Aus ein paar Memes wurde ein Geschäft
koelnistkool: 3 Jungs begeistern mit kölschem Instagram-Content
Inhaltsverzeichnis
- koelnistkool: die Geburtsstunde
- Ein Business entsteht
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Absolut entspannte Jungs, mit denen man gerne ein Kölsch in der Kneipe um die Ecke trinken möchte. Das ist das Erste, was einem durch den Kopf schießt, wenn man sich mit den Kölnern unterhält. Im Prinzip ist es nicht verwunderlich, dass sie selbst so unterhaltsam sind wie der Content auf ihrem Instagram-Profil.
koelnistkool heißt ihr Kanal und teilt humorvolle Memes, Videos und Stories, die von Kölnern tagtäglich eingeschickt werden. Das funktioniert wie folgt: Man beobachtet etwas Interessantes in den Straßen von Köln, filmt oder fotografiert es, postet es selbst über den eigenen Instagram-Kanal, markiert den Beitrag mit dem Tag “@koelnistkool” und mit ein bisschen Glück erscheint es dann auf dem koelnistkool-Profil. Dort können es dann tausende Follower sehen. That’s it.
koelnistkool: die Geburtsstunde
Dass daraus ein Geschäftsmodell entstehen könnte, ahnten die heutigen Jungunternehmer 2019 noch nicht. Die Idee zu koelnistkool entstand aus Jux und Dollerei, aus Langeweile und ein bisschen auch aus Heimweh. Denn zu Beginn studierte Julius in Wien und Tim in Berlin. Es begann damit, dass sich die beiden Jungs sogenannte Memes, also Bilder, Videos oder GIFs, die durch ergänzte Texte humoristische Botschaften enthalten, hin und her schickten. Meme-Seiten im Internet gibt es schon seit Längerem und auch auf sämtlichen Social-Media-Plattformen sind diese satirischen Beiträge kaum noch wegzudenken. Selbst erstellte Memes, die Bezug zu ihrer kölschen Heimat nahmen, dominierten den Chatverlauf zwischen Julius und Tim bereits seit Wochen. An einem Kneipenabend, Julius in Berlin und Tim in Wien, mit mehreren hundert Kilometern zwischen ihnen, schickten sie die Memes in eine WhatsApp-Gruppe mit 40 bis 50 Kölnern – nach dem Motto “Schaut mal Leute, was wir gefunden haben”. Innerhalb von zwei bis drei Tagen verbreiteten sich diese Memes rasant durch ganz Köln. Kölner Prominente und Influencer wie Tommi Schmitt oder NovaLanaLove teilten diese Beiträge und ließen sie noch populärer werden. Bis irgendwann Freunde von Julius und Tim sie selbst kontaktierten und fragten, ob sie nicht dahinter stecken. Wäre schließlich genau ihr Humor.
Von dieser Welle des Ruhms bekamen die beiden Studenten erst einmal nichts mit. Schließlich war Köln zu diesem Zeitpunkt nicht ihr Ort des Geschehens. Ihr Instagram-Kanal, der eigentlich nur zur eigenen Belustigung entstanden ist, verzeichnete innerhalb von ein bis zwei Wochen schon 10.000 Follower. Einfach so. Perplex und überrascht nahmen die beiden Jungs die Entwicklung wahr. Und sahen dann schnell aber auch das Potenzial.
Ein Business entsteht
Weil aber das Studium in Berlin und Wien viel Zeit in Anspruch nahm, ließen Julius und Tim ihren Instagram-Kanal etwas schleifen. Einfach, weil es zeitlich leider nicht zu stemmen war. Irgendwann kam aber Firat mit ins Boot. Begeistert von dieser Idee, trat er Julius und Tim motivierend in den Hintern, bewegte sie dazu, wieder nach Köln zu ziehen und war somit mitverantwortlich, dass koelnistkool endlich groß durchstarten konnte. Die Devise war: Wenn es nun gemacht wird, dann aber richtig. Die drei Jungs schafften es, sich gegenseitig zu unterstützen und Freiräume zu schaffen, den Kanal weiter aufzubauen und die Community hinter dem Instagram-Profil zu stärken.
