Früh übt sich bedeutet oft auch Probleme
Diese 10 Fehler unterlaufen vielen sehr jungen Gründern
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Inhaltsverzeichnis
- 1. Überhöhen der eigenen Jugendlichkeit
- 2. Zu großer Buddy-Team-Fokus
- 3. Unbewusst zu Startup-mäßiges Auftreten
- 4. Häufiges Verkennen der körperlichen Limits
- 5. Sehr früh eingefahrene Muster
- 6. Jugendliche Ungeduld, jugendliches Ungestüm
- 7. Ungesunde Do-it-yourself-Attitüden
- 8. Künstliches erwachsenes Verhalten
- 10. Zu großes digitales Vertrauen hegen
- Fazit
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1. Überhöhen der eigenen Jugendlichkeit
Die Wirtschaftswelt ist eine, in der Jugendlichkeit nach wie vor ein sehr hohes Ansehen genießt – auch wenn der vielkritisierte „Jugendwahn“ der 90er- und 00er-Jahre abgenommen hat. Dennoch: Wenn jemand zwei gleichgute Bewerber mit derselben Erfahrung hat, wird er nach wie vor die jüngere Person auswählen.
Gerade beim Gründen in sehr jungen Jahren haben viele dieses Mindset verinnerlicht: „Ich bin jung, das ist mein größter Vorteil“. Es ist definitiv ein Vorteil, aber es verleitet dazu, diesen alleinigen Faktor zu sehr zu überhöhen. In der Praxis könnte sich das dann beispielsweise so darstellen, dass du (unbewusst) allein wegen deines jungen Lebensalters glaubst, eine bessere Geschäftsperson und dichter am Puls der Zeit zu sein – derartiges überträgt sich natürlich auf Handlungsmuster.
Genau das ist ein Risiko, denn es macht dich angreifbar. Hast du großen Erfolg, wird diese jugendliche Überbetonung dir als Snobismus ausgelegt. Hast du hingegen keinen Erfolg, wird man dir ankreiden, dich zu sehr auf deinem Alter ausgeruht zu haben.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Du gründest in einem Alter, in dem andere vielleicht erst gerade den ersten Job nach der Ausbildung beginnen oder mitten in der Hochschulkarriere stecken. Das ist etwas, auf das du natürlich stolz sein kannst. Aber lasse keinesfalls zu, dass du dies wie einen Ehrenschild vor dir herträgst.
Selbst in der Gründerszene ist das Alter zunächst nur eine Zahl. Es ist gut, dass du jung bist, du bekommst dafür vielleicht so manchen Bonus, mehr Handlungsspielraum und so weiter. Dabei solltest du es aber belassen und keinesfalls etwas allein mit dem Hinweis auf dein Alter einfordern oder tun.
2. Zu großer Buddy-Team-Fokus
Zwischen sehr jungen und etwas älteren Menschen existiert immer eine gewisse Kluft. Die einen sehen sich als neue, frischere Generation; die anderen empfinden ihre größere Lebenserfahrung als Vorteil. Beide sehen häufig in gewisser Hinsicht aufeinander herab.
In deinem Alter könnte das dazu führen, dass du zwei miteinander verflochtene Fehler begehst:
- Du füllst dein Team nur mit Leuten aus deiner Generation. Zumindest an den wichtigsten Schaltstellen.
- Zusammen praktiziert ihr eine Art „Kumpelwirtschaft“. Verstärkt wird das noch, falls ihr einen gemeinsamen Background aus der Zeit vor der Gründung habt.
Dadurch entstehen drei Risiken:
- Du koppelst dein Unternehmen an wichtigen Positionen von erfahrenen Leuten ab. Ganz gleich, wie fähig du und deine „Buddys“ seid, es fehlt euch einfach an etwas, das man nur mit den Jahren erlernen kann.
- Du gerätst schnell in die fatale Lage, dass es nicht nur eine angenehm flache, sondern gar keine Hierarchie gibt. Das kann dein Unternehmen hemmen.
