Das neue Buch von Julien Backhaus
Unternehmer glauben nicht an diese „Bullshit Rules“
Inhaltsverzeichnis
- Bullshit Rules sind da, um gebrochen zu werden
- Fehler sind wichtig für deinen Erfolg
- Bullshit Rule: „Setze dir realistische Ziele“
- Bullshit Rule: „Talent setzt sich durch“
- Bullshit Rule “ Du musst mit der Zeit gehen“
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Bullshit Rules sind da, um gebrochen zu werden
Vielleicht hast du dich schon mal gefragt, warum es Menschen gibt, denen scheinbar alles gelingt. Sie sind erfolgreich, glücklich und verdienen einen Haufen Geld. Was machen diese Leute anders? Die Antwort lautet: Sie halten sich nicht an diese „Bullshit Rules“.
Denn die größten Fortschritte hat die Welt dann gesehen, wenn jemand die Regeln oder sogar Gesetze brach. Erst als Elon Musk unbeirrt seine revolutionären elektrischen Autos baute, begann eine ganze Industrie sich zu wandeln. Was jahrzehntelang als »nicht umsetzbar« galt, war plötzlich salonfähig. Zudem baut er die meisten seiner Fabriken ohne Baugenehmigung. Und es gibt eine Regel, die er besonders gerne bricht…
Mache keinen Fehler zweimal
Der österreichische Schriftsteller Ernst Ferstl hat einen bedenklichen Aphorismus geprägt, der fleißig im Netz verbreitet wird: „Angesichts der Tatsache, dass die Menschheit nicht fähig ist, aus den Fehlern der Vergangenheit zu lernen, dürfen wir uns in Zukunft keine Fehler mehr leisten.“ Ohne einen Kontext führen solche Zitate zu der Überzeugung, dass Fehler zu vermeiden sind. Und einen Fehler wiederholt zu begehen, grenze an eine Todsünde.
Das Gegenteil ist natürlich der Fall, auch wenn es wehtut. Niemand begeht gerne einen Fehler. Und wenn wir ihn zweimal machen, möchten wir am liebsten im Boden versinken. Aber warum eigentlich? Weil wir von Natur aus eine Fehleraversion haben? Auch das ist ein Trugschluss. Denn nur durch wiederholte Fehler lernen Babies, wie der eigene Körper und der Rest der Welt funktionieren.
Würde man ein Baby beim Laufenlernen bestrafen, sobald es das zweite Mal hinfällt, würde unsere Spezies wohl kaum aufrecht laufen. Auch könnte niemand Fahrrad fahren oder schwimmen. Auch würden bis heute keine Flugzeuge fliegen und Computer gäbe es auch keine. Nicht mal elektrisches Licht hätten wir, denn Thomas Edison musste nach eigener Aussage 10.000 Fehlschläge hinnehmen, bis die Birne endlich dauerhaft brannte. Auch Elon Musk ließ eine Rakete nach der anderen abstürzen bzw. explodieren, bis er herausfand, wie man sie so baut, dass sie es nicht mehr tun. Leider müssen wir Fehler öfter machen, bevor wir etwas beherrschen. Aber warum schämen wir uns dann dafür? Eine Erklärung besagt, dass wir uns unterlegen fühlen, weil wir glauben, anderen gelingt mehr als uns. Damit einher geht die Angst, nicht zur Gruppe zu gehören. Außerdem werden wir ab einem bestimmten Alter konditioniert, weniger Fehler zu machen.
Fehler sind wichtig für deinen Erfolg
Das Verhalten, das uns bis dahin so erfolgreich werden ließ, wird uns nunmehr abtrainiert. Wir bewundern allerdings Menschen wie Thomas Edison oder Elon Musk, die zwar reihenweise Fehler machten, dadurch aber große Erfinder wurden. Natürlich gibt es auch einen Preis des Fortschritts. Manchmal sind Fehler nicht nur unangenehm, sondern sogar fatal. Menschen können zu Schaden kommen, wenn der Autopilot im Flugzeug falsch programmiert ist. Flugreisen sind heute deshalb so sicher, weil sich in der Vergangenheit so viele Menschen trauten, Fehler zu machen. Aus diesen Katastrophen haben wir gelernt. Aber ohne diese wiederholten Fehler wären wir nie voran gekommen. So „teuer“ sie auch waren.
