Jochen Schweizer und Frank Thelen zum Jubiläum zurück!
DHDL Staffel 16 Folge 4: Bekannte Gastlöwen in der Höhle
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Hoher Besuch in Folge 4! Darauf haben einige treue DHDL-Zuschauer der Sendung bereits gewartet: Frank Thelen und Jochen Schweizer waren zu Besuch in der Höhle. Zusammen mit Carsten Maschmeyer, Judith Williams und Ralf Dümmel saßen sie in der 3. Staffel bereits gemeinsam in der Jury. Die Nostalgie der Kombination ist spürbar. Die anderen Löwen (siehe unten) haben in dieser Folge Pause.
Schnappen sich die beiden Gastlöwen eines der folgenden Unternehmen? Hier kommen die Startups der vierten Folge und das Ergebnis, ob sie einen Deal bekamen oder nicht:
Diamanzing Beauty Serum
Brigitte Steinmeyer war bereits 2018 mit ihrem Diamant Blader in der „Höhle der Löwen“, damals ohne Erfolg. Doch nun kehrt sie entschlossen zurück, um dieses Mal einen Deal zu ergattern. Ihr neues Produkt ist das Diamazing Beauty Serum, ein Diamant-Hyaluron-Komplex. Dabei handelt es sich um kosmetische Diamanten, die so klein sind, dass ihr Durchmesser nur ein Hundertstel eines menschlichen Haares beträgt. Steinmeyer erklärt, dass diese Mini-Diamanten als Wirkstoffträger dienen und mit Hyaluronmolekülen ummantelt sind. Das Serum soll tief in die Hautschichten eindringen und bei Pigmentflecken, Hautunreinheiten und zur Verfeinerung des Hautbildes helfen. Zudem verspricht sie, dass die Haut dadurch gestrafft, aufgebaut und gestärkt wird. Ihr Sortiment umfasst aktuell zwei Produkte, inklusive einem Bürstchen zur Anwendung. Ob sie dieses Mal einen DHDL-Deal abschließen kann? Steinmeyer bietet den Löwen 10 Prozent ihrer Firmenanteile für 100.000 Euro an.
Deal oder kein Deal?
Deal! Die Löwen brauchten ein wenig, um die Gründerin wiederzuerkennen. Doch bei den Diamanten machte es klick. Die Gründerin zeigt sich kämpferisch und versucht die Löwen von einem weiteren Diamanten-Produkt zu überzeugen. Ralf und Jochen sind raus, weil es nicht deren Fachbereich entspricht und der Preis sehr hoch ist. Carsten Maschmeyer ist ebenfalls raus, da ihm die Forschungslage zu wage ist. Frank Thelen ist von den Wirkungsversprechen beeindruckt, genauso wie Judith Williams. Sie wollen der Gründerin helfen, die Forschungslage muss dabei aber besser werden. Unter der Prämisse „Wenn es stimmt“ können sie gemeinsam die Beautybranche revolutionieren. Die beiden machen ein großes Gegenangebot: 100.000 Euro für 40 Prozent. Das Angebot ist nicht verhandelbar, dafür garantieren die beiden aber die Forschung voranzutreiben und dann das Unternehmen hoch zu skalieren. Die Gründerin zögert nicht lange und holt sich endlich ihren DHDL-Deal.
DogScan
Lungenkrebs gehört in Deutschland zu den drei häufigsten Krebsarten, mit einer erschreckend hohen Sterberate: Vier von fünf Erkrankten sterben innerhalb der ersten vier Jahre. Die Früherkennung könnte die Heilungschance jedoch auf bis zu 70 Prozent erhöhen. Da es in Deutschland bisher keine etablierte Vorsorge für Lungenkrebs gibt, haben Ali Bouklloâ, Alexander Maßen und Florian Wienen mit Dogscan eine Lösung entwickelt.
Dabei erkennen speziell ausgebildete Hunde Lungenkrebszellen in einem frühen Stadium anhand einer Atemprobe. Der Kunde erhält ein Test-Kit mit einer Maske, die die Aerosole aufnimmt. Diese Probe wird von fünf Hunden unabhängig voneinander analysiert, um Fehler zu vermeiden. Bei mindestens drei positiven Ergebnissen wird Lungenkrebs vermutet, während kein Hund anschlagen darf, um ein negatives Resultat zu erhalten. Das emotionale Thema berührt die Löwen, insbesondere Judith Williams, deren Mutter von einer frühen Erkennung hätte profitieren können. Doch bleibt offen, ob die Löwen bereit sind, die geforderten 500.000 Euro für zehn Prozent der Firmenanteile zu investieren.
Deal oder Kein Deal?
