So findest du den richtigen Job für dich
Berufswahl: Diese 4 Tipps helfen bei der Entscheidung
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Inhaltsverzeichnis
- Die Schwierigkeiten bei der Berufswahl
- Tipp #1: Orientiere dich an deinen Interessen
- Tipp #2: Sammle Erfahrungen
- Tipp #3: Lasse dich beraten
- Tipp #4: Mache einen Berufswahltest
- Berufswahl ist keine endgültige Entscheidung
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Die Schwierigkeiten bei der Berufswahl
Manche Personen haben das Glück, dass sie schon seit ihrer Kindheit genau wissen, was sie später einmal machen möchten. Aber auch wenn jeder im Verlaufe seiner Kindheit zeitweise bestimmte Berufsvorstellungen hat, sind sich viele unsicher, wenn tatsächlich eine Entscheidung gefällt werden soll. Während einige zumindest eine grobe Vorstellung von der Branche haben, in der sie arbeiten wollen, stehen andere komplett ohne Anhaltspunkte dar. In letzterem Fall ist eine schnelle Lösung selten und auch nicht sinnvoll. Wer sich nicht sicher ist und unter Druck eine falsche Wahl trifft, bereut diese Entscheidung in den meisten Fällen. Deshalb solltest du dir Zeit nehmen und dich nicht von außen unter Druck setzen lassen.
Was die Berufswahl weiter erschwert ist, dass die Zahl der möglichen Berufe in den letzten Jahren stark angestiegen ist, sodass eine endgültige Entscheidung schwerer fällt. Zudem sorgt vor allem der technologische Fortschritt dafür, dass manche Berufe und Fähigkeiten schon jetzt oder in Zukunft nicht mehr benötigt werden. Hier ist es hilfreich, wenn du dir einen Überblick über die verschiedenen Berufe verschaffst und damit einen Einblick ihre Anforderungen und Zukunftsperspektiven bekommst.
Tipp #1: Orientiere dich an deinen Interessen
Auch wenn nicht jeder eine klare Vorstellung darüber hat, was er beruflich einmal machen möchte, so hat jede Person dennoch bestimmte Themen, die sie interessieren. Ein Blick auf die eigenen Hobbys kann hier weiterhelfen. Wer sich seit seiner Kindheit für Technik und Autos interessiert, für den könnte ein Beruf im Kfz-Bereich oder als Maschinenbauingenieur infrage kommen. Wer hingegen schon früh das Potenzial des Internets erkannt hat und zum Beispiel Webseiten erstellt hat, für den könnte Webdesign interessant sein. Gleichzeitig können die eigenen Interessen dabei helfen, zu klären, welche Berufe auf keinen Fall infrage kommen. Wer zum Beispiel gerne aktiv ist, sollte von klassischen Bürojobs wahrscheinlich eher Abstand nehmen.
Tipp #2: Sammle Erfahrungen
Auch wenn du dir im Internet viele Informationen zusammensuchst, dir Videos anschaust oder dich mit anderen Personen austauscht, wirst du dir nie zu 100 Prozent sicher sein können, ob dieser Beruf tatsächlich zu dir passt. Wirkliche Klarheit bekommst du nur durch eigene Erfahrungen. Hier hast du vor allem zwei Möglichkeiten. Zum einen kannst du bei Unternehmen ein Praktikum machen und so den Beruf kennenlernen. Der Vorteil ist hier, dass du hier den Beruf gezeigt bekommst und Einblicke in viele verschiedene Bereiche erhältst. Hier kann es auch sinnvoll sein, mehr als nur die Pflichtpraktika der Schule zu absolvieren und ein freiwilliges Praktikum zu machen.
Je nach Beruf hast du auch die Möglichkeit, schon während der Schulzeit oder in den Ferien in der Branche zu arbeiten, um so erste Erfahrungen zu sammeln. Eine dritte Möglichkeit ist, dass du bereits während der Schulzeit selbstständig arbeitest – z. B. als Webdesigner. Das ist vor allem dann für dich interessant, wenn du später einmal ein Unternehmen gründen möchtest. Das erlaubt es dir, schon früh zu erfahren, was es bedeutet, selbstständig zu sein.
Tipp #3: Lasse dich beraten
Die Agentur für Arbeit bietet dir unabhängig von deinem Schulabschluss eine Berufsberatung an. Diese ist vollkommen kostenlos und freiwillig. Hier kannst du dich von einem Experten beraten lassen und offene Fragen klären. Außerdem bekommst du auch Hilfe bei der Suche nach einem Ausbildungsplatz. Zudem kann dir die Arbeitsagentur dabei helfen, Fördermöglichkeiten in Anspruch zu nehmen. Darüber hinaus stellt dir die Agentur viele weitere Informationen und Zahlen zur Verfügung, die dir bei deiner Entscheidung helfen können – z. B. Informationen zum Arbeitsmarkt oder dem voraussichtlichen Gehalt.
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Tipp #4: Mache einen Berufswahltest
Um bezüglich deiner beruflichen Zukunft gute Entscheidungen treffen zu können, ist es wichtig, dass du dich selbst kennst. Hierbei kann dir ein Berufswahltest helfen. Solche Tests werden kostenlos im Internet angeboten – unter anderem auch von der Agentur für Arbeit. Mit dem Abschluss des Tests wirst du herausfinden, wo deine Stärken und Kernkompetenzen liegen, aber auch, was deine Schwächen sind. Der Test liefert dir ganz persönliche Ergebnisse und kann so eine wichtige Entscheidungshilfe sein. Da jeder Beruf bestimmte Stärken verlangt, kannst du damit herausfinden, ob du die richtigen Voraussetzungen mitbringst, um in diesem Bereich erfolgreich sein zu können.
Wichtig ist, dass du diesen Test nicht als einziges Kriterium wählst. Denn auch wenn die Ergebnisse nicht zu dem Beruf passen, den du gerne lernen möchtest, heißt das nicht, dass dieser Beruf nicht zu dir passt. Viele Kompetenzen kannst du auch im Studium oder in der Ausbildung erlernen und auch an Schwächen kann man arbeiten. Nutze den Test also vor allem als Hilfe bei der Orientierung.
Berufswahl ist keine endgültige Entscheidung
Schaut man sich die Zahlen der Studienabbrüche sowie die Zahl der Personen an, die sich während ihres Arbeitslebens umorientieren, dann wird deutlich, dass die Berufswahl keine endgültige Entscheidung ist. Selbst wenn du dich also für den falschen Beruf entscheidest, stehen dir noch alle Möglichkeiten offen. Ohnehin erfordert der heutige Arbeitsmarkt, dass man sich regelmäßig weiterbildet und neue Qualifikationen aneignet. Eventuell findest du später innerhalb deines Unternehmens einen Beruf, der dich mehr interessiert. In diesem Fall kannst du dir mit einer berufsbegleitenden Umschulung die notwendigen Kenntnisse aneignen und unternehmensintern in einen anderen Bereich wechseln.
Selbst wenn du merkst, dass die gesamte Branche nicht zu dir passt und du etwas komplett anderes machen möchtest, ist das heutzutage kein großes Problem mehr. Eine Umschulung nimmt zwar Zeit in Anspruch, lohnt sich aber, wenn du dadurch deinen Wunschberuf findest. Zudem kann deine Erfahrung in anderen Bereichen für zukünftige Arbeitgeber interessant sein oder dir bei der Gründung eines eigenen Unternehmens helfen.
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