2020 war dann der Zeitpunkt, an dem sie zum ersten Mal bemerkten, dass es einen konkreten Interaktionsbedarf seitens der Follower gibt. Sie bekamen zahlreichen Content zugeschickt, aber auch einige Werbeanfragen. Sie hatten es geschafft so sichtbar zu werden, dass ihr Profil als Plattform auch für andere immer lukrativer wurde. Doch mitten im eigenen Image- und Markenaufbau lehnten die drei Jungs fast alle Kooperationen ab. Sie wollten erst einmal zu einer etablierten Größe heranwachsen, hinter der auch eine große und starke Kölner Community steht.
Was soll man sagen? Julius, Tim und Firat haben es geschafft. Heute ist ihr Kanal so groß und so sichtbar, dass sie mit vielen spannenden Partnern zusammenarbeiten können – und zwar nach ihren Vorstellungen. Ihre ca. 230.000 Follower sind umgerechnet ca. 25 Prozent der Kölner Einwohner. Heruntergerechnet auf die relevante Zielgruppe, also Instagram-User plus Kölner Umkreis, sind es ca. 60 bis 70 Prozent von Köln. 90 Prozent sind es, wenn man auch die Leute dazu rechnet, die zumindest schon mal von diesem Account gehört haben. Und sich zu so einer lokalen Marke entwickelt zu haben, das macht die drei Kölner extrem stolz. Mit einem sechsstelligen Umsatz im letzten Jahr, einem stetig wachsenden Team und einem eigenen Büro in Köln-Ehrenfeld, ist koelnistkool nun ein lukratives und erfolgreiches Business geworden.
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Die Köpfe hinter dem erfolgreichen Instagram-Kanal koelnistkool sind Julius Kahleis, Tim Schmitz & Firat Mercan. Täglich posten sie lustige Bilder, die man vor allem gut nachvollziehen kann, wenn man die Domstadt gut kennt.
Aimie-Sarah Carstensen, Dagmara Kazakov, Denis & Daniel Gibisch, Fabian Voraus, Felix Thönnessen, Frank Otto, Giwar Hajabi, Jennifer Baum-Minkus, Jens Knossalla, Joanna Hajnaj, Joey & Luke Kelly, Jorge González, Jule Nagel, Julius Kahleis, Tim Schmitz & Firat Mercan, Kati Ernst & Kristine Zeller, Lena Gercke, Lena Oberdorf, Linn Schütze & Leo Bartsch, Luisa Eckhard, Mathias Mester, Michèle de Roos, Mirco Wiegert, Nico Rosberg, Nina Julie Lepique, Patrick Biedenkapp, Rick Azas, Sabrina Spielberger, Sebastian Meyer, Tim Hendrik Walter und Tim Horn & Philipp Reif.
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Über den Autor
Lisa Goldner
Nach ihrem Abitur 2013 entschied sich Lisa für ein Studium des Journalismus als auch der Unternehmenskommunikation und konnte durch den nahen Praxisbezug ein breit gefächertes Repertoire an Kenntnissen beider Branchen sammeln. Während des Studiums arbeitete sie als Assistenz der Öffentlichkeitsarbeit in einem öffentlich-rechtlichen Kulturbetrieb und erlernte somit auch essenzielle Aufgaben des Eventmanagements. Im Anschluss begann sie in Kiel den Masterstudiengang ”Angewandte Kommunikationswissenschaft“, in dem sie ihre Erfahrungen durch Projekte und wissenschaftliche Arbeiten besonders in den Bereichen Journalismus und Marketing ausbauen konnte. Von Januar 2020 bis Juni 2022 war sie als Volontärin und Junior-Online-Redakteurin für Gründer.de tätig.