Diese Taktik macht Wolfgang Grupp "Außergewöhnlich Erfolgreich"
Wolfgang Grupp und Trigema: Im Affen-Tempo an die Spitze


Bildquelle: Trigema / Wolfgang Grupp
Inhaltsverzeichnis
- Die Anfänge in der Schwäbischen Alb
- Ohne fremde Finanzierung zum erfolgreichen Unternehmen
- Firmen-Einstieg statt Doktortitel
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Die Anfänge in der Schwäbischen Alb
Die Firmengeschichte von Trigema beginnt im idyllischen Burladingen auf der Schwäbischen Alb, wo Familien traditionell eigentlich von der Schafzucht lebten. Doch mit den Schafen kam die Wolle und mit der Wolle die Idee für ein Textilunternehmen. Wolfgang Grupps Großvater, Josef Mayer, war der Sohn eines Textilherstellers und kaufte im Jahr 1919 zusammen mit seinem Bruder, Eugen Mayer eine stillgelegte Burladinger Fabrik. Kurze Zeit später gründeten sie die „Trikotwarenfabriken Gebrüder Mayer”. Sie führten die Firma ein paar Jahre zusammen, dann bezahlte Josef Mayer seinen Bruder aus und machte alleine weiter.
In den folgenden zwei Jahrzehnten baute Josef Mayer die Trikotwarenfabriken zu einem Großbetrieb mit 800 Beschäftigten aus. 1939 kam sein Schwiegersohn, Franz Grupp, in die Firma und übernahm direkt wichtige Aufgaben der Geschäftsleitung. Als Josef Mayer 1956 starb, trat Franz Grupp die Stelle als Geschäftsführer an. Von Kindesbeinen an war auch sein Sohn Wolfgang im Unternehmen, saß als Kind bei den Näherinnen auf dem Schoß und wurde von ihnen stets als „Juniorchef” bezeichnet. Wolfgang Grupp wuchs mit der Firma auf und interessierte sich sehr früh für die Geschäftsabläufe.
Ohne fremde Finanzierung zum erfolgreichen Unternehmen
Besonders stolz ist Wolfgang Grupp darauf, dass das Familienunternehmen nie auf andere Finanzierungsmittel angewiesen war, sondern durch eigene Einnahmen und Investitionen die heutigen Umsatzzahlen erreichen konnte. Obwohl die heiklen zeitlichen Umstände der Firmengründung kurz nach dem Ersten Weltkrieg personelle Schwierigkeiten und die Rezession mit sich brachten, nahm Josef Mayer keine Kredite auf. Im Zweiten Weltkrieg musste sogar die gesamte Produktion stillgelegt werden. Doch Wolfgang Grupps Großvater ließ sich nicht unterkriegen und bewältigte die vielen Probleme durch kleine, organisierte Schritte. Er traf jede Entscheidung mit Bedacht und haftete persönlich für alle Erfolge und Misserfolge seiner Firma. Für die Menschen der damaligen Generation war „Unternehmer-Fabrikant” nicht nur eine Berufsbezeichnung, sondern ein Titel, den man mit Stolz trug.
Mit dieser Mentalität behauptete sich Wolfgang Grupps Großvater und schaffte es, seine Umsätze Jahr für Jahr zu steigern. Seine Erfolge durch konstante Gewinne auch als Guthaben auf der Bank zu besitzen, ist auch für Wolfgang Grupp sehr wichtig. So lässt sich eine positive Bilanz stets in weiteren Fortschritt reinvestieren, zum Beispiel in neue Maschinen. Deshalb steht für Wolfgang Grupp fest, dass kalkulierbare Schritte zum Erfolg führen und Größenwahn im schlimmsten Fall das Gegenteil bewirkt. Die erfolgreiche Unternehmensführung seines Schwiegervaters setzte Franz Grupp nicht fort, da er verstärkt auf Diversifikation in andere Geschäftsbereiche setzte. Immer höhere Investitionen für eine Strickwaren-, Jersey- und Kunststofffabrik verursachten hohe Schulden und Verluste in Millionenhöhe.
Firmen-Einstieg statt Doktortitel
Als Wolfgang Grupps Großvater 1956 starb, hatte das Unternehmen noch ein siebenstelliges Guthaben bei den Banken – nur 13 Jahre später entstanden durch Fehlinvestitionen zehn Millionen DM Bankschulden, die Firma stand kurz vor der Insolvenz. Wolfgang Grupp hatte zu diesem Zeitpunkt eigentlich geplant, nach dem Studium in Köln seine Doktorarbeit im Bereich der Wirtschaftswissenschaften zu schreiben und im Prinzip fehlten auch nur noch ein paar Seiten zu seinem Doktortitel. Doch daraus wurde nichts, denn das Unternehmen brauchte ihn.
Ohne lange zu zögern, brach er seine Doktorarbeit ab, ganz nach dem Motto: „Lieber eine Firma ohne Doktortitel, als ein Doktortitel ohne Firma.” Also kam Wolfgang Grupp nach Burladingen zurück und begann, die einzelnen Geschäftsbereiche zu restrukturieren. Mit viel Fleiß und Geschicke entwickelte er seitdem neue Vertriebstechniken und außergewöhnliche Marketing-Maßnahmen. Seine Taktik führte das Unternehmen nicht nur aus der Krise, sondern machte es deutschlandweit unter dem Namen „Trigema“ bekannt.
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Über den Autor

Insa Schoppe
Direkt nach dem Abitur entschied sich Insa für ein „Multimedia Production“-Studium in Kiel, danach folgten praktische Erfahrungen in einer Fernsehproduktionsfirma. Anschließend startete sie ein Volontariat in der Redaktion eines Radiounternehmens und wurde als Redakteurin übernommen. Zu ihren Aufgaben gehörten neben der Recherche und Texterstellung auch tägliche Nachrichten sowie die Verantwortung für mehrere Magazine. Im März 2020 wechselte Insa von der Radio-Redaktion in die Online-Redaktion von Gründer.de. Seit März 2022 verantwortet sie als Projektmanagerin die Kongress-Awards, moderiert unsere Online-Kongresse und schreibt weiterhin hin und wieder für das Magazin von Gründer.de.