Recruiting-Studie: Fast die Hälfte der Unternehmen sind unzufrieden mit ihrem Recruiting

Über 380 Personen aus der HR-Praxis haben dazu beigetragen, den Digital Recruiting Monitor 2023 mit Zahlen, Erfahrungen und Tipps zu füllen. Welche Kanäle und Strategien funktionieren am besten im digitalen Recruiting? Wie viel Budget braucht es für eine erfolgreiche HR-Kampagne? Welche Jobbörse ist die Nummer Eins für Recruiter? Diese und noch weitere Fragen wurden in der Recruiting-Studie beantwortet.

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Welches Ziel verfolgt der Digital Recruiting Monitor?

Durch globale Krisen, die Corona-Pandemie und die Inflation hat sich die Welt in den letzten Jahren sehr verändert. Das betrifft auch das Recruiting, das nun mehr denn je auf digitale Strategien angewiesen ist. Fakt ist außerdem: 2022 stand Deutschland vor der großen Herausforderung durch immensen Fachkräftemangel. Doch es sind nicht nur die großen Krisen, die den Fachkräftemangel verstärkt haben: Viele Unternehmen kleiner und mittlerer Größe haben unattraktive Bewerbungsprozesse und sind digital nicht zeitgemäß aufgestellt, um die richtigen Kandidaten anzusprechen. Auch das Halten von Mitarbeitern, etwa durch Employer Branding, wird in vielen Firmen vernachlässigt.

Aber es gibt auch zahlreiche Unternehmen, die neue Mitarbeiter finden und sie begeistern können. Diese haben sich angepasst, erfolgreiche digitale Strategien zum Recruiting entwickelt und gelernt, die richtigen Kanäle zu bedienen. Durch die Recruiting-Umfrage sollen Pain Points im Recruiting identifiziert werden. Gleichzeitig gilt es zu erkennen, wie man diese als Unternehmer beheben kann, und Tipps zu geben, welche Strategien in welchen Formen funktionieren können.

Vor welchen Herausforderungen steht das digitale Recruiting aktuell?

Der Digital Recruiting Monitor zeigt einige aktuelle Entwicklungen im digitalen Recruiting auf:

• Rund 48 % der HR-Verantwortlichen sind unzufrieden mit ihrem Recruiting. Schnelle Prozesse & Active Sourcing tragen zu einer effizienteren Abwicklung bei.
• Die größten Schwierigkeiten beim Finden neuer Mitarbeiter gibt es in den Branchen Dienstleistung & Handwerk, Gesundheitswesen & Pflege sowie in den Medien.
• Zwar setzt nur ein Viertel der Unternehmen ausschließlich auf digitales Recruiting, allerdings nutzen viele bereits verstärkt digitale Kanäle.
• Knapp ein Fünftel der Unternehmen arbeitet beim Recruiting mit der eigenen Marketing-Abteilung zusammen, um mehr Reichweite für die Stellenanzeigen zu generieren.
• Employer Branding kann sich positiv auf die Bewerbungseingänge auswirken. Auch das Active Sourcing gewinnt immer mehr an Bedeutung.

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Das sind die Erkenntnisse der Recruiting-Studie

Als wichtigster Kanal für das Recruiting gilt nach wie vor die eigene Website mit einer speziellen Landingpage für Stellenangebote. Aber auch die Jobbörse Stepstone nutzt mehr als die Hälfte aller Unternehmen. Ebenfalls hoch im Kurs stehen LinkedIn, Indeed und Xing mit organischem und bezahltem Traffic. Hört sich schon sehr digital an – allerdings sorgen nach wie vor Empfehlungen durch die eigenen Mitarbeiter für Interesse von neuen Bewerbern. Weitere Offline-Werbung durch Fachmagazine, Flyer oder Plakate wird vergleichsweise selten genutzt. Denn die meisten Bewerber werden durch Social-Media-Kanäle, Online-Stellenbörsen und Suchmaschinen wie Google auf die Jobs aufmerksam. Infolgedessen geht der Großteil der Bewerbungen via E-Mail oder Bewerbungsformular ein.

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