- Du könntest versucht sein, deinen „Buddys“ Dinge durchgehen zu lassen, die du keinem anderen Angestellten erlauben würdest. Das kann nicht nur zu einer personellen Schieflage führen, sondern auch deiner Firma schaden.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Das heißt nicht, dass du nicht mit Leuten deiner Altersgruppe oder deines Freundeskreises gründen solltest. Wohl aber solltest du vermeiden, dein ganzes Team so aufzubauen. Wie so oft ist auch hier ein guter Mix der Schlüssel.
Selbst ein sehr junges Unternehmen kann davon profitieren, wenn an den richtigen Stellen Leute sitzen, die schon zur Schule gingen, als deine Eltern noch kinderlos waren. Sowieso gilt: Business und Freundschaft sollte man strikt trennen, sonst leidet beides.
3. Unbewusst zu Startup-mäßiges Auftreten
Jung zu gründen, vielleicht sogar direkt aus der Schule heraus, sorgt automatisch dafür, dass du noch nicht alle Feinheiten und Regeln der Business-Welt kennst. Selbst wenn du in geschäftsrelevanten Themen topfit bist, so ist es doch alles nur theoretisches Wissen. Den Rest kann wirklich nur die Zeit lehren.
Insbesondere deshalb, weil wir alle in den vergangenen Jahrzehnten die jugendlich-unbeschwerte Coolness von Startups und ihren Gründern kennengelernt haben, ist es wahrscheinlich, dass auch du dich so verhältst. Frei nach dem Motto „Wen kümmern überkommene Regeln?“. Genau diese kümmern aber nach wie vor eine Menge Menschen. Die Folge: Du trittst mitunter zu Startup-mäßig auf und verprellst so womöglich wichtige Partner und Kunden.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Hier gilt ebenfalls: Gewisse Realitäten deines Alters solltest du anerkennen und nutzen. Du solltest es jedoch niemals in Respektlosigkeit ausarten lassen. Kenne die geschriebenen und vor allem ungeschriebenen Regeln unternehmerischer Etikette und versuche nicht, sie mit dem Hinweis auf dein Alter zu unterlaufen.
Du möchtest ein respektierter Jung-Gründer sein, den man dafür bewundert, trotz seines Alters sehr seriös vorzugehen.
Tipp: Unter anderem bieten IHKs häufig auch Business-Knigge-Trainings für junge Führungskräfte an. Die Kosten dafür sind gut angelegtes Geld.
4. Häufiges Verkennen der körperlichen Limits
Jung zu sein, bedeutet in den allermeisten Fällen, gesund zu sein und eine riesige Menge an Energie zu besitzen. Wer in seinen rund 20 Lebensjahren von in dieser Hinsicht Größerem verschont geblieben ist, tendiert automatisch dazu, weder an das Morgen zu denken noch daran, dass selbst der größte Akku nur ein begrenztes Fassungsvermögen hat.
Die sich daraus für dich ergebenden Risiken sind sehr real:
- Du gewöhnst dir ein „jugendliches Arbeitspensum“ an. Das kann schon jetzt durchaus (unbemerkt) dafür sorgen, dass unter der Oberfläche nachteiliger Stress entsteht. Mit Sicherheit sorgt es jedoch dafür, dass sich dieses Pensum festsetzt.
Physisch wie psychisch ist der Mensch in den frühen 20ern am leistungsfähigsten; danach geht es unausweichlich bergab. Daher wird dein Arbeitstakt schon in einigen Jahren, wenn deine Leistungsfähigkeit durch das Altern automatisch sinkt, von Tag zu Tag anstrengender und unhaltbarer. Dann drohen echte Probleme wie der gefürchtete Burnout.
- Du ignorierst, dass dein jetziger, vor Energie und Gesundheit strotzender, Zustand deiner Jugendlichkeit geschuldet ist. Heute kannst du vielleicht selbst mit einer üblen Erkältung noch in die Firma. Morgen würde jedoch dieselbe Vorgehensweise vielleicht deinen Herzmuskel schädigen – es gibt viele solcher Beispiele.
