Paralympics 2024 in Paris: Prämien für paralympische Sportler?

Die Paralympics 2024 in Paris stehen vor der Tür und für die Athleten geht es nicht nur um Medaillen, sondern auch um luktrative Prämien. Doch wie sieht es mit der finanziellen Förderung von paralympischen Sportlern in Deutschland aus? Welche Einnahmequellen haben sie neben Medaillengeldern und wie können sie ihren Lebensunterhalt bestreiten? In diesem Artikel werfen wir einen Blick hinter die Kulissen des paralympischen Sports. Dafür beleuchten wir die finanzielle Situation der deutschen Spitzenathleten der Paralympics 2024 in Paris.

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Medaillen-Prämien bei den Paralympics in Paris 2024

Wie auch bei den Olympischen Spielen ehrt die Stiftung Deutsche Sporthilfe die Leistungen der deutschen Paralympioniken mit Medaillenprämien. Für eine Goldmedaille gibt es für die Sportler daher 20.000 Euro, für Silber 15.000 Euro und für Bronze 10.000 Euro. Diese Prämien gelten sowohl für die Olympischen Spiele als auch für die Paralympics 2024 in Paris.

Darüber hinaus prämiert die Sporthilfe traditionell auch die Plätze vier bis acht bei den Olympischen Spielen – die Athleten der Paralympics gehen bisher allerdings noch leer aus. So erhalten ausschließlich Olympia-Sportler auf Platz vier 5.000 Euro, auf Platz fünf 4.000 Euro und auf Platz sechs 3.000 Euro. Außerdem bekommen die Plätze sieben und acht jeweils 2.000 und 1.500 Euro als Entlohnung.

Finanzielle Förderung der Sporthilfe

Die Medaillen-Prämien durch die Stiftung Deutsche Sporthilfe sind für die Athleten der höchste Einkommensbaustein bei den Paralympics. Darüber hinaus plant die Sporthilfe für die Paralympics und die Olympics in Paris 2024 Auszahlungen von insgesamt rund 23 Millionen Euro – der höchste Förderbetrag in der Geschichte der Stiftung.

Die Sporthilfe unterstützt die Athleten der Olympia- und Paralympics zusätzlich zu den Prämien bereits in den zwölf Monaten vor den Spielen. Da mit insgesamt etwa 3,5 Millionen Euro. Darüber hinaus zahlt die Stiftung auch nach den Spielen über einen Zeitraum von zwölf Monaten Prämien aus. Dies gilt jedoch nur für Athleten, die bereits vor den Spielen finanzielle Unterstützung von der Sporthilfe erhalten haben.

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Reichen die Prämien der paralympischen Sportler aus?

Nicht alle Athleten können in 2024 allein von den Prämien der Paralympics in Paris und der Sporthilfe-Förderung leben. Daher müssen viele von ihnen zusätzliche Einnahmequellen erschließen, um ihren Lebensunterhalt zu bestreiten. Eine Möglichkeit besteht darin, Sponsorenverträge mit Unternehmen abzuschließen, die nicht nur finanzielle Unterstützung bieten, sondern oft auch Sachleistungen wie Sportausrüstung, Bekleidung oder Verpflegung zur Verfügung stellen. Neben Sponsorenverträgen greifen viele Athleten auch auf Nebenjobs zurück, um zusätzliches Geld zu verdienen.

Darüber hinaus haben auch einige Athleten auch wieder in 2024 bei den Paralympics in Paris die Gelegenheit, auf Versicherungsleistungen zurückzugreifen. Diese müssen sie allerdings schon vor ihrem Unfall oder ihrer Erkrankung abgeschlossen haben. Diese Leistung erleichtert den Athleten wiederum den finanziellen Einstieg in den paralympischen Sport. In bestimmten Fällen sind paralympische Sportler jedoch gezwungen, staatliche Fördergelder in Anspruch zu nehmen, beispielsweise durch das Arbeitslosengeld II (Hartz IV), insbesondere wenn sie keine Sporthilfe-Förderung erhalten.

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Paralympics 2024 in Paris: Mit diesen Herausforderungen kämpfen die Sportler

Trotz der Prämien stehen viele Sportler der Paralympics in Paris auch wieder in 2024 vor großen finanziellen Herausforderungen. So berichtet der Radsportler Michael Teuber, dass er in den vergangenen Jahren lediglich mit durchschnittlich 9.000 Euro an Fördermitteln auskommen musste.

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Andere Athleten wie die Kugelstoßerin Birgit Kober lebten sogar bereits von Hartz IV – trotz Medaillensiegen. Viele Sportler müssen neben dem Training noch Nebenjobs ausüben, um genug Einkommen zur Verfügung zu haben.

Allerdings wurde bei den Sommerspielen 2016 in Rio de Janeiro ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung getan. Denn seit diesem Jahr gibt es eine Angleichung der Prämien zwischen den Sportlern der Olympics und Paralympics. Zudem plant die Stiftung Deutsche Sporthilfe, ihre Förderung für die Athleten in den nächsten Jahren weiter aufzustocken.

Fazit: Reichen die Prämien bei den Paralympics 2024 in Paris aus?

Die finanzielle Situation der paralympischen Sportler in Deutschland stellt nach wie vor eine große Herausforderung dar. Die Medaillen-Prämien sowie die weiteren Förderungen der Sporthilfe bilden jedoch ein wichtiges Fundament, um den Athleten die Konzentration auf den Leistungssport zu ermöglichen. Gleichzeitig zeigt das Engagement von Sponsoren und Partnern, dass der paralympische Sport zunehmend an Bedeutung gewinnt. Für die Paralympics 2024 in Paris dürfen die deutschen Athleten daher nicht nur auf sportliche Erfolge hoffen, sondern auch auf eine angemessene finanzielle Honorierung ihrer Leistungen.

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