Das unterscheidet Winterdiesel von konventionellem Diesel
Winterdiesel: Worauf Dieselfahrer achten sollten
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Inhaltsverzeichnis
- Diesel und Winter: keine gute Kombination
- Die Saison des Winterdiesels
- Dieselfilter eingefroren – was tun?
- Benzin als Frostschutzmittel? Ein Fall für die Pannenhilfe!
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Eingefleischte Dieselfahrer kennen das Problem im Winter: Temperaturen unterhalb des Gefrierpunkts vertragen sich mit dem Diesel-Kraftstoff nicht gut. Um teure Schäden vom Auto abzuwenden, ist es wichtig, auf sogenannten Winterdiesel umzusteigen. Was du darüber wissen musst und was du tunlichst vermeiden solltest, erfährst du hier.
Diesel und Winter: keine gute Kombination
Im Vergleich zu Benzin, ist herkömmlicher Diesel nicht für extrem niedrige Temperaturen geeignet. Das Problem ist das im Kraftstoff enthaltene Paraffin. Dieses flockt bei eisigen Graden aus, bildet Kristalle und kann so den Filter, die Kraftstoffleitung sowie die Einspritzanlage verstopfen. Die Folge: Der Motor bleibt aus. Um ebendies zu verhindern, wurde Winterdiesel konzipiert – ein spezielles Gemisch, das Dieselmotoren auch bei winterlichen Minusgraden auf Touren bringen soll.
Die Saison des Winterdiesels
Zu Beginn des Winters rüsten alle Tankstellen in Deutschland automatisch auf Winterdiesel um. Von Mitte November bis Ende Februar wird das Kristallisieren des Paraffins bei Temperaturen bis minus 20 Grad verhindert. Dass es natürlich auch vorher schon gefährlich kalt werden kann, fließt bereits ab Oktober ein angepasstes Dieselgemisch aus der Zapfsäule, was Temperaturen bis zu minus 10 Grad standhalten soll.
Dieselfilter eingefroren – was tun?
Wenn du eher selten mit dem Auto unterwegs bist, solltest du sicherstellen, früh genug Winterdiesel zu tanken und anschließend einige Kilometer zurückzulegen, damit die frostsicheren Additive den Kraftstofffilter erreichen, bevor du den Wagen abstellst. Sollte der Filter dennoch eingefroren sein, was besonders bei älteren Dieselfahrzeugen ohne elektrische Filterheizung vorkommen kann, sollte auf keinen Fall zum Haartrockner gegriffen werden. Meist bleibt nur, den Wagen abschleppen zu lassen und den Kraftstoff kontrolliert zu erwärmen, nicht selten bedarf es danach einer neuen Kraftstoffpumpe.
Benzin als Frostschutzmittel? Ein Fall für die Pannenhilfe!
Das Beimischen von Benzin in den Dieseltank ist generell keine gute Idee. Moderne Dieselmotoren können davon beschädigt werden, was mit extrem hohen Kosten verbunden ist. Da es ungeachtet von winterlichen Temperaturen dennoch vorkommen kann, dass versehentlich Benzin getankt wird, z. B. weil man leihweise einen anderen Wagen fährt oder erst seit Kurzem einen Dienstwagen besitzt, kann über einen entsprechenden Pannenhilfe-Tarif Abhilfe geschaffen werden. Mit diesem ist sichergestellt, dass du trotz falsch getankten Treibstoffs oder auch bei leerem Tank schnell wieder auf die Straße kommst.
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