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Alle wichtigen Infos zur Eröffnung eines Kosmetikstudios

Selbstständig machen als Kosmetikerin: Das Geschäft mit der Schönheit

Viele träumen von der Selbstständigkeit als Kosmetikerin: Ein Alltag, in dem die Schönheit an erster Stelle steht. Und der Markt ist da, denn immer mehr Menschen investieren viel Geld in ihr Äußeres. Dabei ist Kosmetik viel mehr als Schminken und Nägel lackieren – auch die medizinische Kosmetik wird immer wichtiger und gefragter. Wenn du also darüber nachdenkst, dich mit einem eigenen Kosmetikstudio selbstständig zu machen, solltest du wissen, worauf es in der Beauty-Branche ankommt.

Voraussetzungen für die Selbstständigkeit als Kosmetikerin

Die Selbstständigkeit als Kosmetikerin scheint verlockend, denn immer mehr Menschen sind inzwischen bereit in ihre Schönheit zu investieren – und damit auch eine Menge Geld in den Kosmetiksalons dazulassen. Dabei gibt es viele verschiedene Anwendungsbereiche, die Kosmetiker heutzutage anbieten. Längst gibt es nicht nur die obligatorische dekorative Kosmetik, sondern auch die verschiedensten Schönheitsbehandlungen bzw. -eingriffe.

Notwendige Qualifikationen

Doch je nachdem, was du für Leistungen in deinem Kosmetikstudio anbieten willst, brauchst du auch unterschiedliche Qualifikationen. Grundsätzlich solltest du das notwendige Know-how für Gesichtsbehandlungen besitzen und die Hygienestandards kennen. Im Idealfall bist du daher ausgebildete Kosmetikerin. Doch eine fachliche Ausbildung in diesem Bereich ist nicht zwingend erforderlich. Falls du also keine Ausbildung vorweisen kannst, kannst du auch über Fortbildungen dein Fachwissen aufbauen. Hier erwirbst du nicht nur Kenntnisse im Bereich Make-up und Styling, sondern lernst auch viel über Hautbeschaffenheit und die unterschiedlichen Hauttypen.

Neben dem Fachwissen, solltest du auch kaufmännisches Wissen vorweisen können. Denn mit der Eröffnung deines eigenen Studios bist du Geschäftsführer und musst dafür sorgen, dass dein Geschäft läuft. Dazu gehört Buchführung und auch gesetzliche Grundlagen. Du solltest aber auch mit Zahlen umgehen können und deine Preise so ansetzen, dass du am Ende des Tages Umsatz machst.

Notwendige Formalitäten

Neben den Qualifikationen, musst du auch ein paar formale Anforderungen bewältigen, ehe du deinen Kosmetiksalon eröffnen kannst. Zuallererst musst du ein Gewerbe anmelden. Egal ob du Geschäftsräume hast oder als mobile Kosmetikerin unterwegs bist – es handelt sich um einen kaufmännischen Beruf. Daher musst du einen Gewerbeschein beantragen, als auch einen Eintrag in das Verzeichnis handwerksähnlicher Gewerbe vornehmen lassen. Alle Informationen dazu findest du zum einen auf der Webseite des zuständigen Gewerbeamts und auf der Webseite der Handwerkskammer.

Kurz nach der Gewerbeanmeldung wird sich auch das Finanzamt bei dir melden, da das Gewerbeamt dem Finanzamt automatisch von deiner Selbstständigkeit mitteilt. Das Finanzamt übermittelt die dann die erforderliche Steuernummer, die du brauchst, um Rechnungen an deine Kunden ausstellen zu dürfen. Zusätzlich musst du dich bei der Berufsgenossenschaft Kosmetik und Fußpflegebetriebe Deutschland e.V. anmelden. Dazu bist du verpflichtet, da die Berufsgenossenschaften die Träger der gesetzlichen Unfallversicherung für Unternehmen und deren Beschäftigte sind.

