken freien Lauf und erlaube dir selbst absolute Freiheit bei deinem Visual Board. Nur so kannst du dich auf eigene Ziele komplett fokussieren und die Meinungen anderer ausblenden.
4. Veränderungen bei der Zielcollage zulassen
Perfekte Ideen gibt es nicht und Ziele können sich innerhalb kürzester Zeit verändern. Doch das ist kein Problem. Neue Bilder oder Zeichnungen lassen sich flexibel auf dem Board ergänzen, Visionen kommen neu dazu und andere fallen weg. Deshalb ist es sinnvoll, die Zielcollage immer wieder neu zu überarbeiten. Damit lassen sich die eigenen Ansprüche neu sortieren und mit weiteren Abbildungen auf dem Visual Board versehen.
So inspiriert dein Vision Board am effektivsten
Neben der Gestaltung deines Vision Boards ist aber auch seine Platzierung besonders wichtig. Eine Zielcollage, die ständig in der Ecke herumliegt, nützt dir leider nicht viel. Platziere diese daher so prominent wie möglich bei dir zu Hause – also an Stellen, die dir oft ins Auge fallen. Das können folgende Orte sein:
- Im Wohnzimmer über dem Sofa oder Fernseher.
- Am Frühstückstisch, sodass du es jeden Morgen siehst.
- An der Decke über deinem Bett. So gelten dein erster und letzter Blick des Tages deinen Zielen.
- Innen an deiner Haustür. Damit startest du mit dem richtigen Fokus in deinen Tag.
Fazit zur Zielcollage und deinem Vision Board
Nun sind die Grundlagen bekannt und jetzt beginnt auf deinem Vision Board deine eigene Erfolgsgeschichte. Lass deinen Gedanken und deiner Kreativität freien Lauf. Es gibt kein richtig oder falsch, bei deiner Zielcollage ist alles erlaubt. Du wirst merken, dass du deine Ziele durch dein Visual Board besser vor Augen hast und sich kleine Erfolge größer feiern lassen.
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Häufige Fragen (FAQ) zum Vision Board
Mit einem sogenannten Vision Board, auch Zielcollage genannt, lassen sich Ziele optisch greifbar formulieren und im Blick behalten. Zusätzlich lassen sich die einzelnen Visionen auch durch Bilder, Farben und besondere Anordnungen abgrenzen.
Die folgenden Fragen kannst du beantworten, um Ziele für dein Vision Board zu erstellen:
1. Wie sieht deine aktuelle Situation aus? In den Themenbereichen Finanzen, Hobbys, Beziehung, Familie, Zeit für dich und Sexualität.
2. Wenn du dich in fünf Jahren vorstellst, was möchtest du bis dahin persönlich und beruflich erreicht haben?
3. In welchem Bereich könntest du dich verbessern?
Es ist wichtig, auf einem Vision Board alle noch so kleinen Erfolge zu notieren. Gerne auch mit einem Rotstift oder Ausrufezeichen. So steigerst du deine Motivation und zeigst dir selbst, dass du auf dem richtigen Weg bist. Außerdem solltest du Änderungen zulassen, denn Ziele und Visionen können sich immer verändern.
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Über den Autor
Andreas Fricke
Andreas war von März 2022 bis Februar 2024 in der Redaktion von Gründer.de. Hier verantwortete er die Bereiche Franchise- und Gründer-Verzeichnis, außerdem arbeitet er regelmäßig an neuen Büchern und eBooks auf unserem Portal. Zuvor hat er 5 Jahre lang in einer Online-Marketing-Agentur für verschiedenste Branchen Texte geschrieben. Sein textliches Know-how zieht er aus seinem Studium im Bereich Journalismus & Unternehmenskommunikation.
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