Kein Deal! Die Löwen sind erstaunt, was es für neue Möglichkeiten mit DogScan geben kann. Der mitgebrachte Hund zeigt ganz erstaunlich, wie er die Zellen schnell erschnüffeln kann. In der Jury sind selbst Angehörige von Betroffenen von Lungenkrebs, weshalb die Stimmung emotional wird. Ralf Dümmel ist leider raus, weil er inhaltlich nicht helfen kann. Frank Thelen und Jochen Schweizer sehen einen zu großen Nachahmungsdrang. Carsten Maschmeyer glaubt an den First-Mover-Effekt und würde gerne investieren. Als er aber erfährt, dass es keine Studien zum Hundetraining gibt, ist er auch raus. Nun wird es richtig emotional.
Judith Williams ist selbst Angehörige einer Lungenkrebspatientin. Sie ist emotional sehr involviert und hadert, ob sie helfen kann. Dennoch entschließt sie sich dazu, nicht zu investieren. Sie bietet sich aber als Mentorin für das Team an. Die Gründer können sie jederzeit um Rat fragen, um ihr Unternehmen aufzubauen. So ist sie finanziell raus, aber mit dem Herzen dabei.
Dübelix
Markus Beck, Schlossermeister, und Robert Sobolewski, Lager-Logistiker, haben mit Dübelix einen praktischen Problemlöser für Heimwerker entwickelt. Das mühsame und gefährliche Entfernen von Dübeln gehört dank ihres Produkts der Vergangenheit an. Der Dübelix, ein Aufsatz für herkömmliche Akkuschrauber, ermöglicht es, Dübel ohne Kraftaufwand und ohne Beschädigung der Wand schnell und einfach zu entfernen. Man stellt dabei die Länge des Dübels ein, setzt den Schrauber an, und der Dübel wird problemlos herausgezogen. Mit ihrem Motto „Einfach und fix geht der Dübel aus der Wand wie nix“ wollen sie Dübelix zu einem unverzichtbaren Werkzeug machen. Um dies zu erreichen, bieten sie den Löwen 25 Prozent ihrer Firmenanteile für 30.000 Euro an.
Deal oder Kein Deal?
Deal! Die Gründer bringt die Jury ins Schwitzen. Denn Jochen und Judith dürfen selbst ran und einen Dübel aus der Wand ziehen. Jochen macht die Wand kaputt, Judith bekommt diesen gar nicht aus der Wand. Dafür zeigen die Gründer den Dübelix, mit dem es sehr leicht ist. Im Verlauf der Fragerunde zeigt sich, dass Judith Williams sehr viel Ahnung hat im Gegensatz zu Frank Thelen. Frank, Jochen und Judith sind alle raus, da sie keine Connection haben und bei diesem Thema eindeutig Ralf weit vorne sehen. Doch es kommt noch zur kleinen Sensation. Carsten Maschmeyer überrascht alle, da er ein Angebot macht. Das kommt für solche Produkte sonst eher selten vor. Er macht 25 Prozent für 60.000 Euro, gibt also mehr Kapital. Ralf Dümmel ist selbst überrascht, macht aber auch sein Angebot für die gewünschten 30.000 Euro für 25 Prozent. Die Gründer fackeln nicht lange und nehmen den DHDL-Deal von Ralf an.
LYKAIA
Jana Baltscheit präsentiert den Löwen mit ihrem Startup LYKAIA innovative Superfood-Produkte, die sie selbst entwickelt und im Jahr 2020 auf den Markt gebracht hat. Ihre Marke steht für natürliche und funktionelle Lebensmittel, die durch spezielle Pilz-Extrakte besondere gesundheitliche Vorteile bieten. Ihr erstes Produkt, der Waldkaffee, besteht aus einem löslichen Arabica-Bohnenpulver und zwei Pilzen: Cordyceps, der auf natürliche Weise belebt, und Lion’s Mane, der die Konzentration fördert. Der Kaffee enthält nahezu kein Koffein und soll ideal für den Start in den Tag sein.
Für den Abend bietet Jana den Waldkakao an, der mit Reishi-Pilz und Ashwagandha entspannt und beruhigt. Jochen Schweizer, bekannt für seine Liebe zur Natur und besonderen Momenten, zeigt großes Interesse und probiert nicht nur die Getränke, sondern auch die puren Pilze. Die Gründerin hofft auf ein Investment von 100.000 Euro für 15 Prozent der Firmenanteile, um LYKAIA weiter zu skalieren.
Deal oder kein Deal?
