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KI Studie von Digital Beat

4 Handlungsempfehlungen zum Einsatz von KI

Die Digitalisierung schreitet unaufhaltsam voran. Künstliche Intelligenz steht dabei im Mittelpunkt vieler technologischer Entwicklungen. Der KI Realitätsreport, eine Studie des Weiterbildungsanbieters Digital Beat, beleuchtet nun die Chancen und Herausforderungen des Einsatzes von KI in Unternehmen. In diesem Artikel stellen wir dir die wichtigsten Erkenntnisse vor und geben dir vier konkrete Handlungsempfehlungen, wie du KI erfolgreich in dein Unternehmen implementieren kannst.

In der aktuellen Studie hat der Weiterbildungsanbieter Digital Beat die Chancen und Risiken von KI für Unternehmen untersucht. Die daraus entstandene Studie gibt Aufschluss darüber, wo Unternehmen KI bereits erfolgreich einsetzen, um ihre Wertschöpfung zu steigern, welche Anwendungsfälle sich dabei als vorteilhaft erweisen und mit welchen Hürden Führungskräfte bei der Einführung von KI konfrontiert sind. Am Ende stehen 4 konkrete Handlungsempfehlungen zur Umsetzung von KI im eigenen Unternehmen.

Zur Studie

Für die Studie wurden 860 Mitarbeiter und Führungskräfte aus verschiedenen Branchen befragt. Die häufigsten Unternehmensbereiche der Teilnehmer sind dabei Management (29%), Marketing & Vertrieb (19%) sowie Projekt- und Produktmanagement (8%). Unter den Teilnehmenden befinden sich sowohl Geschäftsführende, als auch Fach- und Führungskräfte.

Whitepaper

KI Studie: So sinnvoll finden Nutzer von KI die neue Technologie

KI-Nutzer sehen in der Anwendung von KI große Chancen, während Nicht-Nutzer eher die Risiken sehen. Was bedeutet das für die Implementierung von KI in Unternehmen? Genau das erfährst du in dieser Studie.

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

Gefragt wurde unter anderem nach dem Einsatz von KI im Unternehmen, nach (erfolgreichen) Anwendungsszenarien, Tools und Strategien, aber auch nach Risiken und Herausforderungen. Aus den Antworten ließen sich folgende Schlüsse ziehen:

1. Hoher Wunsch nach Bildung und Training im Umgang mit KI

92% der Befragten wünschen sich mehr Bildung und Training im Umgang mit Künstlicher Intelligenz, um die Integration in den Arbeitsalltag zu fördern. Dazu zählen sie auch eine bessere Aufklärung über die Rolle von KI-Tools im eigenen Unternehmen, sowie Schulungen zu KI und Ethik.

2. Die größten Chancen durch KI

Den größten Nutzen von KI erwarten die Befragten in den Bereichen Marketing & Vertrieb (67%), Kundenservice / Kundenbetreuung (51%) sowie Kommunikation & PR (50%). Dabei erwarten sich die Befragten folgenden Vorteile oder nehmen diese bereits aktiv wahr:

  • Prozesse optimieren: 82%
  • Produktivität erhöhen: 80%
  • Repetitive Aufgaben durch KI ersetzen: 79%
  • Reaktionszeiten reduzieren: 78%

3. Mangel an Wissen und Erfahrung als Hauptrisiko

Für 53% der Befragten stellt der Mangel an Wissen oder Erfahrung im Umgang mit KI-Technologien der größte Risikofaktor dar. Als riskant bewerten die Befragten dabei die Missachtung von Datenschutzrichtlinien, die Abhängigkeit von der Technologie als solche und die Verbreitung von Desinformation und diskriminierenden Inhalten.

4. Nicht-Nutzer schätzen Risiken höher ein, als Nutzer

Betrachtet man die Unterschiede in der Bewertung der Chancen und Risiken zwischen Nutzern von
KI-Tools und Nicht-Nutzern, zeigt sich, dass Nicht-Nutzer die Risiken etwas höher einschätzen
als KI-Tool-Nutzer. Die Bewertung der Risiken weicht hier um bis zu 5% ab. Bei der Bewertung der
Chancen gibt es jedoch keinen erkennbaren Unterschied.