Die Gefahr: Du legst einen Grundstein dafür, dass es dir in nur wenigen Jahren schlechter geht, weil du jetzt praktisch „Raubbau“ an dir betreibst.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Zunächst solltest du dagegen angehen, indem du nicht täglich 120 Prozent gibst. Sei ständig auf der Hut gegen zu viel Stress. Zudem solltest du anerkennen, dass du nicht immer „wie von selbst“ gesund sein wirst und im Krankheitsfall wieder schnell auf den Beinen bist.
Bedenke das außerdem in Richtung Altersvorsorge. Es besteht ganz klar das Risiko, dass du irgendwann berufsunfähig wirst – Selbstständige sind absolut nicht gefeit. Die eigene Gesundheit ist keine Selbstverständlichkeit und es gibt viele Faktoren, die dazu führen, dass du deine Karriere vorzeitig beenden musst.
Erkrankungen, Verletzungen und psychische Leiden können unerwartet auftreten und es dir unmöglich machen, in deinem Beruf weiterzuarbeiten. Als Gründer bist du in vielerlei Hinsicht einer höheren Belastung ausgesetzt als ein Angestellter – damit steigt das Risiko für eine Berufsunfähigkeit.
Doch falls dies irgendwann eintritt, hast du gerade als Selbstständiger in Bezug auf staatliche Hilfe schlechte Karten. Umgekehrt wird hierbei jedoch gerade deine Jugendlichkeit zum unsagbar wertvollen Bonus. Denn was das Thema Berufsunfähigkeitsversicherung anbelangt, bedeutet jedes vertane Jahr, dass es für dich teurer und schwieriger wird, diesen Schutz zu bekommen. Informiere dich deshalb zeitnah und warte nicht lange mit dem Abschluss.
5. Sehr früh eingefahrene Muster
„Das haben wir schon immer so gemacht“. „Never change a running system“. Es gibt in der Geschäftswelt viele solcher Phrasen. Sie alle sind Ausdruck eines allzu menschlichen Symptoms: Wir sind Gewohnheitstiere und neigen dazu, uns Muster und Rituale anzugewöhnen und zu verfolgen.
Ein Problem, wenn du jung gründest. Denn natürlich wirst du dadurch in immer noch recht jungen Jahren schon auf eine beachtliche „Karriere“ mit derartigen Mustern zurückblicken können.
Das ist nicht grundsätzlich nachteilig, aber doch recht häufig. Denn Muster sorgen dafür, dass man gewisse „Scheuklappen“ erhält, also nur nach seinen bewährten Rezepten verfährt. Doch da die Welt sich ständig ändert, kann dies irgendwann kritisch werden – was wiederum kritisch für dich sein kann. Denn du musstest dank junger Selbstständigkeit nie lernen, dich mit von oben angeordneten Wechseln zu arrangieren.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Dieser Part ist der vielleicht schwierigste in diesem Artikel. Denn dass sich Gewohnheiten einschleifen, daran lässt sich fast nichts ändern. Zumal es für eine gesunde Betriebsführung wichtig ist, dass es gewisse Standards gibt.
Dein einziger Schutz dagegen ist es, dir von Anfang an anzugewöhnen, all deine Routinen von Zeit zu Zeit zu überprüfen und niemals unwillig zu sein, etwas zu verändern beziehungsweise Neues auszuprobieren.
6. Jugendliche Ungeduld, jugendliches Ungestüm
Geduld ist nicht gerade eine Tugend junger Menschen – besonders extrem ist es zwar in den Teenager-Jahren, aber auch in den frühen 20ern sind die meisten noch „wild und ungestüm“. Zudem ist es aus biologischen Gründen unvermeidlich, denn dahinter steckt die Entwicklung des Gehirns.
