Warum Gründer Berlin so spannend finden und hier starten

Der Hype rund um die Gründerszene Deutschlands

Kaum ein Bericht über die Digitalisierung Deutschlands, ohne dass einige der ominösen Worte auftauchen: StartUp, Angel Investor oder Seeding Rounds. Besonders Berlin hat sich in den vergangenen Jahren auch weltweit immer mehr einen Namen damit gemacht, jungen Menschen einen leichteren Einstieg in das Unternehmertum zu verschaffen. Die Stadt bietet einfach einer weitreichenden Menge an Menschen sehr viel an einem – zugegebenermaßen großen und unüberschaubaren – Ort, sodass die Gegebenheiten vorhanden sind, mit der nächstbesten Idee vielleicht den Durchbruch zu erreichen. Aber mehr noch: Berlin hat aus ganz anderen Gründen einen Vorteil in Europa, denn hier nimmt man sich nicht immer zu ernst.

Das Geld wartet in Berlin

Wenn man an die Finanzzentren des Kontinents denkt, dann denkst Du vielleicht zunächst immer London und Frankfurt am Main. Sollte man meinen, denn dort befinden sich zusammen mit Paris und Amsterdam die größten Börsen Europas und somit die Menschen, die oft über dein Geld entscheiden und dieses verwalten. Hier wechseln Geld und Ideen schneller den Besitzer als die meisten von uns überhaupt jemals nachvollziehen könnten. Aber auch in Berlin steckt viel Geld; das wissen wir alle nicht erst seit dem Fall der Mauer vor 30 Jahren. Was aber immer ein wenig vergessen wird: In Berlin steckt das Gelder lockerer in den Taschen, weil man hier nicht erst kompliziert auf Fusionen und Aktienpakete spekuliert, sondern vielmehr immer auf der Suche nach Trends und Hypes ist. Die oben genannten Städte haben alle ihre besondere Eigenheit, die sie auszeichnet und die für Dich vielleicht den Ausschlag machen können: Amsterdam beispielsweise sieht die Dinge meist mit einem Zwinkern, London verspricht den Zugang zu schnellen Wegen, Paris versteht sich eher im Vornehmen. Berlin aber spricht dich und mich an – weil man hier oft noch mehr erreichen kann als in den anderen Hauptstädten. Denn dem geneigten Berliner wird recht schnell langweilig; wie passend ist es da also, dass die Stadt viele junge kreative Köpfe hat – und anlockt – die stets auf der Suche nach dem „nächsten großen StartUp“ sind.

FinTech – aber mit Grün im Blick

Das ist beispielsweise auch der Grund, warum es hier das Thema Online Casino mit so offenen Armen begrüßt wird wie sonst wohl nirgendwo. Leichtere Zugänge zu internationalen Domains, viele Talente für das Back-End und stets Menschen, die einfach Interesse an unkonventionellen Investitionen zeigen. Und da die Stadt gefühlt jedes Jahr weiter wächst und größer wird, kommen auch immer mehr Menschen an die Spree; denn Berlin zieht immer noch viele in ihren Bann, aus einer Vielzahl an Gründen. Deutschland war halt schon immer ein Land, welches sich aus zig vielen unterschiedlichen Sozialstrukturen zusammensetzt. Ähnlich wie New York sein „Little Italia“ oder viele unterschiedliche „China Towns“ hat, gibt es in Berlin viele Bezirke, die multikultureller nicht sein könnten. Da ist es nur verständlich, dass man eine Menge Ideen zusammenbekommt, vor Allem mit Blick auf neue, nachhaltige Technologien. Es sind übrigens genau jene Ideen, die auf Dauer Erfolg haben, die sich mit dem Thema Nachhaltigkeit und Gleichgerechtigkeit befassen. Denn immer mehr StartUps sehen darin die Chance, etwas zu bewegen. In Zeiten, in denen die junge schwedische Aktivistin Greta Thunberg der Welt vor Augen hält, in welche Situation wir uns als Menschen gebracht haben, sind grüne Energien und nachhaltige Strategien nicht nur für die Welt, sondern auch für den eigenen Erfolgshunger von Relevanz. Die Anzahl an grünen FinTech Unternehmen, die in den vergangenen Jahren daher an den Markt gekommen sind, wird ständig höher, auch in Berlin. Denn unter allen europäischen Hauptstädten mit Finanzzentren und Investitionsfreunden gilt die Stadt an der Spree immer noch als die grüne Metropole.