5. Bessere Ergebnisse bei regelmäßiger Nutzung von KI-Tools

Nutzer, die KI täglich nutzen, bewerten die generierten Ergebnisse um 24% positiver als Nutzer, die KI weniger oft nutzen. Insbesondere in den Top 4 Anwendungsbereichen (Produktivität erhöhen, repetitive Aufgaben durch KI ersetzen, Reaktionszeiten reduzieren, Prozesse optimieren) zeigen sich deutliche Vorteile bei einer regelmäßigen Nutzung.

6. Die größten Hemmnisse für die Nicht-Nutzung

85% der Nicht-Nutzer glauben, dass die Nutzung von KI-Tools in der Zukunft für ihr Unternehmen relevant wird. Die aktuell größten Hemmnisse zur Nutzung sind dabei:

  • Mangel an Fachwissen: 53%
  • Bedenken hinsichtlich Datenschutz und Sicherheit: 43%
  • Mangel an Ressourcen für die Implementierung: 37%
  • Andere Prioritäten innerhalb des Unternehmens: 37%

Das waren die wichtigsten Erkenntnisse aus dem KI Realitätsreport. Aus den Erkenntnissen der Befragung haben die Macher der Studie 4 konkrete KI Handlungsempfehlungen abgeleitet, die wir im folgenden vorstellen wollen.

4 Handlungsempfehlungen zum Einsatz von KI

1. Bildung und Training für KI-Integration realisieren

Ohne eine gewisse Anleitung oder einen Rahmen, ist es sehr schwer, sich in neue Themenfelder einzuarbeiten. Und wenn der Anreiz fehlt läuft das business as usual. Eine große Hürde bei der (freiwilligen) Auseinandersetzung mit KI Lösungen, ist zum Beispiel die Angst, nur seine Zeit zu verschwenden und die Arbeit am Ende doch manuell erledigen zu müssen. Oft erschweren auch administrative Hürden den Zugang zur KI-Technologie, wie die Frage nach Firmenaccounts oder Richtlinien zur Nutzung von KI.

Durch KI-Weiterbildungen oder Schulungen haben Mitarbeiter die Möglichkeit, sich intensiv mit KI auseinanderzusetzen und für sie relevante Workflows kennenzulernen. Damit laufen Führungskräfte offene Türen ein: Denn 92% der Befragten wünschen sich mehr Bildung und Training zum Umgang mit KI. Bildungsmaßnahmen wie Workshops, Fort- oder Weiterbildungen ist deswegen eine von vier KI Handlungsempfehlungen.

2. Offenheit gegenüber KI-Technologien fördern

Die Studie zeigt eine bemerkenswerte Offenheit gegenüber KI: 91% der Befragten sind offen oder sehr offen für den Einsatz von KI-Technologien in ihrem Unternehmen. Führungskräfte und Entscheider sollten diese positive Einstellung nutzen, um KI-Changeprozesse einzuleiten, die bestenfalls von den Mitarbeitenden mitgetragen werden. Eine positive Grundstimmung, Neugierde und Interesse an der neuen Technologie vereinfachen die Implementierung um ein Vielfaches. Nichts stoppt Innovation und Erneuerung mehr, als Mitarbeitende, die den Wandel nicht mittragen. Statt Ängste zu schüren, sollten die Verbesserungen im Vordergrund stehen, wie zum Beispiel die Erleichterung von repetitiven Aufgaben. Hier zählen vor allem eine offene Kommunikation und Transparenz, um etwaige Skepsis zu überwinden und Vertrauen zu schaffen.