Akzeptiere, dass Fehler – auch wiederholt – zum Fortkommen zwingend nötig sind. Du musst deine Fehler nicht feiern, aber dich mit ihnen anfreunden. Blende die Reaktion anderer aus. Die Masse der Menschen tritt auf der Stelle, weil ihr der Mut fehlt. Lerne, aus dieser Masse heraus zu treten. Lass dich auf Fehler ein, wenn du mehr Erfolg anstrebst. Am Erfolg hängt stets ein Preisschild.
Bullshit Rule: „Setze dir realistische Ziele“
Oft wir gesagt man solle sich realistische Ziele setzen. Doch was heißt realistisch schon? Dürfen nur Ziele gesetzt werden, die zu dir in genau diesem Moment passen? Sollen es nur Ziele sein, die ein anderer schon erreicht hat? Nein. Es ist wichtig zu träumen und sich Ziele zusetzen, die größer sind, als man sich zutraut. Du darfst nicht vergessen, dass du auf dem Weg zu deinem Ziel immer weiter wächst und viele Erfahrungen sammelst. Auf dem Weg wird dein Ziel dann immer realistischer. Das Ziel soll eine Herausforderung sein und das schaffst du nur, wenn du auch mal über den Horizont hinaus denkst. Herman Hesse sagte dazu: „Damit das Mögliche entsteht, muss immer wieder das Unmögliche versucht werden“
Bullshit Rule: „Talent setzt sich durch“
„Ich kann das nicht, ich habe kein Talent“. Solche Spruche hört man viel zu oft. Doch stimmt diese Aussage einfach nicht. Jeder Mensch hat für irgendetwas Talent. Dennoch meinen dagegen viele ,, dass sie Talent bräuchten um gut in einer Sache zu sein. Doch neben Talent ist Disziplin mindestens genauso wichtig. Disziplin kann nämlich auch den Menschen helfen, die weniger Talent haben. Was du brauchst ist Durchhaltevermögen, die richtigen Routinen und ein Warum.
Bullshit Rule “ Du musst mit der Zeit gehen“
Im Kindesalter fängt es bereits an. Man sucht nach den Trends. Nach dem was aktuell am beliebtesten ist und fokussiert sich ausschließlich darauf. Der ständige Vergleich mit anderen lässt einen immer glauben nicht genug zu sein. In der Gesellschafft scheint man außen vor zu sein, wenn man nicht jede Woche das neuste Smartphone-Modell besitzt. Du darfst dir nicht vorschreiben lassen, wie du zu leben hast und welche Sachen du besitzt. Nur wenn du es wirklich willst, solltest du den Trends und den neuen Methoden hinterhergehen. Wichtig ist nur, dass du es nicht muss. Du musst es nur wollen.
Diese und viele weitere Bullshit Rules findest du in dem neuen Buch von Julien Backhaus „Bullshit Rules: 50 Regeln, die Sie brechen müssen, um Erfolg zu haben“. Ab sofort im Handel zu einem Preis von 15 Euro in der Taschenbuch-Ausgabe oder für 11,99 Euro in der Kindle-Variante.
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Über den Autor
Aaron Gefeke
Bereits in der Schulzeit entstand bei Aaron großes Interesse für redaktionelle Tätigkeiten und dem Schreiben von Texten. Nach seinem Abitur 2020 entschied er sich dazu. durch verschiedene Praktika einen möglichsten großen Einblick in die Arbeitswelt zu erhalten um sich somit persönlich weiterzuentwickeln. Durch ein Praktikum im Herbst 2020 konnte er bereits einige Erfahrung in der Welt der Startups und der Unternehmensgründung sammeln.
Seit Mai 2021 ist Aaron Praktikant unserer Online Redaktion von Gründer.de und ist somit als Redakteur vor allem für die Content-Erstellung zuständig. In seiner Freizeit betreibt er gerne Kraftsport und Yoga und liest besonders gerne Kriminalliteratur.