Die günstige Jobticket-Alternative!
49-Euro-Ticket: Was du als Unternehmer und Personaler wissen musst
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Inhaltsverzeichnis
- Was bisher geschah
- Was als Personaler oder Unternehmer nun wichtig ist
- Wie soll das 49-Euro-Ticket funktionieren?
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Was bisher geschah
Nach langem Hin und Her mit dem 49-Euro-Ticket haben sich Anfang 2023 alle Parteien geeinigt. Seit dem 1. Mai 2023 gibt es das 49-Euro-Ticket, auch Deutschlandticket genannt. Der Vorverkauf startete schon im April, doch dabei gab es Schwierigkeiten, da das System ab und an überlastet war. Das heißt auch, dass bestehende Abomodelle nun verändert werden, denn das Ticket gilt deutschlandweit für den ÖPNV und Nahverkehr. Der Fernverkehr und Reisebusverkehr sind erstmal ausgenommen.
Die Finanzierung von Bund- und Länderseite war bisher gesichert. Jeder Part gibt eine Summe als Zuschuss zum Ticket. Bis 2025 sind die Zuschüsse gesichert. Allerdings entstehen hohe Mehrkosten, dessen Bezahlung für das Jahr 2024 noch nicht geregelt wurde. Das das Ticket im Laufe der Zeit teurer wird, stand von vorne herein fest, da die Parteien eine dauerhafte Finanzierung noch nicht garantieren. Das betonte zuletzt auch noch einmal der Verkehrsminister. Allerdings steht mit der ungeregelten Bereitstellung der Gelder noch aus, ob es das Ticket weiterhin geben wird.
Was als Personaler oder Unternehmer nun wichtig ist
Die Mitarbeiter deines Unternehmens haben je nachdem bereits ein Abonnement für Bus und Bahn. Dabei handelt es sich wahrscheinlich um verkehrsverbundgebundene Tickets, die möglicherweise auch Erweiterungen für andere Verbünde inkludieren. Das Jobticket ist schließlich ein Benefit, mit dem viele Unternehmen werben. Nun besteht die Möglichkeit das Jobticket auf ein Deutschlandticket umzumünzen. Unternehmen können Jobtickets aktuell als Fahrtkostenzuschuss abrechnen, wodurch für Mitarbeiter ein großes Benefit entsteht.
Es wurde fest beschlossen, dass das Deutschlandticket als Jobticket noch günstiger werden kann. Wenn Arbeitnehmer 25 Prozent der Kosten übernehmen, geben Bund und Länder nochmals 5 Prozent Rabatt hinzu. Ohne Bezuschussung beziehen Unternehmen das Ticket für 46,55 Euro pro Nutzer. Für den Nutzer würde das 49-Euro-Ticket mit Bezuschussung insgesamt 30 Prozent günstiger werden und nur noch 34,30 Euro kosten. Damit würde sich der grundsätzliche Preis für ein Jobticket deutlich verringern und die Attraktivität für den ÖPNV steigt. Einige Unternehmen wie Bayer oder Ergo haben bereits angekündigt, das 49-Euro-Ticket bezuschussen zu wollen. Die Verkehrsverbände arbeiten gerade daran, wie die Vertragsummünzungen mit den Unternehmen ablaufen. Beispielsweise hat der KVB in Köln eine Rubrik für die verschiedenen bestehenden Tickets eingestellt, die nun auf ein Deutschlandticket umgesetzt werden können. Dafür wurden Arbeitnehmer, die das Jobticket beim KVB beziehen, angeschrieben, um weitere Schritte einzuleiten.
Wie soll das 49-Euro-Ticket funktionieren?
Da das 49-Euro-Ticket als Abonnement läuft, erwirbst du es einmalig und verlängerst es durch monatliche Zahlungen. Daher muss es im Gegensatz zum letztjährigen 9-Euro-Ticket nicht jeden Monat neu am Automaten oder in einer App gekauft werden, sondern gilt jeden Monat neu, bis es gekündigt wird. Du brauchst als Personaler auch keine Rückzahlungsaktion starten. Vor allem nicht, wenn das Ticket integrierbar ist. Nach jetzigem Stand funktioniert das Ticket als QR-Code rein digital. Die Verkehrsverbünde, die dies noch nicht umsetzen können, sollen zusätzlich einen Papiernachweis erhalten. Daher musst du dich als Personaler darauf einstellen, dass die Mitarbeiter deswegen noch auf die zukommen.
Da in einigen Verkehrsverbünden mit Bahnkarten aus Plastik gearbeitet wird, kann es sein, dass das Ticket auf diese Bahnkarte übertragen werden kann. So kündigte es auch der KVB aus Köln an. Diese haben jedoch auch neue Karten für das Jobticket versendet, die damit problemlos funktionieren. Ist dem nicht so, muss das ganze System auf ein Online-Ticket umgestellt werden bzw. sichergestellt werden, dass alle Mitarbeiter einen Papiernachweis erhalten, sofern dieser von Nöten ist. Die Unternehmen und Verbünde, bei denen die Jobtickets erworben wurden, müssten sich entsprechend rechtzeitig melden und Personaler und Unternehmer informieren.
Insgesamt erhoffen sich Bund und Länder durch das Deutschlandticket, generell aber auch durch die Vergünstigung der Jobtickets, die Verkehrswende einzuleiten. „Das Jobticket gehört im ÖPNV zu den am meisten verkauften Tickets, aktuell haben wir mehrere Millionen Abonnentinnen und Abonnenten in diesem Segment“, sagte VDV-Hauptgeschäftsführer Oliver Wolff. Damit sieht der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen ein gutes Mittel, um die Menschen zum Umdenken zu bewegen.
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.