Kein Deal! Die Gründerin bringt eine neue Idee mit in die Höhle. Sie fragt die Löwen, was sie tun würden, wenn sie noch ein Jahr zu Leben hätten. Die Antworten fallen gleichermaßen ähnlich wie unterschiedlich aus. Die Gründerin würde eine eigene Pilzfarm im Wald aufbauen. Sie hat sehr viel Leidenschaft für die Pilze. Die Leidenschaft und das Interesse teilen Ralf Dümmel und Frank Thelen nicht. Zusätzlich ist der Preis sehr hoch und das Produkt sehr erklärungswürdig. Carsten glaubt, dass die Gründerin noch unberechenbar ist, da sie sich noch in einer Findungsphase ist. Ihm ist das zu wackelig und er ist raus. Judith glaubt, dass Jana ganz klar weiß, was sie will. Doch Judith glaubt, dass Jana die Fokussierung etwas fehlt. Jana würde gerne die Pilze selbst anbauen, also nicht dem Outsourcing-Trend nachgehen sondern das gerne zusätzlich ins Boot holen. Sie ist auch raus. Jochen Schweizer ist sehr begeistert und würde ihr gerne helfen, doch er sieht nicht das nötige Fundament, dass sie braucht. Daher gibt es kein DHDL-Deal für die Gründerin.
RocketTutor
Komaldeep Chahal, Yue Wu und Lionel Rühlemann haben sich mit RocketTutor der Herausforderung gestellt, das schwache Abschneiden deutscher Schülerinnen und Schüler im internationalen PISA-Leistungsvergleich, insbesondere in Mathematik, zu verbessern. Ihr Produkt ist ein KI-gestützter Mathe-Tutor, der individuell und lückenlos auf Prüfungen und das Abitur vorbereitet. Die KI von RocketTutor erstellt personalisierte Lernpläne und identifiziert die spezifischen Schwächen der Nutzer, um gezielte Erklärungen und Übungen in Echtzeit anzubieten.
Gestartet als Uni-Projekt an der TU München, konnte RocketTutor bereits im ersten Jahr einen großen Erfolg verzeichnen: Jeder zehnte Abiturient in Bayern nutzte die App zur Vorbereitung auf das Mathe-Abitur. Die Gründer hoffen nun, mit der Unterstützung eines Investors ihr Startup weiter auszubauen. Besonders Tech-Experte Frank Thelen zeigt großes Interesse und befragt das Team eingehend zu ihrer KI-Lösung. Auch Judith Williams ist begeistert: „Bildung ist das wichtigste Thema für unser Land und eine Investition in die Zukunft.“ Für 400.000 Euro bieten die Gründer 4,2 Prozent der Firmenanteile an. Wird es einen DHDL-Deal geben?
Deal oder kein Deal?
Deal! Das Produkt findet so grundsätzlich Anklang. Die Gründer haben ein wichtiges und gutes Produkt entwickelt doch es gibt einige Tücken für die Investoren. Einerseits ist der Wettbewerb sehr hoch, dann ist die Customer Value Lifetime nicht so gut bei den Gründern. Diese können ihre Kunden meist nur für ein paar Monate binden, da sie vor allem für die Schulzeit nutzbar sind. Damit bekämen sie auch wiederkehrende Umsätze, die es aktuell nicht gibt. Die Gründer wollen nicht nur das Abitur bedienen sondern gerne auch die jüngeren Jahrgangsstufen. Aktuell sind Umsatz und Bewertung für die Investoren nicht tragbar sind. Ralf und Frank sind daher bereits früh raus. Auch Jochen und Judith sind raus, da sie den Bedarf zwar sehen, aber das Startup noch nicht die Umsätze hat. Carsten ist begeistert, ist bei 4,2 Prozent aber nicht bereit zu investieren. Er möchte einen neuen Prozentsatz haben. Sie bieten ihm 5,6 Prozent an, was ihm auch zu wenig ist. Er bietet alternativ 500.000 Euro für 7 Prozent an. Die Gründer überlegen noch, als Carsten ein unschlagbares Angebot macht: er verpflichtet sich zusätzlich mit seinen 7 Prozent immer für die Entscheidungen der Gründer zu stimmen. Damit sind die Gründer einverstanden und es gibt einen DHDL-Deal zum Abschluss!
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Über den Autor
Lea Minge
Lea machte von Oktober 2022 bis Oktober 2024 ihr Volontariat bei Gründer.de. Sie war für die täglichen News zuständig. Im Bereich Wirtschaft, Startups oder Gründer hat sie den Überblick und berichtete von den neuesten Trends, Entwicklungen oder Schlagzeilen. Auch bei der Sendung “Die Höhle der Löwen” zeigte sie eine wahre Expertise und verfolgte für unsere Leser jede Sendung. Damit kennt sie die wichtigsten DHDL-Startups, -Produkte und Informationen zu den Jurymitgliedern. Daneben hatte sie immer einen Blick auf die neuesten SEO-Trends und -Anforderungen und optimiert fleißig den Content auf Gründer.de. Neue Ideen für Texte blieben da nicht aus. Schon früh interessierte sie sich fürs Schreiben, weshalb sie ein Studium in Germanistik und Kommunikations- und Medienwissenschaft in Düsseldorf absolvierte.