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Selbstständig als Kosmetikerin: Auf die Spezialisierung kommt es an

Hast du alle Voraussetzungen erfüllt, kannst du loslegen. Doch vorab empfiehlt es sich, deinen Salon von der Masse abzugrenzen. Wie bereits erwähnt gibt es viel Konkurrenz in der Beauty-Branche. Daher solltest du dich mit deinen Leistungen hervortun bzw. dich spezialisieren. Was bekommen deine Kunden bei dir im Gegensatz zu anderen Kosmetikstudios? Was ist dein Alleinstellungsmerkmal? Dieses Alleinstellungsmerkmal kann sehr unterschiedlich sein. Möchtest du als Expertin in einem bestimmten Bereich arbeiten, lohnt es sich in Aus- und Fortbildungen zu investieren. Zertifikate zeigen dann den Kunden, dass du dich als Expertin hervorgetan hast. Ob Bio-Kosmetik, medizinische Behandlungen, Haarentfernung, reine Männer-Kosmetik oder Anti-Aging – es gibt viele Bereiche, die eine Spezialisierung zulassen. Recherchiere also im Vorfeld, wo es Marktlücken gibt und welche Trends sich abzeichnen.

Passende Rechtsform wählen und Kosten im Auge behalten

Nachdem dein individuelles Geschäftskonzept entwickelt ist, sollte auch die Rechtsform gut durchdacht sein. Die meisten entscheiden sich hier für ein Einzelunternehmen, wenn sie das Geschäft auch alleine führen wollen. Viele entscheiden sich an dieser Stelle auch für die Gründung einer GmbH oder GbR. Je nach Rechtsform, hast du steuerliche Unterschiede. Daher ist es ratsam, mit einem Experten über deine persönliche Gründungssituation zu sprechen und dich dahingehend beraten zu lassen.

Auch der Finanzplan ist ganz entscheidend, denn dieser zeigt dir, wie viel Kapital du benötigst und welche Kosten auf dich zukommen werden. Diese Kostenaufstellung solltest du in einem Businessplan festhalten, der dir dabei helfen kann, Investoren und Geldgeber zu finden. Darüber hinaus wird er dir Orientierung bieten, da du den Kosten auch die zu erwartenden Umsätze gegenüberstellst. Ob Einrichtung des Studios, Pflegeprodukte, Kosten für Personal, Versicherungen, Miete oder Betriebskosten – hier zeigt sich, wie viel Geld du benötigst, um deine Idee von der Selbstständigkeit als Kosmetikerin umzusetzen.

Standort: eigener Salon oder mobiler Service?

Falls du dich für ein stationäres Kosmetikstudio mit externen Räumlichkeiten entscheidest, spielt der Standort eine bedeutende Rolle. Am besten ist natürlich ein Standort, an dem du viel Laufkundschaft hast. Daher bieten sich Standorte in einer städtischen Fußgängerzone an oder eben da, wo viele Menschen vorbei laufen und auf dich aufmerksam werden. Das tun sie jedoch nur, wenn dein Salon auch ansprechend wirkt. Sorge also dafür, dass du direkte eine Wohlfühlstimmung kreierst. Denn für viele Kunden ist ein Besuch im Kosmetikstudio eine kleine Wellness-Auszeit. Dafür sollte auch dein Einrichtungsstil und das grundsätzliche Design sorgen, dass zum Entspannen und Relaxen einlädt.

Oftmals ist jedoch die mobile Variante für den Anfang sinnvoller, bei der du deinen Kunden Hausbesuche anbietest. Denn ohne die Investition in einen festen Standort, umgehst du erstmal ein gewisses Risiko und sparst gleichzeitig Geld. So koordinierst du deine Kundentermine von zuhause aus und erledigst dort auch die bürokratischen Aufgaben. Dadurch hast du die Möglichkeit dir erst einmal einen festen Kundenstamm aufzubauen und diese Schritt für Schritt zum eigenen Salon zu lotsen. Denn sind deine Kunden zufrieden, werden sie dir sicherlich in ein eigenes Geschäft folgen.