(Inter)nationale Kickstarter haben den Weg geebnet

Wer dabei nicht immer den Weg rund um die Banken der Stadt oder die „Angel Investors“ gehen will, dem sei in der Metropole auch geholfen. Denn immer mehr lokale und regionale Kickstarter – also diese Crowdfunding Seiten – kommen links und rechts auf. Hier kann man mit einer pfiffigen Idee, überzeugenden Videos und vielleicht der ein oder anderen Prominenz im Rücken schneller leichter an gewisse Summen kommen, die auf dem Weg helfen. Ihre Omnipräsenz auf dem digitalen Markt sorgen ein ums andere Mal dafür, dass viele kleinständische Firmengründer schneller an frisches Geld kommen konnten als mit der üblichen Bittstellerei an Banken, die zudem hohe Zinsen, wenig Kulanz und gleichzeitig lange Fristen haben. Denn das Geld wird zunehmend schneller, man kann also als Gründer nicht immer darauf bauen, Kredite über viele Jahre abstottern zu wollen. Geld muss mobil sein und Grenzen schneller überschreiten dürfen – was sich übrigens viele StartUps besonders in Skandinavien aber auch im Baltikum als Maßstab für ihre grünen FinTech StartUps gesetzt haben. Hier werden Kickstarter Programme auch dahingehend bewertet, wie sehr sich das neue junge Unternehmen für einen nachhaltigen Erhalt der Umwelt einsetzt, nebst der eigenen Gewinnmaximierung, versteht sich.

Im internationalen Vergleich ist Deutschland noch immer günstig

Was zusätzlich noch für einen echten Boom sorgt ist die allgemeine Situation für Unternehmensstarter und Gründer in der Bundesrepublik. Denn auch wenn das Thema „Wagniskapital“ noch immer mit negativen Aspekten belegt ist, so kann sich der Gründer in Deutschland an geringeren Hürden für die Öffnung der eigenen Firma erfreuen. Leichtere Zugänge zu Kapital sind dabei ebenso entscheidend wie ein transparenter und offener Austausch zwischen Geldgebern und Geldnehmern – das ist in vielen der anderen europäischen Länder immer noch ein wenig anders. Wir haben schon das Baltikum angesprochen, denn da passiert allgemein viel aktuell. Aber nicht nur der hohe Nordosten boomt, sondern Osteuropa entdeckt mehr und mehr die eigenen Talente und den Nutzen von freier Marktwirtschaft und globalen Investitionen in die Gründerszene. Daher könnt ihr als Gründer darauf hoffen, Investoren aus Polen, Slowenien oder auch der Ukraine für euch zu gewinnen.

Zusammengefasst also lässt sich feststellen, dass Deutschland beim Thema „Digitalisierung“ vielleicht noch immer ein gutes Stück hinter den Nachbarn zurück hängt, aber besonders den Standort Berlin als einen zentralen Hub für Firmengründer in Europa fest verankert hat. Das merkt man auch an den steigenden Zahlen der Anträge von Briten, in Berlin beruflich Fuß zu fassen. Mit dem immer noch ausstehenden Brexit der aktuell für den kommenden Monat geplant ist, wollen viele bereits jetzt vorsorgen, was die eigene finanzielle Zukunft des StartUps betrifft.

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Über den Autor

Benedikt Voigt

Eine Antwort

  1. Deutschland ist eigentlich ein Land, in dem tolle Ideen entstehen. Auch der Hype um die Startup Mentalität gerade in Großstädten wie Berlin ist atemberaubend, jedoch bedarf es meiner Meinung nach mehr. Gerade die Politik und die daraus entstehende Bürokratie machen es denn Startups ungemein schwer sich auf das Wesentliche (Ihre Produkte und Visionen) zu fokussieren.

    Leider werden wir auch immer mit einer Kultur des Neides konforntiert. Wenn es jemand tatsächlich geschafft hat dann hatte er natürlich Glück – Sollte jemand scheitern, dann haben es alle bereits gewusst.

    Hoffentlich kommt dieser innovative Gedanke auch bei den Menschen um uns herum an – Startups und Gründer müssen für ihren Mut einfach belohnt werden und eine Anerkennung dafür erhalten.

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