Das kann geschäftliche Vorteile haben, weil dich deine Ungeduld antreiben und dafür sorgen kann, dass du Erfolge in einem Zeitraum anhäufst, für die Ältere deutlich länger brauchen. Allerdings kann deine Ungeduld auch nach hinten losgehen und andere verprellen. Außerdem kann sie dafür sorgen, dass du dazu tendierst, Prozesse abzukürzen, die einfach ihre Zeit zum Ausreifen benötigen.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Sich selbst Ungeduld abzutrainieren, ist enorm schwer – besonders in deinem Alter, aus den erwähnten biologischen Gründen. Bei der Lösung dieses Problems zeigt sich deshalb der Wert von etwas älteren (Vertrauens-)Personen in deinem Umfeld. Für dich mögen sie vielleicht bremsend wirken. In vielen Fällen helfen sie dir jedoch eher dabei, „Tempo herauszunehmen“, dich etwas zu zügeln.
Solche Leute müssen keine Angestellten sein. Ein etwas älterer Mentor – beispielsweise ein guter Geschäftspartner oder der Chef eines befreundeten Unternehmens – kann dir ebenfalls dabei helfen, mehr Ruhe zu finden und den Dingen ihre nötige Zeit zu lassen. Allerdings musst du unbedingt offen für diese Hilfe sein – und dazu im Zweifelsfall manchmal deinem Ungestüm den Mund verbieten.
7. Ungesunde Do-it-yourself-Attitüden
Warum rebelliert praktisch jede Jugendgeneration gegen die Älteren? Es ist vor allem der Mangel an Lebenserfahrung gepaart mit jugendlicher Energie und Ungeduld. So entsteht der Glaube, alles anders machen zu müssen und es auch zu können.
Davor wirst du nicht gefeit sein. Zumindest aber wird dir dein sehr niedriges Gründungsalter dazu verhelfen, schon sehr früh eine Einstellung zu erlernen, wonach du dich nur auf dich und Deinesgleichen verlassen kannst.
Die Risiken sind vielfältig:
- Du überforderst dich und dein Team.
- Du ignorierst wichtige äußere Impulse.
- Du vergisst, dass du nicht in allem der Beste sein kannst.
Welche Gefahren dies bedeuten kann, siehst du wahrscheinlich selbst. Als Mindestmaß solltest du verstehen, dass du dadurch nicht immer das maximal mögliche erreichen kannst.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Vermeiden kannst du das nur, indem du dir von Anfang an bewusst machst, dass du und dein Team zwar sehr fähige Köpfe seid, aber es wahrscheinlich immer jemanden gibt, der es noch besser kann. Das benötigt eine gewisse Portion Selbstreflexionsfähigkeit. Lernen kannst du dies jetzt schon, indem du früh beginnst, Verantwortung zu delegieren. Ein guter Firmenchef muss nicht alles machen. Er muss vor allem dafür sorgen, dass die bestmöglichen Leute alle Aufgaben wahrnehmen.
8. Künstliches erwachsenes Verhalten
Viele junge Menschen mit Verantwortung, erst recht in einem Umfeld, in dem das Durchschnittsalter deutlich höher ist, neigen bewusst oder unbewusst dazu, zu überkompensieren. In der Praxis drückt sich dies dadurch aus, dass sie sich deutlich älter geben, kleiden und verhalten, während sie eigentlich noch sehr jung sind.
Die Folge ist, dass solche Menschen von Älteren nicht ganz ernstgenommen werden. Das ist zwar unfair, aber meist unvermeidlich – und zudem ein Risiko, dem du ebenfalls unterliegen kannst.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Dass du dich seriös verhalten musst, wurde bereits angesprochen. Dennoch raten wir dir dazu, es nicht zu übertreiben. Das bedeutet, selbst wenn du ein erfolgreicher Jungunternehmer bist, solltest du dich nicht kleiden, verhalten und sprechen, als wenn du schon seit mehreren Jahrzehnten eine Firma leiten würdest.
Sei bescheiden, arrangiere dich mit deinen jugendlichen Realitäten und bleibe dort, wo es nicht direkt um geschäftliche Seriosität geht, gerne „altersgemäß“. Du bist ein junger Gründer. Der Tag, an dem die nächste Generation nachrückt und du einer von den Älteren wirst, kommt noch früh genug. Es gibt keinen Grund, dabei Tempo zu machen.