Marketing und Werbung

Genauso wichtig wie ein ansprechendes Äußeres ist das Marketing, wenn du dich als Kosmetikerin selbstständig machen möchtest. Nehme dafür auch etwas Budget in die Hand – denn ohne Kunden machst du keinen Umsatz. Achte auf eine informative und übersichtliche Webseite, die deinen Kunden sofort verrät, was sie bei dir bekommen, wo sie dich finden und wann sie vorbei kommen können. Um einen persönlicheren Eindruck zu vermitteln kannst du auch dich und dein Team vorstellen. Einheitliche Fotos und ein kleiner Text runden das Gesamtbild ab und hinterlassen beim Kunden ein Gefühl von Vertrautheit und Nähe. Hier sollte auch unbedingt dein Alleinstellungsmerkmal ersichtlich sein, das die Kunden eben nur bei dir bekommen.

Neben einer Webseite, kannst du auch etwas vom Budget in Werbeanzeigen investieren, deine Social Media Kanäle ausbauen und dann regelmäßig bespielen. Zeige bspw. Vor- und Nachher Bilder von Kunden – natürlich nur mit deren Einverständnis – oder zeige die neuesten Produkte in deinem Salon. Dafür solltest du aber auch wissen, wer deine Zielgruppe ist und wie du diese am besten erreichst. Nutze auf den sozialen Plattformen die Interaktivität und komme mit Kunden ins Gespräch. Versuche durch relevante Branchenhashtags mehr Reichweite zu erlangen und somit mehr Kunden auf dein Profil zu locken.

Fazit: Selbstständig machen als Kosmetikerin

Wenn du die oben stehenden Informationen und Tipps beachtest, kannst die Selbstständigkeit als Kosmetikerin beginnen. Besonders wichtig sind hier vor allem dein Alleinstellungsmerkmal, deine Expertise, aber eben auch die Art und Weise, wie du Marketing betreibst. Aufgrund der großen Konkurrenz und einem wachsenden Markt, ist es nicht einfach, schnell einen Kundenstamm aufzubauen. Doch sind deine Kunden erst einmal zufrieden mit deiner Behandlung, kommen sie meistens regelmäßig wieder und bleiben dir treu.

Häufige Fragen (FAQ) zu Selbstständig machen als Kosmetikerin

Was sind die Voraussetzungen für die Selbstständigkeit als Kosmetikerin?

Grundsätzlich solltest du das notwendige Know-how für Gesichtsbehandlungen mitbringen und die Hygienestandards kennen. Im Idealfall bist du daher ausgebildete Kosmetikerin. Doch eine fachliche Ausbildung in diesem Bereich ist nicht zwingend erforderlich. Neben dem Fachwissen, solltest du auch kaufmännisches Wissen vorweisen können.

Was ist vorteilhafter: Salon oder mobiler Service?

Oftmals ist jedoch die mobile Variante für den Anfang sinnvoller, bei der du deinen Kunden Hausbesuche anbietest. Denn ohne die Investition in einen festen Standort, umgehst du erstmal ein gewisses Risiko und sparst gleichzeitig Geld. 

Muss ich ein Gewerbe anmelden?

Ja, du musst dein Gewerbe anmelden, wenn du dich als Kosmetikerin selbstständig machen möchtest. Denn egal ob du Geschäftsräume hast oder als mobile Kosmetikerin unterwegs bist – es handelt sich um einen kaufmännischen Beruf. Daher musst du einen Gewerbeschein beantragen, als auch einen Eintrag in das Verzeichnis handwerksähnlicher Gewerbe vornehmen lassen. 

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea ist bei Gründer.de für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtet von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” ist sie eine wahre Expertin und verfolgt für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hat sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte bleiben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte. Nach Abschluss ihres Bachelors macht sie seit Oktober 2022 ihr Volontariat in der Online-Redaktion von Gründer.de.

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