3. Chancen jetzt nutzen: Pilotprojekte zum Einsatz von KI starten

KI bietet enorme Chancen, insbesondere in der Prozessoptimierung und zur Steigerung der Produktivität. Doch gerade weil KI so vielfältig eingesetzt werden kann und es mittlerweile zahlreiche Tools am Markt gibt, fällt es schwer, die Implementierung einzuleiten. Eine KI Handlungsempfehlung lautet daher, mit einem einzelnen Pilotprojekt zu starten.

Digital Beat, der Erheber der Studie, ist hier Vorreiter und hat bereits zahlreiche Pilotprojekte zur Einführung von KI vorgenommen, darunter:

Auf Basis dieser Erfahrung lässt sich dann der Einsatz von KI-Tools schrittweise ausweiten.

4. Strategien zur regelmäßigen Nutzung von KI-Tools aufbauen

Die regelmäßige Nutzung von KI-Tools führt nachweislich zu besseren Ergebnissen. Führungskräfte sollten deshalb eine klare Strategie entwickeln, um die Integration von KI-Workflows im Arbeitsalltag ihrer Mitarbeiter zu fördern. Das kann zum Beispiel ein einzelner Workflow sein in einem bestimmten Bereich, der konsequent mit Hilfe von KI umgesetzt wird. Ein einfaches Beispiel ist die Untertitelung von Social Media Clips durch KI – hierdurch sparen Mitarbeiter nicht nur massiv Zeit, es entlastet auch von einer lästigen Routinearbeit und ist somit bestens geeignet, um Mitarbeiter die positiven Effekte im Arbeitsalltag näher zu bringen. Regelmäßige Reviews und Feedback-Schleifen können zudem helfen, die Nutzung und die Effizienz kontinuierlich zu verbessern.

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KI Studie: So sinnvoll finden Nutzer von KI die neue Technologie

KI-Nutzer sehen in der Anwendung von KI große Chancen, während Nicht-Nutzer eher die Risiken sehen. Was bedeutet das für die Implementierung von KI in Unternehmen? Genau das erfährst du in dieser Studie.

Fazit

Führungskräfte müssen ein tiefes und umfassendes Verständnis für die Chancen und Risiken von KI entwickeln, dass nicht nur die technologischen Möglichkeiten betrachtet, sondern auch aktuelle Entwicklungen, sowie Risiken und Herausforderungen mit einbezieht. Denn die Entscheidungen, die jetzt getroffen werden, haben entscheidenden Einfluss darauf, ob und wie Unternehmen von KI profitieren.

Zeit ist hierbei ein wesentlicher Faktor: Das größte Tech Unternehmen der Welt, IBM, prognostiziert Unternehmen, die KI erfolgreich implementieren und ihre Mitarbeiter im Umgang mit KI erfolgreich schulen, ein um 36 Prozent höheres Umsatzwachstum, gegenüber Unternehmen, die KI nicht nutzen. Die Wettbewerbsvorteile sind also enorm und sollten nicht länger ignoriert werden. Die letzte KI Handlungsempfehlung lautet daher: Start now.

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Über den Autor

Autorenprofil: Selim Esmen

Selim Esmen

Affiliate Marketing, Dropshipping oder die neuesten Anlage-Trends – in den Texten von Selim erfahren unsere Leser, wie sie ein Nebeneinkommen aufbauen oder ihr Erspartes vermehren können. Dafür beschäftigt er sich täglich mit den aktuellen Geschehnissen aus der Wirtschaft. Seine Expertise umfasst dabei auch alles rund um Aktien und Kryptowährungen. Der gebürtige Bonner ist insbesondere engagiert, sein Wissen über das dezentrale Finanzwesen und die dahinterliegende Blockchain-Technologie auszubauen. Sein größter Anspruch: Selbst die schwierigsten Finanzthemen für unsere Leser leicht verständlich aufzubereiten.
Bei Gründer.de an Bord ist Selim seit Oktober 2022. In seiner Rolle als Kooperations- und Partnermanager steht er allen Interessenten als Ansprechpartner zu Verfügung, die eine Präsenz auf unserem Portal anstreben. Zuvor studierte er Media and Marketing Management (B.A.) an der Rheinischen Fachhochschule in Köln.

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