Kleine Betriebe bekommen nun finanzielle Hilfe in der Corona-Krise
Corona-Finanzhilfe: Kleine Unternehmen bekommen nun Geld
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Inhaltsverzeichnis
- Viele Unternehmen leiden unter Existenzängsten
- Wirtschaftsverbände fordern Hilfen für mittelständische Unternehmen
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In den kommenden Tagen soll die Auszahlung von Direkthilfen an Millionen von kleinen Firmen, Soloselbstständigen und Freiberuflern beginnen. Durch die Corona-Krise sind viele Unternehmen in finanzielle Notlagen gekommen. Dafür werden Unternehmen bis zu 50 Milliarden Euro zur Verfügung gestellt. Bund und Länder einigten sich hier auf eine Verwaltungsvereinbarung, so teilte es das Finanz- sowie Wirtschaftsministerium mit. Dadurch könnten die Länder die Bundesmittel ab heute abrufen, um Zuschüsse schnell und unbürokratisch auszuzahlen.
Viele Unternehmen leiden unter Existenzängsten
Durch die Corona-Pandemie sind viele Unternehmer in eine finanzielle Notlage geraten. Zahlreiche Geschäfte müssen schließen, Messen, Veranstaltungen und Konzerte sind abgesagt. Auch viele Selbstständige, wie beispielsweise Fotografen, Künstler, Musiker, Heilpraktiker und Pfleger bangen so um ihre Existenz.
Das Ziel dieser Direkthilfen ist nun, Liquiditätsengpässe bei kleinen Unternehmen zu überbrücken, die sonst keine Kredite erhalten, da sie über keine Sicherheiten und Einnahmen verfügen. Unternehmen bis zu fünf Mitarbeitern bekommen eine Einmalzahlung von 9.000 Euro für drei Monate, Firmen mit bis zu zehn Beschäftigten 15.000 Euro. Um diese Hilfen zu bekommen, müssen die Unternehmen versichern, dass sie durch die Corona-Krise in finanzielle Schwierigkeiten geraten sind.
Wirtschaftsverbände fordern Hilfen für mittelständische Unternehmen
Die Finanzhilfen können über Stellen der Länder beantragt werden, meist sind dies staatliche Förder- und Investitionsbanken. Die Bundesregierung geht hier von drei Millionen Selbstständigen und Kleinstunternehmern aus, die diese Hilfe in Anspruch nehmen werden. „Damit reagieren wir auf die Not viele Unternehmen, Selbstständiger, Freiberufler und Landwirte, die dringend auf diese Hilfen angewiesen sind“, sagte Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier.
Um die Hilfen finanzieren zu können, hatte der Bundestag am vergangenen Mittwoch einen Nachtragshaushalt von 156 Milliarden Euro beschlossen. Für diesen hat der Bundestag eine Notfallregel bei der im Grundgesetz verankerten Schuldenbremse genutzt.
Damit Jobs geschützt werden und die Folgen der Pandemie eingrenzen zu können, ist zudem ein Rettungsfonds für große Unternehmen beschlossen worden, über den sich der Staat notfalls an Konzernen beteiligen kann. In der Wirtschaft gibt es allerdings Kritik am Hilfspaket. So fordern Wirtschaftsverbände diese direkten Zuschüsse auch für mittelständische Unternehmen, zudem seien die Kreditanträge zu aufwendig und dauern zu lange.
Quelle: n-tv
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Über den Autor
Leoni Schmidt
Nach ihrem Abitur studierte Leoni an der Fachhochschule des Mittelstands in Köln Medienkommunikation & Journalismus. In diesem Studium sammelte sie durch Praktika bei der Rheinischen Post und bei Antenne Düsseldorf viele praktische, journalistische Erfahrung. Neben ihres Studiums arbeitete sie als Werkstudentin bei einem Online-Magazin. Bei diesem wurde sie nach ihrem Studium übernommen und arbeitete dort in der Online-Redaktion. Im Mai 2019 wechselte sie dann zu Digital Beat und Gründer.de und arbeitete bis Oktober 2021 als Junior-Online-Redakteurin.