9. Tricks nicht durchschauen
Die Geschäftswelt ist in praktisch jedem Bereich voller Konkurrenten; durch die Globalisierung und das Internet sogar weltweit. Dass viele von einem „Haifischbecken“ sprechen, kommt deshalb nicht von ungefähr. Nicht zuletzt angesichts der Tatsache, dass es den Kapitalismus in seiner heutigen Form schon seit Jahrhunderten gibt, steht dahinter eine Tatsache:
Es gibt in der Geschäftswelt unzählige saubere und weniger
saubere Tricks und immer jemanden, der bereit ist, sie anzuwenden –
auch gegen dich und dein Unternehmen.
Das große Problem hierbei ist, dass jeder Gründer am Anfang seiner Selbstständigkeit gefährdet ist. Wer noch nie auf eigene Rechnung gearbeitet hat, hat einfach die Kenntnisse nicht. Bei dir kommt jedoch erschwerend hinzu, dass es dir durch dein Alter an Lebenserfahrung mangelt – ein weiteres Tor, durch das Tricks wirken können.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Es mag vielleicht ernüchternd klingen: Als junger Gründer wirst du nicht umhinkommen, schmerzhafte Lernprozesse zu durchlaufen, weil andere deine Unerfahrenheit ausnutzen. Wenn du jedoch etwas mitnehmen möchtest, dann das: Lass niemals zu, dass ein Trick, der einmal bei dir funktioniert, ein zweites Mal funktioniert.
Lerne aus allem – egal wie schmerzhaft es sein mag, auf etwas hereingefallen zu sein. Aber werde darüber nicht zu einem Selbstständigen, der selbst Tricks anwendet – zumindest nicht die der weniger sauberen Sorte.
10. Zu großes digitales Vertrauen hegen
Wenn du heute um die 20 Jahre alt bist, kennst du keine Welt ohne Computer, Internet und Handys. Möglicherweise hast du zuletzt in der Schule längere Texte mit der Hand verfasst.
Das mag alles natürlich sein. Aber es kann dazu führen, dass du digitaler Technik zu sehr vertraust. Schon vor fast einem Jahrzehnt kreideten Studien dies an, verbessert hat sich seitdem nur wenig, wenn es um das Verhalten geht.
Die Gefahr: Du vergisst, dass es auch analoge Wege gibt – und dass diese manchmal heute noch besser sein können, zumindest aber die oft einzige Rückfallebene sind, wenn das Digitale „hängt“.
Wie sich der Fauxpas vermeiden lässt
Du musst als Gründer nicht analog sein; das wäre in vielen Branchen sogar gefährlich fürs Geschäft. Jedoch solltest du es dir zu einem Mantra machen, dass kaum etwas allein deshalb besser ist, nur weil es digital ist. Sei zumindest grundlegend mit herkömmlichen Alternativen bekannt, pflege deine Handschrift, präsentiere auch mal am Flipchart, statt nur mit PowerPoint.
Letztlich geht es nur um die Multiplikation deiner Fähigkeiten – keinesfalls darum, unnötig rückständig zu sein.
Fazit
Jung zu gründen, ist prinzipiell keine schlechte Idee. Allein schon deshalb, weil sich dadurch konsequent vermeiden lässt, dass sich mit der Zeit gewisse Attitüden einstellen, die man nur als langjähriger Arbeitnehmer erlernt. Dennoch kann diese Jugendlichkeit auch zum selbst- und unternehmensschädigenden Bumerang werden.
Wer so früh gründet, muss deshalb seine altersgemäßen Stärken und Schwächen nicht nur kennen, sondern sie auch richtig in die Waagschale werfen können. Dann kann es mit dem Traum klappen, vielleicht schon im Alter von 30 Jahren auf eine zehnjährige, hocherfolgreiche Firmengeschichte zurückzublicken.
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