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Konzernriese hat Schulden

Tupperware insolvent: Unternehmen wohl hoch verschuldet

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Fast jeder von uns hat eine Dose, eine Flasche oder ein Küchenutensil von Tupper im Schrank. Die bunten Dosen in allen Farben und Formen erfreuen sich immer noch großer Beliebtheit. Doch der Konzern hat nun Insolvenz angemeldet und scheint hoch verschuldet. Mehr dazu in dieser kurzen News.

Tupper meldet Insolvenz an

Das traditionsreiche Unternehmen Tupperware muss nach Jahren des Niedergangs Insolvenz anmelden. Es könnte Schulden von bis zu zehn Milliarden Dollar haben und sucht nun nach neuen Geldgebern. Tupperware, der bekannte Hersteller von Haushaltswaren und insbesondere Frischhaltedosen, ist bankrott. Das Unternehmen, das seinen Sitz in Orlando, Florida hat, hat in den USA einen Antrag auf Insolvenz gestellt. Tupperware, bekannt für seine bunten Frischhaltedosen und privaten Tupperpartys, hat seit Jahren mit sinkenden Verkaufszahlen und steigenden Kosten zu kämpfen. Ein Streit mit großen Gläubigern, die auf ausstehende Schuldenzahlungen hinwiesen und Anspruch auf große Teile von Tupperware erhoben, war der Auslöser für diesen Schritt.

Die Investorensuche läuft

Die Schulden belaufen sich auf eine Summe zwischen einer und zehn Milliarden Dollar. Aus den Insolvenzunterlagen geht hervor, dass die Vermögenswerte zwischen 500 Millionen und einer Milliarde liegen und die Zahl der Gläubiger zwischen 50.001 und 100.00ß liegt. Um das Unternehmen nun vor den Forderungen der Gläubiger zu schützen und sich neu auszurichten, läuft die Investorensuche, um die Marke zu erhalten. Wann und ob sich ein oder mehrere Investoren finden, bleibt abzuwarten.

Das Geschäftsmodell von Tupperware

Der Gründer von Tupperware ist Earl Silas Tupper, der zwischen 1907 und 1983 lebte. Er hat die luftdichten Kunststoffbehälter entwickelt. Das elastische Material war zu diesem Zeitpunkt noch vollkommen neu. In den letzten Jahren und Jahrzehnten hat sich neben dem Verkauf der Frischhaltedosen und weiteren Küchenutensilien auch die sogenannten Tupperpartys etabliert. Daher gibt es viele Tupperware Verkaufsberater, zusätzlich zu den Beschäftigten des Konzerns selbst.

Die Geschäftszahlen des Unternehmens sind schon seit längerem ein Thema, denn seit 2022 wurden keine Zahlen mehr vorgelegt. Und auch die letztveröffentlichten sind deutlich unter dem Niveau. Außerdem gibt es heutzutage viel mehr Konkurrenz für gleiche Produkte oder für den Nutzen der Dosen. Zudem nutzen weniger Menschen Plastik, was es für Tupperware zusätzlich schwierig macht.

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Quelle:

tagesschau.de

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Über den Autor

Autorenprofil: Lea Minge

Lea Minge

Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.

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